Hey, das war zwar zunächst ein spontanes Gedankenspiel, aber wir hatten uns am Samstagabend mit einer Freundin darüber unterhalten, die die spontane Idee hatte, das wir auswandern und innerhalb der EU-Mitgliedsländer einen wärmeren Ort zu suchen.

Habt ihr bereits Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht?

Wärmer?
Sizilien aktuell mit bis zu 45 Grad,Griechenland mit 40?

Wir waren April/Mai durch Dalmatien bis Dubrovnik, das war grad noch auszuhalten.

Ohne MS waren mir die Temperaturen egal

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Vergiss es.

Uwe
:man_running:

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Nee, wir dachten dabei ehr an Gran Canaria, oder je nach dem Bulgarien. Das hat aber ehr was mit der dauerhaften Preiskalkulation/Stabilität zu tun, und das nur eine stabile Internetverbindung von Nöten ist. Deutschland, bzw die Mietwohnung soll in dem Falle dann als Briefkasten dienen sofern die Vorgaben sich ändern und klein gerechnet wird, bzw auch wegen der KV.

Von jedweder äußeren Wärme merke ich zudem auch nicht viel, sprich mein Körper verhält sich in der Hinsicht entsprechend normal. Das war Mal anders. Obwohl Ägypten im letzten Jahr dabei den Vogel abgeschossen hat, aber da ging es ihr nicht anders vom Kreislauf.

Naja… Mal schauen, über weitere Beiträge würde ich mich freuen. :slight_smile:

Ganz ehrlich… Ich würde es mich nicht trauen, mit MS auszuwandern. Ich hätte zu viele Bedenken bezüglich der medizinischen Versorgung resp. Sprachbarriere.

Hitze, also eher schwüle Hitze, macht mich momentan zum Stubenhocker. Grosse Feste o. Ä. kann ich bei so einem Wetter vergessen.

Aber wer es sich traut, Respekt!

LG

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Hi,

Ja, ich bin ausgewandert (UK). Habe es nie bereut, die medizinische Betreuung ist zumindest in meinem Fall topp. Willst du wirklich an einem wärmeren Ort wohnen?

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@Chys4mi
Also ich würde zum Test auch einfach mal einen Testurlaub zur wärmsten Jahreszeit machen.
Ich hatte bisher nur Schübe im Sommer und meine Mama die es nun eventuell auch NMO hat hatte immer “komische Phasen” im Juni/Juli.

Aber noch gefragt:
Hattest du nicht mal gesagt Stress und neue Lebensumstände fördern bei dir Migräne?

Und wolltest du nicht auch über deinen Job in so eine spezielle Rente einzahlen?
Ginge dann ja nicht oder Homeoffice aus Ausland?

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Naja, es gibt eine Sache, die mich Zeit meines Lebens begleitet hat und das waren durchaus die wärmeren Orte. Wie z.b. Spanien, oder Bulgarien.

Es ist aber auch so, das ich denke und wir die Erfahrung bereits machten, das die Einheimischen besonnener sind… Ob nun gegenüber Touristen, oder aber wir als Bekannte die Bekannte besuchten. Es blieb gleich. Sobald man hierzulande sagt man sei Berliner, ist das was dann folgt irgendwie seltsam und irgendwie gestellt. Was ist also übler? Die deutsche Hektik, einschließlich dem Spießrouten-Lauf das hierzulande gerne gespielt wird aus eigenem fehlenden Engagement, oder es entspannter anzugehen und effektiv zu helfen?

Dann kommen viele andere Aspekte hinzu. Z.B. Neubau Mietwohnung Gran Canaria tausend Flocken für ~70m2, Stadt… Meine/Unsere kostet bald 900, selbe Größe, dreißig Jahre alt… Dann Strom, Wasser, Mobilfunk, alles deutlich günstiger, oder umfangreicher. - Ich bin schon froh das der Strompreisstrudel an mir relativ unberührt vorbeiging. Und wenn man die heutige Zeitung ließt, das es bereits zu obzönen Ausmaßen kommt wie auf dem Münchner Wohnungsmarkt… Lieber vermiete ich dann unter, haben weiterhin eine Adresse hierzulande und nehmen einen geringen Aufpreis vom Vermieter dafür in Kauf, als das wir aus dem Mietvertrag austreten und nochmals 3-4-500€ drauf geschlagen werden bei Neuvermietungen. Junge, junge, junge.

Und ich weiß nicht was meine MS noch so für Überraschungen bereit hält, ebenso ihre Endometriose. Was aber zumindestens ich weiß ist, das es für die behandelnden Neurologen überraschend ist zu sehen. Weder passt es zum eigentlichen Stand&Alter der MS, noch haben sie es Ihnen derart bekannt, das urplötzlich kontinuierliche Besserungen eintreten. Etwa zwei Jahre nachdem alles dramatisch ausfiel. Zwar sehr langsam, aber kontinuierlich seit Oktober/November '22.

Wieso gerade jetzt also kein Risiko eingehen? Und das ist alles nicht ohne, wenn auch zunächst ein Gedankenspiel. @Romy78 nicht Home-Office, oder nicht mehr, als dann das duale Studium Einzug hielt. Das wär’ selbst Otto zu viel geworden. Auch durch andere Einkünfte über das ich heute sogar froh bin, da es erst diese ganzen Möglichkeiten schuf, Zähne, Karre, Urlaub, Einrichtungswünsche(Z.B. Bosch French-door Kühlschrank), ohne ständig mitfiebern/überwachen zu müssen ob alles noch so läuft. Aber genau das meine Ich. Es wäre quasi ein großangelegtes einreißen der Zelte, habe aber selbst sonst auch das Gefühl mein Leben nur von der Seitenlinie aus zu betrachten. Sie zieht mit, hat aber ehr mit evtl Sprachbarrieren zu Kämpfen, während Ihr Unternehmen/AG international aufgestellt ist. Und Lebensumstände kommt drauf an wie du das meinst. Psychisch belastendes aufjedenfall! Es ging jedem einzelnen Schub vorraus und Migräneattacken ist zumeist der Vorbote gewesen.

Einschließlich dem Allerersten.

Naja, zu viel Text.

Wenn Geld und die medizinische Versorgung keine Rolle spielt…mach das

Tja, Auswanderer gibt es viele die aber leider wieder auf die Schn…fallen, und zurückkommen.
Ob man nun von Problemen davonläuft oder sie besser löst ist fraglich.
By und viel Spass

Das Wetter sollte beim Auswandern eher keine Rolle spielen, ebenso solltest du bedenken das du nur als Tourist dort warst. Das hat mit einem richtigen Alltag nichts zu tun.

  1. Du solltest die Sprache sprechen
  2. Du solltest einen Job haben, der halbwegs gut bezahlt ist
  3. Die medizinische Versorgung vor Ort sollte sehr (!) gut sein
  4. Du solltest auch bedenken, dass die Wohnkosten vielleicht geringer sind, andere Kosten dafür höher (Strom, Nahrungsmittel etc)
  5. Auswandern ist knallhart, du wirst mindestens 5 Jahre brauchen um dich mit den Gegebenheiten zuruechtzufinden
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So wie hier beschrieben klingt der „Plan“ ja aktuell noch alles andere als ausgereift. Tut mir leid, aber es klingt nach Traumtänzerei…

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Es dauert vor allem lange, ein tragfähiges soziales Netz aufzubauen um sich wirklich zugehörig zu fühlen. Das kann ja schon schwierig sein, wenn man innerhalb Deutschlands umzieht, besonders wenn man nicht mehr ganz jung ist.

Quark, das muss dir nicht leid tun mit der Traumtänzerei. Denn gegenwärtig ist es wie in den vergangenen zwölf bis sechzehn Monaten mit meiner MS: Erstmal beobachten, wie stabil es sich verhält.

Nur derartige Optionen, wie in den zurückliegenden ein bis zwei Jahren, taten sich vorher nicht auf. Dabei rede ich nicht von Job oder Ähnlichem, obwohl das ein Segen ist. Auch damals, als ich meine Frau nach gut zehn Jahren wiedergetroffen habe, “…du konntest kaum den Fuß ordentlich bewegen…”. Es war vielmehr so, dass ich damals, 2022, privat noch an die Couch gefesselt war, trotz der Arbeit, zu der ich mich stets irgendwie quälte. Genau dort fing es durch einen zufälligen Beitrag an. Was dann folgte, war, als würde man alles auf eine Karte setzen. Zwar kalkuliert, aber … ja …

Dann war 2023. Kurioserweise hatte ich mir das Privatgespräch in seinem Inhalt eingeprägt, was dann im Laufe der Monate war. Es ging darum, vielleicht eine zehntel Unze Gold zu veräußern. An diesem Punkt hatte ich zwar gemerkt, dass der andere ins Straucheln gerät, mir unsagbar leid tat und ich helfen wollte. Dabei hatte ich dann beiläufig erwähnt, alternativ vielleicht zu tauschen – Gold gegen Krypto, z. B. Solana. Ich lasse mir zwar ungern in die Karten blicken, aber meine Position, neben Coins, die bereits seit Januar liefen, war zu dem Zeitpunkt des Gesprächs bereits weit im Haben.

Das ist hier keine Anlageberatung!!!

Aufjedenfall vielen Dank, wir, oder ich lasse es mir durch den Kopf gehen. Derartige Entscheidungen, bzw Gedankenspiele brauchen dann doch viel mehr Zeit, denn wie von euch bereits gesagt, es hängt viel dran. Sehr viel.

@Chys4mi nach 2 Monaten hier bin ich immer wieder fasziniert u verwirrt, wenn du ein Thema startest um dann mittendrin ganz andere Themen zu beginnen.

Ich hab dass mit dem Gold u Krypto leider nicht kapiert? Heisst nun du bist recht solide aufgestellt, dann kann man doch versuchsweise auswandern.
Wäre ja spannend zu hören wie dass in Bulgarien oder ähnlich so läuft, bezüglich Forschung u Immuntherapien.
Da zahlt dann deutsche Krankenkasse dort an Klinik oder muss man die Kosten vorschiessen?

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Frage: du bist Mann oder Frau?
Sorry, war mir anfangs so sicher du bist ein Mann.

Das kommt noch dazu. Ich habe das selbst innerhalb von 10 Jahren im Ausland nicht geschafft.

Ich sehe das sehr pragmatisch. Auswandern sollte nie etwas mit Träumen zu tun haben. Was zählt, sind knallharte Fakten. Ich lebe noch in UK, weil ich hier in meiner Stadt sehr günstig Immobilien erwerben kann. Das könnte ich allerdings nicht, wenn ich mir nicht mehr als 12 Jahre den Hintern aufgerissen hätte.

Wäre ich in Deutschland geblieben, wäre mir vieles erspart geblieben. Es gilt immer die Regel: Wer es im Inland nicht schafft, schafft es im Ausland erst recht nicht. Wähle dein Ziel nach Fakten aus, nicht nach Emotionen. Es gibt einen Ort in UK, den ich sehr liebe. Dort aber hinziehen? Nein. Manchmal reicht es aus, einfach Tourist zu sein. Was letztendlich zählt ist ein stabiler Job und ein gutes Einkommen. Nicht mehr und nicht weniger. Vergiss nicht die Steuern und Altervorsorge etc.

Mein Tipp: Baue dir ein ordentliches Vermögen in Deutschland auf und behalte dein Netzwerk an Neurologen, Ärzten etc (das musst du dir sonst mühsam wieder aufbauen). Dann kannst du verreisen oder dir ein Ferienhaus im Ausland kaufen.

Und verzeih mir wenn ich so direkt bin: Ich glaube nicht, dass du aktuell psychisch und kognitiv in der Lage bist, so einen starken Lebensbruch zu vollziehen. Ich bin ausgewandert als es mir körperlich und geistig richtig gut ging. Dieser Zustand hat sich auch einige Jahre gehalten.

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Wenn du dauerhaft auswanderst, brauchst ne lokale Krankenversicherung. Was die dann leistet steht auf einem anderen Blatt

Hmm. Lassen wir das mal so stehen. Vielen Dank!

Ich habe ziemliche Vorfreude darauf, nächstes Wochenende mit meiner Frau ins Vabali zu gehen. Es ist quasi eine letzte Mutprobe wegen der Sauna und so weiter.

Da meine MS heute dermaßen stabil war und von der Beeinträchtigung am Nachmittag nichts mehr zu sehen oder zu merken war, obwohl die Symptomatik gerne dann mal kurzzeitig durchscheppert (Schwankung der allgemeinen Körpertemperatur/Uhthoff-Phänomen), möchte ich mich bei euch für eure zahlreichen Threads und Beiträge bedanken.

Ich bin jetzt endgültig raus – Gott sei Dank, um ehrlich zu sein. Die MS bestimmt nicht mehr mein Leben durch die durchaus üblen beeinträchtigenden Symptome. =)

Na dann Glückwunsch zur spontanen Wunderheilung. Liegt ja vielleicht an den ganzen NEM’s, die du hier ständig angepriesen hast. Am Gold und Bitcoins wird’s ja eher nicht liegen :wink:

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