Hallo Ihr Lieben,

ich habe seit 1995 MS. Sicher festgestellt wurde das ganze erst nach einem heftigen Schub 2002. Danach bin ich schwanger geworden und nach der Entbindung meiner Tochter hatte ich 2003 einen leichten Schub. Alles wurde mit Cortison behandelt. 2005 kam meine zweite Tochter zur Welt, bis dahin gings mir super. Keinerlei Beschwerden ausser einigen Missempfindungen. Nun geht es mir immer schlechter. Habe Probleme mit den Augen (verwischtes Sehen, Zittern, schwarze Punkte, manchmal auch kleine Blitze). Starke Schmerzen Rücken und linker Arm. Gesichtshälfte links Taub und starkes kribbeln Auge rechts, und unglaubliche Müdigkeit, kann mich manchmal kaum auf den Beinen halten, da fällt mir auch noch das Laufen und vor allen Dingen das Treppensteigen schwer. Nun war ich beim Neurologen und dieser hat mich zur Cortison Behandl. ins Krankenhaus geschickt. 5 Tage hochdosiertes Cortison und was hat es mir gebracht, nichts. Laut Ärzte im Krankenhaus sind im MRT keine neuen Entzündungsherde zu 2002 zu sehen, leichte Veränderungen nichts dramatisches. Der Sehtest beim Augenarzt hat gezeigt, dass ich viel schlechter Sehen kann und das räumliche Sehen ist eingeschränkt. Nach VEP, keine Sehnerventzündung. Nun bin ich wieder bei meinem Neurologen und mir geht es von Tag zu Tag schlechter. Seit 2 Wochen warten wir auf den Bericht des Augenarztes damit endlich was passiert. Mein Neurologe meint immer, wo das MRT nichts zeigt kann nichts sein, und unterstellt mir wohl ein bisschen “Einbildung”. Nun frage ich mich was kann ich noch machen?

liebe Grüße Farina

Hallo Farina,
nicht wahnsinnig werden. Bei mir traten im September letzten Jahres erstmals Symptome auf. Bei mir fand man lediglich hinweise auf MS aber keine Beweise. Heute sitz ich im Rollstuhl und darf mir von den Ärzten auch so einiges anhören. Ich habe aber das Glück, das sich mein Hausarzt über die Neurologen genauso ärgert wie ich. Du bildest Dir das alles nicht ein. Es kommt vor, das man Lässionen im MRT nicht sieht. Mein Hausarzt sagt immer “Nur weil man etwas nicht sieht, heißt das noch lange nicht, daß nichts da ist”. Hör einfach darauf was Dein Bauch Dir sagt. Kortison bringt bei mir im übrigen auch nicht viel. Hängt wohl mit der Form zusammen. Lass Dich nicht unterkriegen, nur weil ein Weißkittel nicht über seinen Tellerand blicken kann.

tut mir ja leid, farina

aber so manche ärzte kann und will ich weder verstehen noch akzeptieren!

EIGENTLICH SOLLTE EIN KOMPETENTER FACHARZT WISSEN
dass bei mrt aufnahmen, die leider auch allzu häufig “nur” vom schädel gemacht werden NICHT ALLE läsionen gesehen werden können!

aber…leider gibt es auch ms-verläufe…ich selbst habe einen pp-ms-verlauf, bei denen man medikamentös sowieso nix machen kann, allenfalls KG und ein wenig ANTISPASTIKA…

günni

Wie das mit den MRT Aufnahmen ist,haben schon einige gesagt. selbt wenn wirklich keine Veränderungen wären bildest du dir nichts ein.Ein Arzt hat zu mir gesagt dass es sein kann ,dei Krankheit schreitet nicht wirklich im Nervenbereich fort und trotzdem werden alte entmarkungsnarben gereizt undverursachen Symptome die dich behindern schmerzenusw. Bei mir verändert sich zB das Sehen so oft in jede Richtung dass ich gar nicht weiß welche Dioktrin meine Brille bekommen soll.Da müssen einfach symptomatische Behandlungen zusätzlich sein auch wenns dem Neurologen lästig ist.Manche Pädogen werden einfühlsam und gut wenn sie schulpflichtige kInder haben und die andere Seite sehen.Nun kann ich halt zu Gott für Kinder für Pädagogen beten-aber wofür betet man um Neurologen zu verbessren ??? liebe Grüßebleib stark und gute Besserung Rosemarie