Ich würde gerne von euch wissen, wie oft ihr in eurer Krankheitsgeschichte schon eine Lumbalpunktion machen musstet? Macht das Sinn diese nach einiger Zeit zu wiederholen oder ist es wirklich nur zur Diagnosestellung?
Würde mich über Rückmeldungen freuen!
1 Mal.
Neuro sagte das reicht.
Er kann den alten Befund ja lesen.
LG☀️
Hallo,
Ich hatte bisher 2 LPs. Die Erste zur Diagnosesicherung und die Zweite zum Ausschluss einer PML (damals unter Therapie mit Tysabri).
Grundsätzlich reicht aber 1 LP für die Diagnose. Nochmalig punktiert wird nur, wenn quasi zusätzlich noch ein anderes Problem vermutet wird.
LG
2 Versuche (das zweite Mal hat funktioniert) und danach nie wieder. Auf die Erfahrung kann ich echt gut verzichten
Wenn du‘s einmal hattest willst du’s kein zweites Mal
Wenn es sich vermeiden lässt, steckt mir niemand mehr eine Nadel in den rücken!
Hi,
4 mal:
- Okb negativ
- Ausschluss von Liquorüberdruck
- erneute Kontrolle der Okb ( waren negativ)
- Schwere Schub mit Hirnstammbeteiligung ( Ausschluss pml)
Das schlimmste Liquorüberdrucksymptom ( 2 Wochen liegend verbracht) hatte ich nach der 2. Punktion. Trotzdem hatte ich nach jeder Puntion Schwindel und Kopfschmerzen für Tage.
Lg
P.s. bei mir war man zu Beginn unsicher, ob ich MS oder eine NMOSD habe. Deswegen wurde zweimal überprüft. Das verrückte: im Befund nach der 4. Punktion steht: okb+ Typ 2
Hallo,
da hatte ich wohl Glück, der Anästhesist in der MS Klinik hat die LP ohne Nebenerscheinungen durchgeführt.
VG
Ich hatte 2 mal Lumbalpunktion …
1 - Ich hatte CIS diagnosis
2 - MS Ambulanz war nich sicher ob ich MS habe oder NMOSD
Jetzt denke ich, dass es in beiden Fällen eigentlich keinen Sinn gemacht hat, da ich sowieso keine Diagnose erhalten habe.
Hi, wieso hast du keine Diagnose erhalten bzw. was kam dann bei dir raus ?
Das ist ja schon interessant. In welchem Zeitraum wurden die 4 Punktionen gemacht? Und hatten die Ärzte eine Erklärung für die unterschiedlichen Ergebnisse?
Innerhalb von 3 Jahren.
So unterschiedlich sind die Ergebnisse ja nicht. Okb können im Laufe der Zeit positiv werden.
Bei Schubförmigen sind beinahe alle okb positiv ( je nach Literatur zwischen 96% bis 99%).
Bei progrienten Verläufen sind es deutlich weniger ( genaue Zahlen weiß ich grade nicht. Glaube es waren ca. 75%).
Ich bin progrient mit aufgesetzten Schüben.
Lg
Ich hatte 2 LPs. Einfach nur ekelig.
1x zur Diagnostik für die Diagnose
1x ca. ein 3/4 Jahr später in einem anderen KK, um die Diagnose zu bestätigen.
Mir wurde damals gesagt, dass es eine Chance gibt, dass die positiven Banden auch wieder negativ werden können.
Hatte nur eine LP, zur Diagnose 03/24.
Liquor positiv und Serum negativ. Diagnose Schubförmig progrediente MS,
bei mir stand zuvor auch NMOSD im Raum.
Da schau her.
Das hör ich jetzt nach 25 Jahren das erste Mal.
Aber warum auch nicht? Die Banden sind doch Entzündungsmarker, oder? Und wenn keine Entzündung mehr da ist, gibt’s nichts zu markieren.
Lieg ich da richtig?
PS: Ich hab überhaupt keine Lust, da nach 25 Jahren zu einer diese Theorie bestätigenden LP anzutreten. Die eine die ich hatte, langt mir in Ewigkeit. Dreimal stechen, bis die Nadel endlich drin war.
Da ist das Anzapfen auf der Wiesn gschmeidiger
Interessantes Thema, mal Frage in die Runde; meine OKBs waren negativ. Alles andere war klar „positiv“
Mein damaliger Neuro meinte das deutet auf einen milden verlauf hin.
Ich habe dann zu einer MS Spezialistin gewechselt und nach einem Jahr ist es nun klar, dass ich im progregienten Verlauf bin.
Eine erneute lumbal Punktion würde ich klar ablehnen.
Aber gibt es hier noch mehr Betroffene die negative OKBs haben?
Meine waren positiv
Mein damaliger Neuro prognostizierte einen milden Verlauf aufgrund meines Alters (40) und Beginn mit SNE. Zu den Banden hat er nur angemerkt: MS typisch
Ich gehe eher davon aus, dass die Banden negativ werden können, wenn die Diagnose MS nicht zutrifft. Das kann u.a. sein bei NMOSE, MOG-Disease, NPSLE und einigen Infektionen des ZNS.
Ich habe Kesimpta ‘off-label’ benutzt weil mein Diagnose nicht klar war (ich hatte nur Demyelinisierungsherde im Ruckenmark). Nach ein paar Jahren die erste Veränderung ist im Kopf erschienen und dann wurde die MS Diagnose bestätigt.
So habe ich das damals auch eingeschätzt. Wobei schon bei der Diagnose alle schottischen Kriterien, bis auf die zeitliche Dissemination vorhanden waren.
Korrektur: Die Diagnose war zunächst nicht MS, sondern Myelitis.
MSB, du hattest doch Mitox?
Hier ist ein Artikel von 2007 zum Verschwinden von oligoklonalen Banden.
Das ist auch interessant:
“Verlaufsbeobachtungen von Liquorparametern liegen nur in geringer Zahl vor, da wiederholte Liquoruntersuchungen meist nicht indiziert, somit ethisch nicht begründbar sind.”