Hey, eine Frage an die Erfahrenen.

Zwar leide ich zum Glück nicht an den nächtlichen “Wehwehchen”, wie offenbar viele andere MSler, aber heute Morgen bin ich aufgewacht, weil meine Bettdecke offensichtlich durchnässt bzw. durchgeschwitzt war. Urologisch ist alles in Ordnung, doch meine Partnerin sagte, dass mein ganzer Rücken ebenfalls durchgeschwitzt war.

An der Psyche liegt es nicht, und klimatisch passt auch alles, da unsere Wohnung weiterhin angenehme 20 Grad hat. Es liegt auch nicht an anderen Aktivitäten. Was könnte das sein? Kennt das hier jemand?

Wie sieht es mit deiner Fatigue aus? Bei mir wurde ME/CFS diagnostiziert, und meine Neuro meinte, es käme daher. Ich nehme es mittlerweile als gegeben. Ich reagiere extrem auf kleinste Temperaturschwankungen, in beide Richtungen. Frieren oder Schweißausbrüche. Oder ist es doch die MS?

Hm, ich fühle mich ausgeglichen, und meine Konzentrationsfähigkeit ist den ganzen Tag über vorhanden, sofern Bedarf besteht.

Körperlich-motorisch ging es mir gestern nicht so gut, sodass wir den Tag nur zuhause verbracht haben, was uns beiden aber ganz recht war. Es war draußen zu drückend.

Ob es alleine daran liegt, wie du sagst, weiß ich nicht. Was ich weiß, ist, dass ich heute Morgen aufgewacht bin, weil ich gemerkt habe, dass meine Decke extrem feucht war, als ich mich umdrehte. ME/CFS liegt allerdings nicht vor.

Wahrscheinlich ein Zusammenspiel von gestern und dem Wetter, auch wenn es im Haus angenehm ist, bekommt der Körper das doch irgendwie mit. Ich würde das beobachten und beim nächsten Arzttermin ansprechen.

War bei mir heute Morgen ähnlich. Nicht ganz so extrem wie bei dir. Aber bei mir ist es wohl eine Mischung aus: Wände in der Wohnung noch aufgeheizt durch die Temperaturen der letzten Tage und zudem habe ich das Gefühl mein Körper „brütet was aus“ bzw. kämpft gegen irgendwas an…

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Was hast du gestern abend gegessen?
Und wann?

Was nimmst du aktuell an NEMs und Wundermitteln?

Knoblauch und Ingwer z.B. heizen stark.

Abends in hoher Dosis genommen ist das deutlich zu spüren.

Zu Risiken und Nebenwirkungen …

Hmm…

Ohhh, Bettwäsche… ja klar, absolut meine Spezialdisziplin! Was da drin ist? Wahrscheinlich das Tränenmeer all der Menschen, die versucht haben, sich die Etiketten anzusehen, ohne wahnsinnig zu werden. Also wahrscheinlich Luft und Liebe? Ja, das klingt gut, vielleicht noch ein bisschen Einhornstaub und ein Schuss Hoffnung. Aber hey, ist 'n Boxspringbett, das bounct schon von allein, wie 'n Trampolin der Luxusklasse. :smiley: :smiley:

Alles andere? Joa, dafür hab ich die „Delegieren“-Funktion aktiviert. Die wird’s schon richten, während ich mich heldenhaft in die Schlacht stürze… also, die Wäsche aufhänge. Superhelden müssen sich ja auch mal um die Alltagsmissionen kümmern.

Und hey, gestern? Ich hab mir so oft auf die Zunge gebissen, dass ich jetzt auf Diät bin. Ganz ehrlich, das Gestern war ne sportliche Herausforderung für meine Selbstbeherrschung.

Ich beobachte es weiter, demnächst ist ohnehin der Termin bei der Neurologin. Erschreckend ist es allemal!

Ich hatte über Jahre morgens ein nasses Kopfkissen.

Nass bedeutet, das Kopfkissen-Laken sah aus, als hätte man ein Glas Wasser darauf ausgekippt. Ich bin Rückenschläfer und die Nässe stammte vom Bereich: Hinterkopf-Nacken-obere Schulter. Damals war ich noch Fussgänger, d.h. es muss vor 2012 gewesen sein.

Heute ist mein Problem das pure Gegenteil: ich schwitze überhaupt nicht mehr! Weder beim Schlafen noch im Sommer bei über 30°. Die geringsten Anstrengungen führen bei mir direkt zur Überhitzung resp. Fatigue.

Überhaupt ist mein Wasserhaushalt dank der MS ziemlich durcheinander (Ödeme, Anhidrose, unberechenbare Urinproduktion …), das spricht dafür, dass gewisse meiner Läsionen mein vegetatives Nervensystem betreffen.
Eine sehr grosse Läsion auf Höhe meiner Halswirbelsäule macht mich langsam zum Tetraplegiker. Und wenn du dich mal bei unseren Kollegen der Para- und Tetraplegiker ein wenig “fremdinformierst”, dann stellst du fest, dass bei denen Schwitzen ein grosses Thema ist. Vielleicht findest du dich mit deinen Beobachtungen dort wieder und eventuell findest du dort auch eine Strategie für den Umgang damit.

VG
MO

Vielen Dank. Was mich allerdings beschäftigt, ist: Was genau meinst du mit dem vegetativen Nervensystem?

Es ist irgendwie extrem verwirrend, da ich mich beim Lesen schon wieder frage, wo ich mit meiner MS stehe.

Statistiken sind kaum zu finden, und der Neurologe der Charité, der mir das näher erklären könnte, kennt diesen Aspekt von MS auch nicht wirklich und kann es mir erst in einem halben Jahr erläutern.

Ich suche nach irgendetwas, nur um zu wissen, wo ich mit meiner MS stehe… Es ist sehr zermürbend.

AI: Nachtschweiß, also das Schwitzen während des Schlafs, kann verschiedene Ursachen haben. Hier sind einige mögliche Gründe und Tipps, wie du damit umgehen kannst:

Mögliche Ursachen:

  1. Umgebungstemperatur: Eine zu warme Schlafumgebung oder dicke Bettdecken können zu übermäßigem Schwitzen führen.
  2. Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen, wie sie während der Menopause oder bei bestimmten Erkrankungen auftreten, können Nachtschweiß verursachen.
  3. Medikamente: Einige Medikamente, wie Antidepressiva oder Schmerzmittel, können als Nebenwirkung Schwitzen hervorrufen.
  4. Gesundheitszustände: Bestimmte Erkrankungen, wie Infektionen, Schilddrüsenüberfunktion oder Schlafapnoe, können Nachtschweiß verursachen.
  5. Stress und Angst: Psychische Faktoren können ebenfalls zu übermäßigem Schwitzen in der Nacht führen.

Tipps zur Linderung:

  1. Schlafumgebung anpassen: Achte darauf, dass dein Schlafzimmer kühl und gut belüftet ist. Verwende leichte Bettwäsche und Schlafanzüge.
  2. Hydration: Trinke ausreichend Wasser, um deinen Körper gut hydriert zu halten.
  3. Entspannungstechniken: Praktiziere Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen, um Stress abzubauen.
  4. Medikamentenüberprüfung: Sprich mit deinem Arzt über die Medikamente, die du einnimmst, um mögliche Nebenwirkungen zu besprechen.
  5. Ärztliche Untersuchung: Wenn das Schwitzen anhält oder mit anderen Symptomen einhergeht, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um mögliche zugrunde liegende Gesundheitsprobleme abzuklären.

Es ist wichtig, die Ursache für das Schwitzen in der Nacht zu identifizieren, um die richtige Behandlung oder Anpassung vorzunehmen.

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Ich kenne das so:
nächtliches Schwitzen = Infekt

Ist es öfter vorgekommen?

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Hm. Wie gesagt, danke.