Hat jemand einen Vorschlag oder Erfahrungen wann man am besten injiziert.
Wenn ich es richtig verstanden habe werden die B-Zellen im Blut eliminiert.
Die Produktion an den Zellorten geht ja weiter und sollte im Normalfall das Blut wieder sukzessive aufgefüllt werden, das dauert hald.
Wie lange dauert es bis die B-Zellen nach der Injektion wieder fit sind im Blut.
1 Tag 2 Tage, 3 Tage.
Grund der Frage.
Um in der Regenerationszeit möglichst wenig Kontakt mit Menschen zu haben wäre es sinnvoll 2 Tage nicht ausser Haus zu gehen…
Vielleicht eine blöde Idee, aber man überlegt sämtliche Feinheiten bei einer solchen Therapie zu optimieren soweit es möglich ist.
Du solltest vieĺleicht probieren anstatt zu studieren…?
Woher stammt die Info mit der “Regenerationszeit” der B-Zellen?
Nehme zwar (noch) kein Kesimpta, aber im Blut sind während der Therapie kaum noch bis gar keine B-Zellen mehr vorhanden. Das ist Sinn und Zweck der B-Zell-Depletion mit Anti-CD20-Antikörpern. Bei Ocrevus, das halbjährlich per Infusion gegeben wird, haben Patienten gegen Ende des jeweiligen Halbjahrs noch immer null bis nahe null B-Zellen im Blut. Geht ja schließlich auch darum, dass keine autoreaktiven B-Zellen mehr für Immunsystemangriffe gegen die Myelinschichten der Nerven im ZNS sorgen.
Hast du nach den Injektionen direkte Nebenwirkungen wie Fieber oder Abgeschlagenheit, die innerhalb weniger bis etwa 24h auftreten können? Was man allgemein so liest, haben manche Kesimpta-Patienten gar keine direkten NW, andere nur während der ersten paar Injektionen, wieder andere offenbar bei jeder Spritze, auch nach Monaten noch. Manche setzen sich die Spritzen daher gezielt über’s Wochenende, um montags wieder fit zu sein. Andere bewusst abends, um die direkten NW zu überschlafen. Wieder andere können wegen der direkten NW nicht schlafen und spritzen daher morgens. Ist wohl bei jedem anders, musst du ausprobieren.
B-Zellen werden sich nach den Injektionen nicht wieder großartig im Blut aufbauen. Daher sind Schnupfen und grippale Infekte auch eine häufige, indirekte Nebenwirkung von Kesimpta. Das Immunsystem wird deutlich schwächer.
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Klären eure Ärzte euch denn teilweise einfach so gar nicht auf? Die B-Zellen sind weg und kommen nicht nach ein paar Tagen wieder. Sprich, nach deinem Schema müsstest du dauerhaft zuhause bleiben. Das macht aber natürlich keinen Sinn.
Würden die B Zellen nach ein paar Tagen zurück kommen, wäre die ganze Therapie völlig sinnbefreit, denn man möchte die B Zellen ja zum Schutz vor weiteren MS Schüben dauerhaft auf einem Level nahe/gleich 0 halten.
Weshalb die B Zellen? Diese sind Teil des Immunsystems und nach aktuellem Forschungsstand maßgeblich an den immunologischen Prozessen beteiligt, die sich im Rahmen der MS abspielen.
Eventuell würden die b Zellen nach ein paar Monaten zurück kommen, tun sie aber nicht, da du in der Zeit schon weitere Male gespritzt hast. Wenn du wolltest, dass sich deine Zellen erholen, müsstest du folglich das Medikament absetzen, hast dann aber keinen medikamentösen Schutz mehr gegen deine MS. Daher wäre das ebenfalls nicht ohne Risiko.
Und vom vorgegebenen Spritz-Rhythmus solltest du ebenfalls nicht abweichen, denn auch dann hättest du keinen optimalen Schutz mehr, wärst aber auch gleichzeitig mit den Nebenwirkungen des Medikaments konfrontiert. Und ohne ärztliche Rücksprache wäre das ziemlich fahrlässig, daher nicht zu empfehlen. LG
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Danke für Eure Rückmeldungen. Das ist sehr informativ.
Wäre noch interessant wie lange sich der Kesimpta Wirksoff bzw. die Moleküle im Blut aufhalten, Halbwertszeit…
und wie die org. Teilchen die weissen Blutk. vernichten.
Meine Nebenwirkungen sind Nasennebenhölenentzundung, Schnupfen,
Schönen Tag
Danke dir auch! Und ich drücke dir die Daumen, dass die Nebenwirkungen bald nachlassen! LG
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Die Halbwertszeit (in der Zeit halbiert sich der Wert) beträgt ca 16 Tage. Hat für deine Bzellzahl aber keine Bedeutung. Selbst wenn gar kein Wirkstoff mehr im Körper ist dauert es mindestens 6 Monate bis Du wieder Bzellen im unteren Normbereich hast. Eher länger.
Man kann unter der Theeapie schon vorsichtiger sein, ich trage ohnehin z.B. Maske im ÖPNV. Aber komplett isolieren musst du dich nicht. Ist für die Psyche auch nicht gesund 
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Hallo Andy,
im Grunde ist es im Normalfall vollkommen egal, wann du injizierst. Nach der Injektion zwei Tage Zuhause zu bleiben erscheint mir überflüssig und auch sehr lebensunpraktisch, es sei denn, du fühlst dich danach irgendwie geschwächt. Ansonsten leg es dir so, wie es gut in dein Leben passt.
Ich hatte die ersten Injektionen im Krankenhaus Dienstag vormittag 10 Uhr. Das ist kein praktikabler Zeitpunkt für mich auf Dauer. Ich habe es darum nun auf Dienstag Abend terminiert. Sollte ich merken, dass ich mich nach der Injektion irgendwie schlecht fühle, würde ich sie ggf. Stück für Stück aufs Wochenende verschieben. Das scheint mir aktuell aber nicht nötig.
Wenn die B Zellen nach 1 bis 3 Tagen wieder fit wären, wäre die Therapie wirkungslos. Wenn du MS hast, sind B und T Zellen nicht einfach nur dein Freund und Helfer und je fitter, desto besser. Deswegen werden sie mit den entsprechenden Therapien auch ausgeschaltet
Laut meinem Neurologen ist es nicht nötig Menschen zu meiden.
Mein Rat: Informier dich anhand möglichst neutraler Quellen und nur auf dem Level, das du noch wirklich nachvollziehen kannst ohne Medizinstudium. Also die Info des Herstellers würde ich nicht als neutral bezeichnen, anekdotische Evidenz hier im Forum auch nicht. Wenn du einen Neurologen hast, dem du vertrauen zu können meinst, vertrau ihm. Mach dich nicht allzu verrückt.
VG
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Hallo,
Danke nochmals für Eure die Infos.
Mein nächster NeuroTermin ist im März, früher ist kein Termin möglich.
Nächster Injektionstermin ist im Januar.
Dann im Februar und dann im März.
Die Nebenwirkungen kann man verkraften.
Aber bis zum Neurotermin möchte ich einige Fragen vorbereiten. Bei der Erstinjektion hatte ich nicht soviel Fragen auf Lager.
Ob der Neuro so im Detail alles beschreiben kann bleibt offen. Aber hier im Forum kann man sich viele Infos holen.
Viele Grüsse zurück
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Danke Dir, rbenso