Hallo ihr Lieben
bin relativ neu hier und bis dato war ich nur eine stille Mitleserin. Aber aktuell weiß ich leider nicht mehr weiter.
Ich habe im Mai diesen Jahres die Erstdiagnose MS erhalten, da ich Gefühlsstörungen und ein gestörtes Wärme-/Kälteempfinden in der rechten Körperhälfte hatte. Habe dann das übliche Prozedere durchgemacht wie MRT, Krankenhausaufenthalt, Lumbalpunktion und Kortison-Stoßtherapie. Schon vor der Kortison-Stoßtherapie waren die Symptome rückläufig. Nach dem Aufenthalt im Krankenhaus hatte ich nur noch heftigste Nebenwirkungen vom Kortison, aber nach zwei Wochen war alles gut.
Um Schübe zu vermeiden, spritze ich mir jeden zweiten Tag Betaferon 250 mikrogramm.
Im Juli diesen Jahres ging es dann wieder los mit Gefühlsstörungen im rechten Bein, aber dieses Mal war es der komplette Fuß bis zum Knie. Auch mein Intimbereich fühlte sich nicht normal an. Also bin ich wieder zu meinem Neurologen und habe dann schnellstmöglich einen MRT Termin ausgemacht. Dabei kam heraus, dass es wieder ein Schub war. Mittlerweile war auch mein linker Vorderfuß taub. Motorisch war alles gut. Mein Neurologe meinte, er könne die Kortison-Stoßtherapie auch ambulant machen, was mir auch lieber war. Ich habe dann 4 Tage lang 250mg Methylprednisolon i.V. erhalten. Die Gefühlsstörungen sind etwas rückläufig, aber nicht komplett verschwunden. Er meinte, ich solle einfach noch abwarten ob es besser wird und weiterhin Betaferon spritzen.
Was meint ihr? Sollte ich nochmal eine Schubtherapie machen oder doch noch warten? War es vielleicht zu wenig Kortison?
Habe mir schon überlegt, mir selbst dass Methylprednisolon zu geben, da ich im Krankenhaus arbeite Ich fühle mich auch nicht zu 100% sicher bei meinem Neurologen, aber bin froh, dass ich damals überhaupt irgendwo einen Termin bekommen habe
Vielleicht habt ihr damit Erfahrung und könnt mir weiterhelfen.
Im voraus schonmal vielen Dank
Liebe Grüße