Hallo ihr lieben , mich würden alle Erfahrungen zu Rebif interessieren . Ich bekomm das Medikament nun am Dienstag das erste mal und würde mich über Erfahungsberichte freuen. Lg

Hallo Sumalealin,

ich habe Rebif ab dem Sommer 2002, als meine Diagnose nach Schub 2 gesichert war, über einige Jahre bekommen.
Erst nur Rebif 22, dann 44. So richtig zur Ruhe gebracht hat es meine MS damals nicht, ich hatte trotzdem 2-3x im Jahr Kortisonbehandlungen, es gab aber da auch noch nicht so viel Auswahl an Medikamenten.

Interferone führen bei der Einstellung darauf erstmal zu unangenehmen Grippesymptomen (Schüttelfrost, Kopfweh, Gliederschmerzen), das verging bei mir aber meist zügig. Wenn du abends spritzt, kannst du den Großteil an Nebenwirkungen verschlafen. Konzentriere dich nicht so sehr darauf.

Wichtig war immer, dass die Stellen gewechselt werden, sonst verhärtet das Gewebe recht schnell. Ich bin immer im Kreis gegangen: Oberschenkel rechts, dann links, dann Bauch rechts, dann Bauch links und dann wars ok. Damals bekam man von Merck schon so ein kleines Kühlkissen dazu, das war aber bei mir nicht nötig, ist ja nur eine kleine Nadel. Ich hab immer Di, Do und So gespritzt, dann waren die Wochenendabende frei. Daran gewöhnt man sich sehr schnell, geht zügiger als Zähneputzen.

Ich hoffe, es hilft dir.
Alles Gute für dich.

Vielen Dank für deine Antwort. Lg Susann

Darf ich fragen, ob man am Anfang während der Therapie in der Regel normal arbeiten kann? Ich beginne am Donnerstag damit.

Ich habe deswegen nie gefehlt. Es bremst einen nicht besonders aus, würde ich sagen. Da sind andere Medikamente nachhaltiger.

Hallo,
ich habe Rebif 44 ca. 6 Jahre lang genommen. War zu der Zeit noch z. T. mit Ausbildung bzw. Studium beschäftigt. Die Nebenwirkungen hab ich meistens “verschlafen”, mehr krank als andere war ich auch nicht. Irgendwann hat es aber keine ausreichende Wirkung mehr gezeigt und ich wurde umgestellt. War sehr zufrieden in der Zeit.
Liebe Grüße

Dankeschön für die Antworten

Hallo Sumalealin,
Ich nehme Rebif 44 seit dem Jahr 2000. Anfangs hatte ich etwa 3 Stunden nach dem Spritzen Fieber (deshalb nahm ich 500 mg Paracetamol im Voraus). Ich spritzte um 18 Uhr, und morgens war alles schon wieder in Ordnung. Nach etwa 3 bis 4 Monaten verschwanden die Nebenwirkungen. Mir hat es geholfen, sehr langsam zu spritzen und die Spritze auf Raumtemperatur zu bringen.

In diesen 24 Jahren hatte ich sehr selten Grippe oder andere Virusinfektionen (Interferone sind Virostatika).

Liebe Grüße