Hallo,
meinen ersten Schub, hatte ich 2020…Eine Läsion in der HWs. Seitdem immer wieder Kribbeln in den Fingern .Mein zweiter Schub 2 Jahre später…neue Läsion in der HWS…ab da gelte ich als MS Patientin und nehme seit Nov. 22 Tecfidera…Immer wieder habe ich diese Pseudo- Schübe…man merke ich nichts, mal wieder die Fingerkuppen…es dauert ein paar Tage, ein paar Wochen…und dann wird es besser…Im Oktober 24 hat sich die Lage verschlechtert…kH…3 Tage Cortison…MRT aber keine neuen Läsionen…dann wurde es besser, hab zwischenzeitlich nichts gemerkt, war Weihbachten dazwischen. Hab mich wohl mit anderen Sacgen beschäftigt…Seit einpaar Tagen kamen schon wieder die alten Symptome zum Vorschein. Hab weder Stress, noch ein Infekt, . dass es triggert …Hat jemand das gleiche? Mein Neuro verdreht schon die Augen, sagt ich mache mir innerlichen Stress…
Dazu fällt mir nur ein, mal zum anderen Neurologen gehen.
Meine Beschwerden wurden drei Jahre in der MS Ambulanz des jüdischen Krankenhauses klein geredet, von wegen: damit müssen Sie leben.
Stimmt aber nicht. Eskalation war notwendig
Bei mir melden sich auch ab und zu alte Symptome, bleiben für eine Weile (meistens einige Tage, einmal ging das aber auch fünf Wochen lang), um dann relativ plötzlich zu verschwinden. Von Schüben kann ich das für mich relativ klar unterscheiden, denn Schübe verlaufen bei mir anders.
Ich habe bisher nie etwas dagegen unternommen (Arzt, Krankenhaus), denn die Symptome waren noch erträglich oder gerade noch so erträglich. Das war für mich die richtige Strategie, denn in diesen Fällen verschwanden die Symptome immer folgenlos.
Uhthoff-bedingt waren diese Beschwerden bei mir nicht.
Ich hatte einmal einem Neurologen davon berichtet. Der konnte auch nicht so wirklich etwas damit anfangen. Er meinte, daß das Uhthoff sein könnte, Fieber zum Beispiel. Ich hatte aber kein Fieber, keinen Infekt, nichts. Was das nun wirklich war, konnten wir in dem Gespräch nicht klären.
Ganz genau ist das jetzt auch bei mir. Ich habe weder Stress, noch ein Infekt oder sonst was. Die Symptome kamen von jetzt auf nachher…auf einmal. Ich glaube auch nicht, dass es was neues ist, aber ich mach mich halt innerlich wahnsinnig und horche dauernd in mich hinein. Das macht die Sache nicht besser, ich weiss…
Das dumme ist, man braucht Erfahrung, um solche Episoden und deren Symptome einschätzen zu können. Und auch, um Schübe besser einschätzen zu können. Das braucht seine Zeit, oft Jahre, und erfordert genaue Beobachtung.
Wenn dir die Erfahrung noch fehlt, geh lieber einmal mehr als zuwenig in die Neuropraxis, wenn du dich so sicherer fühlst.
Hallo,
die Taubheit in den Fingerspitzen und Zehen ist geblieben.
Manchmal stärker manchmal schwächer, wenn ich meine kalten Hände auf eine warme Wärmflasche lege, dann verstärkt sich die Taubtheit und auch das Kribbeln.
Oder halt gerade keine genaue Beobachtung.
Maria schreibt, sie horche dauernd in sich rein und mache sich noch wahnsinnig.
Wegen Kribbeln in den Fingern würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen.
Gesunde sind ja auch nicht jeden Tag topfit.
Solange ich keine Schmerzen habe und alles soweit funktioniert, beachte ich es nicht weiter.
Ich gebe zu, dass ich nicht besonders achtsam bin.
Ich hab keine Taubheit sondern wie so ein Druck wenn ich irgendwie was anfasse…mal ist es schwächer mal stärker ausgeprägt…
Sicher ist es nicht zu empfehlen, unablässig in Angst und Sorge den Körper zu beobachten.
Zwanghaftes Ignorieren ist aber auch kein guter Weg, zumindest nicht für mich.
Mein Weg ist, die Symptome möglichst gelassen zu beobachten und dabei möglichst positiv im Denken zu bleiben. Irgendwann hat man den eigenen Körper und seine Reaktionen gut kennengelernt und kann wichtiges von unwichtigem selbst unterscheiden. Den Körper besser kennenzulernen schafft eine gewisse Sicherheit beim Einschätzen der Dinge, die auch Ruhe und Gelassenheit für einen selbst mit sich bringt.
Hat Tournesol auch nicht geschrieben.
Zwanghaft ist nie gut, ebensowenig wie permanentes in-sich-reinhören
Es ist wichtig, das richtige Maß zu finden. Das richtige Maß zwischen Ignoranz und überbesorgt sein.
Wir “alten Hasen” haben es da leichter, denn wir haben schon gelernt, den Körper besser einzuschätzen. Neubetroffene haben den “neuen” Körper, der nun “MS hat”, noch nicht so gut kennengelernt. Daher ist die Angst am Anfang auch größer.
Ja ich glaube ich weiss was du meinst…
Wenn ich mich selber verrückt mache, spielen die Nerven noch mehr verrückt. …ich bin noch nicht so trainiert einfach zu ignorieren…
Ich habe sonst nichts…seit meiner Diagnose 22 un den ersten Schub 2020…habe ich immer das selbe…Fingerkuppendruck…
Bei mir ist es oft so, dass ich je mehr ich in mich rein höre, umso weniger weiß und desto mehr verunsichert bin.
Als ich beim 1. Schub Kortison bekommen habe, wollten die Ärzte von mir wissen, ob sich meine Symptome verbessern. Einmal meinte ich ja, dann wieder nein, am Ende ist wohl alles erst Mal gleich geblieben.
Gravierende Veränderungen bemerke ich von selbst, ohne dass ich extra in mich rein höre.
Nur einen Fingerkuppen Druck hätte ich gerne
Ich wollte nochmal die “alten Hasen” wegen einem Schub fragen. Denn ich weiss nicht, ob ich einen habe. Ich habe " nur" kribbeln und das " einschiessen" in die Finger, dann sind es Schmerzen die2 sek. dauern und kribbeln in den Fussohlen.
Bei mir ist es tagesabhängig. Sprich, wenn ich laufe merke ich fast nichts, wenn ich am Computer sitzte, dann schiesst es mir voll in die Finger……Ist wohl, wegen den zwei läsionen im Rückenmark. Eine Läsion ist von 2020, die andere 2022…
Ich mache mich total verrückt. Der nächste Neurotermin ist erst am 10.3…🫠🫠🫠🫠
Ob du einen Schub hast, kann ich dir nicht sagen.
Solange ich meinen Alltag weitgehend leben kann, wäre mir das auch egal und ich lebe einfach.
Bei mir kribbelt es auch immer wieder an verschiedenen Stellen, ich bekomme einen Krampf in der Hand (vor allem, wenn ich beim Kochen viel schneide) und es ist tagesabhängig, wie gut ich gehen kann. Das war schon vor der Diagnose manchmal so. Ich mache mir keine Gedanken weiter darüber, was das nun genau ist, sondern lebe, so lange es mich nicht zu sehr einschränkt, damit.
Bis zu deinem Neurotermin dauert es ja nicht mehr so lange. Dann kannst du deine Symptome mit deinem Arzt besprechen, auch, ob du vielleicht ein anderes Medikament erwägen solltest oder ergänzende Maßnahmen. Das ganze Grübeln und in sich reinhören verbessert nichts.
Vielen Dank für die Antwort. Ich glaube, neue Medis werden es nicht…ich habe eine kleine Läsion im Kopf und zwei im Rückenmark, verteilt auf 5 Jahre…ich nehme aktuell Tecfidera…aber ich kann es ja mal wieder erwähnen😉…danke.
Liebe Maria
Ich schliesse mir der Vorschreiberin an.
Bei mir ist es die Fatigue die die bestehenden Symthome jeweils zum aufblühen bringt.
Hast du auch Fatigue? Oder dir ist zu warm (uhtoff).
Auch bin ich bereits in einer SPMS, da kommt laufend was dazu, aber jetzt in deinem Fall mit RMS hat mein neuro mir das so erklärt: wenn nichts neues (was du vorher nicht hattest) dazu kommt, und diese Beschwerden nicht länger als 24std anhalten, ist es kein Schub sondern ein lodern der bestehenden Läsionen.
Bitte korrigiert mich ihr Langzeit MSler wenn ich gerade Mist erzähle!
Versuche Entspannung zu finden, das Erden hilft (jedenfalls mir) immer.
Alles Gute dir!
Danke für dein Post. Verstärkung der Symptome habe ich seit 3 Wochen.Nein Fatigue habe ich nie gehabt… und Uthoff ist es auch nicht, hatte keine Infektion oder Stress. Wie gesagt, bei mir ist es tagesabhängig…mal so…mal so🫠🫠
Das blöde ist, sowas hatte ich im Oktober auch. Hab mich ins KH einweisen lassen…3 Tage Kortisonstosstherapie…und dann erst MRT…da wurde nichts neues gefunden…und jetzt will ich das nicht mehr…kein Kortison fürs Kribbeln mehr…da könnte ich dann alle paar Monate ins KH🫠🫠🫠
Hallo Maria,
wieso möchtest du denn grundsätzlich kein anderes (stärkeres) Medikament in Erwägung ziehen? Grundsätzlich könnten verstärkte Symptome einfach ein unterschwelliges Entzündungsgeschehen in bestehenden Läsionen anzeigen. Nach Schub klingt es für mich eher nicht - wäre mir da aber auch etwas unsicher.
Frag doch deinen Neurologen, ob ein etwas potenteres Medikament Sinn macht, lass dir ggf. Empfehlungen geben und recherchiere und entscheide dann in Ruhe (falls dein Neurologe da evtl einen Wechsel auch für potentiell sinnvoll sieht).