Hallo, ich habe meine Diagnose seit mai letzten Jahres , habe aber mit der Therapie noch nicht angefangen , da ich Herzrhythmusstörungen habe und ich erst noch auf meinen Termin bei meinem Kardiologen warte. Bei mir hat im Juni 2021 alles mit einer Sehstörung angefangen ( Gesichtsfeldausfälle , wie wenn man in die Sonne geschaut hat ). Jetzt hatte ich einen grippalen Infekt mit 39 Fieber und bin seit heute fieberfrei , aber habe bemerkt , dass vorhin wieder diese Sehstörung auf dem linken Auge angefangen hat . Kann das ein Schub sein ? Ich dachte eigentlich Fieber verschlimmert die Symptome , aber es ist ja erst heute aufgetreten und ich habe kein Fieber mehr . Jetzt habe ich Angst dass ich wieder wochenlang nichts sehe . Hat jemand Erfahrung mit Sehstörungen? LG

Hey, bei mir ist das auch so, dass Symptome bei einem Infekt schlimmer werden, und zwar bei mir eher direkt nach dem Infekt (also genau wie bei dir). Ich denke das ist kein Schub, würde an deiner Stelle abwarten bis du wieder fit bist und wenn es dann immer noch ist abklaren lassen.

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Vielen Dank , das macht mir Mut . Liebe Grüße

Hallo zusammen,
wieder etwas dazugelernt.
Ich habe auch einen viralen Effekt eingefangen seit Montag. Leichtes Fieber mit Frösteln, aber nur 38 Grad gemessen.
Taggenau zeitgleich kamen die Doppelbilder beim Fernsehn, die Personen fokussierten sich doppelt. Ich nehme nun auch an dass ein grippaler Fiebereffekt auf die Diplopie Auswirkungen hat.
Ich habe nun eigenverantwortlich eine Cortisontablette geschluckt, 1 x 20mg, Und eine 10mg Mittag. Dienstag nochmal 1x20mg,
Die aktive Diplopie und Sehbeeinträchtigung ist wieder wie vorher fast weg.
Hab auch noch weitere Sachen geschluckt gegen Fieber, bin wieder bei 37 Grad.
Husten ist am Abklingen, die Nase läuft aber noch. Bei wiederholter Diplopie muss ich zur Infusion mit 1000mg lt. Neurochef, der gegen die CortiTabletten ist.
Alles Gute jeden.

Kann das jemand erklären?

Ich habe den Eindruck dass die orale Einnahme von Cortison bei mir mehr Wirkung zeigt als die Intravenöse ins Blut.
Blut Hirnschranke oder Darm Hirnachse?
Dankeschön.

Hmm da du extrem überzeugt von Cortison-Tabletten zu sein scheinst, könnte das die positive Wirkung eventuell noch etwas verstärken :slight_smile:

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Ich kann nicht klüger sein als der Arzt. :blush:
Ich kann aber meinen Körper auf Reaktionen beurteilen was sich wie anfühlt, da ich 24h in ihm bin.
Bei der allerersten Diplopie wurden Läsionen im Hirnstamm festgestellt. Der Hausarzt verordnete mir hochdosiertes Cortison über 14 Tage oral einzunehmen, mit anschliessender Ausschleichung. Ich hatte jahrelang keine Symptome mehr.
Alles sehr schwierig zu beurteilen.
Die Forschung und die Studien sagen B-Zell Therapie. Weshalb wirkt so eine geringe Cortisonmenge verhältnismässig so effektiv?

Das hast du gut gemacht, den Infekt mit Cortison zu versorgen. Mann Mann…?

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Du meinst aufsteigenden Durchfall oder…?

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Weshalb wirkt so eine geringe Cortisonmenge verhältnismässig so effektiv?
[/quote]

Kein Plan, bei mir bewirkt das 0,0…

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Kein Arzt hat bisher meinen Cortisonhaushalt getestet. Hmmm, ist der eh nicht so wichtig? Hat die Natur da wohl was unwichtiges geschaffen. Bei mir treffen einfach 5 von 6 Symptomen bei Cortisonmangel zu.
Und der ist nun mal 50 Prozent unter soll.
Kann es sein dass Kesimpta die NNR Achse beeinflusst und das Energieniveau herabsetzt?
Wäre interessant zu wissen, ob es da Messungen gibt.

Nö, eigentlich nicht, was ist aufsteigender Durchfall?

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Warum auch?

Und wie kommst du nun darauf…?

Ich hab mir einen Speicheltest gekauft und den im medizinischen Labor auswerten lassen. Von 8 Uhr Morgens bis 14 Uhr waren 5 Proben nötig. Hab die in der original XY Achse eingetragen und den Hausarzt gezeigt. Er meinte ich soll das dem Neurochef zeigen.

Ich habe früher schon einige Tests mit Cortison Oral (Dexamethason) gemacht, als Alternative zu 3-5x 1.000mg Urbason i.V

  • 6 Tage Cortison oral (Dexamethason 8mg-Tabletten)
    32, 32, 32, 24, 24, 16

Ich hatte jedesmal das Gefühl, dass ich von den Infusionen stärker profitiere und die auch besser vertragen hatte.
Bin dann dabei geblieben, zumal ich das immer bei meinem Hausarzt in der Praxis machen konnte.

Uwe

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Danke Uwe,
das Dexa ist ein Hammer das wird ja bei 6000m Höhe aufwärts gespritzt, ausser der Messner, der braucht nichts :wink:
Ich kucke hald gerne über den Tellerrand hinaus, und stelle viel in Frage.
Wenn das körpereigene wirksamste Entzündungshemmende Cortisol über Jahre nicht aussreichend vorhanden ist, besteht die Gefahr dass Entzündungen entstehen können. MS ist eine Krankheit basierend auf Entzündungen.

Andy vielleicht liesst du erstmal die Basics bevor du anfängst auszusprossen…

https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/endokrine-und-metabolische-krankheiten/störungen-der-nebenniere/morbus-addison

Und auch Lektüre über die Psychoneuroimmunologie kann erhellend sein…

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Ist das dann also des Rätsels Lösung?

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Im alten DMSG-Forum hatte “Renate” das von mir beschriebene Procedere beschrieben. Das hatten neben mir einige nachgemacht und auch profitiert als Alternative zu den Infusionen…
Ich leider nicht, sehr wohl aber von den Urbason-Infusionen.

  • Ganz wichtig dabei war immer noch 5 tage nach der letzten Infusion den Magenschutz weiter zu nehmen.
    Und nie mit Corti-Tabletten Ausschleichen!

Uwe

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