Darreichungsform hin oder her, es ist halt ein Nervengift und das bleibt es auch, egal ob ich mich mit Nikotinpflastern zuklebe, es rauche, vaporisiere oder den ganzen Tag Nikotin-Bonbons lutsche. Die negativen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf- und Nervensystem sind hinreichend bekannt und unmöglich zu widerlegen.

Wie soll etwas das schlecht für das Nervensystem ist neuroprotektiv wirken?? Also, selbst wenn ich nicht, wie durch das Rauchen, zusätzlich meine Lunge schädige, ist es dennoch schwachsinnig zu denken Nikotin wäre, auch nur in irgendeiner Form, “gut” für den menschlichen Organismus.

Dass das THC bei Spasmen “besser andockt” als CBD ist auch richtig, aber die neuroprotektive / entzündungshemmende Wirkung ist widerum bei CBD ausgeprägter. Da CBD selbst keine psychotrope Wirkung aufweist, würde ich allerdings aus diesem Grund vorschlagen eine Sorte zu wählen, die weniger THC und dafür mehr CBD enthält,

Nur mal als Rechenbeispiel:
Wenn Du statt der jetzigen Dosierung von 22/1 auf eine Sorte mit 8/8 umsteigen würdest, müsstest du zwar die Dosis fast verdreifachen, würdest aber trotzdem die gleiche Menge THC zu Dir nehmen, also die psychotrope Wirkung wäre die Gleiche, würdest aber zusätzlich, durch die höhere Dosis an CBD, mehr von dessen neuroprotektiver Wirkung profitieren.

Du kannst ja vielleicht mal Deinen Neurologen darauf ansprechen - ich persönlich halte es für sinnvoll(er).

Edit: Ich habe mit einer Dosierung von 14/1 angefangen medizinisches Cannabis zu nehmen, hatte vorher keine persönlichen Erfahrungen mit Cannabis als Rauschmittel. Das entspricht bei einer 30Tages Dosis von 45g einer Zufuhr von 6,3g reinem THC pro Monat. Mittlerweile konnte ich mit einer Sorte die 8/8 THC zu CBD enthält meine 30Tages Dosis langsam auf 30g reduzieren, was wiederum einer Zufuhr von 2,4g reinem THC entspricht.

Also brauche ich auch effektiv weniger THC durch die gesteigerte Zufuhr von CBD. Das CBD hat keine berauschende (Neben-)Wirkung auf meinen Organismus, aber ich fühle mich dennoch besser und ausgeglichener mit dieser erhöhten CBD Dosis, die ja widerum von 0,45g auf 2,4g pro Monat gestiegen ist durch die Umstellung.

Also ggf. brauchst Du sogar gar nicht die Dosis verdreifachen um ähnliche Effekte zu erzielen.

Danke für Deine Vorschläge, die unterschiedlichen Zusammensetzungen von 8/8, 14/1 habe ich schon durch. Sie hatten nicht die entsprechende Wirkung. Ich nehme mal an, dass es der Unterdosierung geschuldet ist. Ich bekomme immer 15 gr verordnet und das reicht ziemlich lange. Ich werde die Dosierung jetzt mal erhöhen, so dass ich auch eine andere Kombination von THC und CBD wieder ausprobieren kann. 30 gr. in einem Monat, da würde ich wohl nie hinkommen. G. Jakobine

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Schön zu hören, dass Du schon einiges ausprobiert hast… war ja auch nur eine Idee, aber gut zu wissen… Wenn’s Dir so am besten hilft ist’s ja auch vollkommen Ok es so weiter beizubehalten :wink: :heart:

Cannabinoide sind eine heterogene Stoffgruppe, die sich aus Inhaltsstoffen

Ich glaube, dass man Cannabis ab und zu konsumieren kann und nichts passiert. Und das Gleiche gilt für andere Substanzen. Wenn man vorsichtig ist und sich unter Kontrolle hat, wird nichts passieren. Das Problem ist, wenn man eine Person ist, die nicht viel Selbstkontrolle hat. Oder Menschen, die eine depressive Phase haben. Oder ein geringes Selbstvertrauen haben… In diesem Fall ist es besser, nicht zu viel zu rauchen. Das kann auch mit anderen Substanzen passieren, zum Beispiel mit Shishas. Ich habe sogar schon eShihas an Orten wie https://www.utopian.ch gesehen, die es ermöglichen, auf eine andere Art zu rauchen.