Hallo zusammen,

Sagt mal, merkt ihr die Witterung draußen trotz wohlig warm geheizter Wohnung in den Gliedern?

Habe das gefühl, die Spastik ist stärker, obwohl ich zur Zeit nur in meiner Wohnung bin und nur sehr kurz lüfte.

Bevor ich mir da andere Sorgen mache, bin ich froh, wenn es das Wetter ist.
Wenn ich draußen bin, ist es klar, dass die Glieder steifer werden, aber ob das auch durch geschlossene Fenster geht?

VG und Danke
Bay

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Ich kenne das leider auch…
Gerade bei längerer MS mit zunehmender Zerstörung der Nerven ist das Wärme-Kälte Empfinden oft gestört.

Ich für meinen Teil schwitze und friere selbst in der geheizten Wohnung abwechsend, verbunden mit Krampf- und Spastikattaken.

  • Dann hilft nur Bewegung, selbst wenn es nur wenig ist, um den Kreislauf anzuregen

Uwe

Hallo,
Ja mir geht es auch so.
Ein kurzer Spaziergang hilft mir, nach 10 Minuten werden die Oberschenkel dann weicher.
Alles Gute für dich.
LG Sabine

Ja, es reicht, wenn es draußen kalt ist, dann nimmt die Anspannung und damit auch Spastik zu.

Die Gesunden ziehen auch die Schultern höher, aber die merken es nicht, durch ihre vielen Bewegungen lockert sich alles sofort.

Es hilft wirklich nur Bewegung, so weit wie es geht, also möglichst wenig starr dasitzen. Atemübungen zur Lockerung helfen auch ein bisschen.

Ich trage darüber hinaus auch bei solchem Herbstwetter schon dünne Merino-Unterwäsche. Im Winter und wenn ich raus muss, wird sie dann dicker.

Ich hoffe, es geht dir wieder besser als im Sommer, nutzt du noch deinen Mollii S.?

Lass dich nicht unterkriegen von der Spastik, für mich ist sie auch das Symptom, das am meisten beeinträchtigt.

Klingt vielleicht abgedroschen aber ich fand Yin-Yoga (Faszien Yoga) gerade im Winter immer richtig toll und entspannend. Es ist nur Dehnen aber schon irgendwie anstrengend.

Ich rätsele auch schon seit einiger Zeit, inwieweit das Wetter die Symptome beeinflusst.

An manchen Tagen ist mein Gang wackeliger als sonst und ich verspüre verstärkten Narbenschmerz und Unruhe in der Wirbelsäule. Ab und zu auch verbunden mit verstärkten Krämpfen. Das ist aber in den meisten Fällen nicht einem Schub zuzuschreiben. Und so frage ich mich, woher das dann kommen könnte.

Hundertprozentig sicher bin ich mir noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, daß Wettereinflüsse eine Rolle spielen könnten. Die Symptome können auftauchen, wenn zum Beispiel ein Tiefdruckgebiet heranzieht. Oder wenn die Temperaturen plötzlich in den Keller gehen und es sehr kalt wird. Da entstehen Einflüsse, die anscheinend aus der Atmosphäre kommen und durch die Atmosphäre bedingt sind. Und das geht durch die Mauern hindurch. So daß es egal ist, ob ich mich indoor oder outdoor befinde.

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Sehe ich ganz ähnlich.

Gerade die Luftdruckschwankungen kann ich an meinem Barometer sehr gut verfolgen.
Und das passt erstaunlich gut zu meinen wechselnden Problemen!

Uwe