Hallo Ihr Lieben,
Ich hatte im Juli 2019 einen sehr schweren Verkehrsunfall bei dem ich lebensgefährlich verletzt wurde.
3 Jahre, sehr viele Operationen unter VN, einige Krankenhaus-/Reha-Aufenthalte und unzählige Stunden bei Physio-/Ergo-/Psychotherapeuten später dann letztes Jahr die Diagnose MS.
Ich weiß, dass es viele Indikatoren gibt, die eine MS-Erkrankung begünstigen und man in der Regel keinen “Grund” oder “Auslöser” für die MS an sich benennen kann. Da Schübe ja aber oft durch körperlichen und psychischen Stress ausgelöst werden, habe ich mich gefragt, ob das auch der generelle Auslöser der Krankheit sein kann. Denkt ihr, das ist möglich? Natürlich wird man das ziemlich sicher nie zu 100% wissen aber ich würde gerne Eure Gedanken und Meinungen dazu hören.
Unfallfolgen zum Verständnis des Ausmaßes:
-Schwere Depression mit somatischem Syndrom aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung
-Wirbelfrakturen der Lendenwirbel L4 und L5 mit Hinterkantenbeteiligung (Verletzung im Rückenmark)
-Spinalkanalstenose (Verengung des Wirbelkanales)
-Olecranonfraktur (Bruch mit vollständiger Trennung der Trizepsschiene von der Elle)
-Radiusköpfchenfraktur (Bruch im ellenbogennahen Anteil des Speichenknochens)
-Patellamehrfragmentfraktur (Trümmerbruch der Kniescheibe)
-Distale Radiusfraktur (Handgelenksnaher Bruch der Speiche)