Also du liegst schon auf dem Haufen. Da wars eindeutig. :sweat_smile: ** weitersortier **

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Das würde mich auch interessieren, wie da jetzt der Stand ist. Wäre super nett, wenn Du dann berichten könntest :blush:

Der Körper scheint zu wissen was für ihn gut oder schlecht ist.

Schlaues Kerlchen!

Die Gefahr ist, dass sich die Betroffene von den “Skeptikern” zu sehr verunsichern läast. Wie überall sind diese am lautesten. Wie oft liest man hier von “nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen”. (Bei einer Erkrankung wie MS muss man erst mal auf diese nicht besonders intelligente Analogie kommen.)

Wie war das denn in den vergangenen Monaten? Jemand wollte - entgegen dem Rat seiner Neurologin - eine B-Zell Depletion. Was wurde er hier attackiert: was er sich denn einbilde, dass gleich zu Beginn der Diagnose zu machen bzw. dass er sich sein Immunsystem zerschießt und dann natürlich noch die ganzen Nebenwirkungen. Die MS-Ambulanz hat jedoch offenbar sofort dazu geraten.

Als dann eine weitere Person nach Kesimpta fragte, hieß es sofort, die Gehirnwäsche hätte nun endgültig funktioniert.

Und weil Verschwörungserzählungen hier so gut funktionieren, hat das in einem “Fake User entlarven”-Thread resultiert. Denn User glaubten ernsthaft, die Fragenden wären Pharmavertreter …

Also an die OP kann man nur richten: Teils hier aufgeworfene Fragen, können ruhig mit dem Arzt besprochen werden. Aber ein anonymes Forum bitte nicht annähernd mit einer ärztlichen Meinung vergleichen.

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Interessant. Gewisse Schwankungen der Zahl sind wohl normal. Aber (Achtung verschwommene Erinnerung;) ) ich meine mal gelesen zu haben dass bei B-Zell-Depletion dann die T-Zellen aktiver oder mehr sind. Wäre logisch weil die mehr Arbeit im Immunsystem übernehmen müssen. Das muss aber klinisch nicht negativ sein.

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Ja da ist man wieder schnell raus was nun was bedeutet.
Im Kesimpta Handbuch steht:
Leukozyten:
Weiße Blutkörperchen, wichtiger Bestandteil der spezifischen und unspezifischen Immunantwort mit umfangreichen Funktionen innerhalb des Immunsystems. ( Innerhalb)
Lymphozyten:
Untergruppe der weißen BZ. Denen wird wesentlich die Schuld der Autoimmunerkrankung MS gegeben.

Schade, ich hätte mir gewünscht, dass Mikka als erste was dazu sagen darf, aber gut, passt schon.
Ja, Skeptiker sind da gelegentlich etwas lauter, vielleicht weil ihre Position gern unterschlagen wird. Ich spreche von Therapiemöglichkeiten MS, nicht von Impfgegnern irgendwo im Web, die völlig abheben. Wie oft also werden sämtliche Möglichkeiten beleuchtet, wenn es die Skeptiker nicht einwerfen? Mir hat die Antwort von GabiG weiter oben daher gut gefallen. Sie hat beide Seiten erwähnt und gut. Und ich hab mich bewusst komplett rausgehalten in diesem Threat, außer einem Like für Gabi. Eben weil ich Kathi nicht mit einer Grundsatzdebatte verunsichern wollte. Was Gabi gesagt hatte, reicht völlig aus, um einem Neuling aufzuzeigen, dass er als mündiger Patient mitentscheiden kann und dass es nicht nur 1 Möglichkeit gibt. Wie fast überall im Leben. Und was intelligent ist und was nicht, darüber kann man oft streiten. Auch da spielen wieder so viele Faktoren rein.

Ich glaube seit der Zulassung von Kesimpta 2021 wird es wirklich immer öfter von den Neurologen vorgeschlagen. Könnte damit zusammenhängen, dass es a) sehr gut Schübe verhindert (nicht 100%ig, das ist mir bewusst) und b) wenig Nebenwirkungen hat.
Alle anderen Medikamente haben natürlich auch ihre Berechtigung.

Wenn jemand Probleme mit Magen/Darm hat so wie ich, da bleibt nicht mehr so ganz viel übrig an Spritzen/Infusion etc.

Aber man sollte sich vorher gut informieren, welche Alternativen es gibt.
Und nicht wie im Parfümladen: Hier haste 2 zur Auswahl, danach riechste eh nichts mehr.

LG

Und jeder darf für sich entscheiden, ob er was nehmen möchte oder eben nicht. Und man sollte die jeweilige andere Entscheidung respektieren.

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Ich habe nicht von blindem Vertrauen geredet.
Gefährlich? Ja tendenziell schon.

Ansonsten bin ich hier aus dem Threads raus. Viel Spaß!

Viellleicht auch an der Lage der Entzündungsherde.

https://becarispublishing.com/doi/10.57264/cer-2023-0016

Ich will ihr zu gar nichts raten und von nichts abraten, aber vor meiner LP oder ohne positiven Befund auf OKB/Pleozytose, wäre mir erstmal ein KIS diagnostiziert worden.

Nur wenige bis keine Medikamente sind für ein KIS zugelassen aber der Arzt kann einen Antrag bei der Krankenkasse stellen, damit es doch übernommen wird (kostentechnisch) und der Arzt es verschreiben darf.

Selbiges gilt natürlich auch für die stärke des Medikaments hinsichtlich der Schwere der MS. Je nachdem was im Leben noch so vor hat, möchte ich nicht, dass der Arzt da kreativ ein paar mehr klinische Symptome hinzugefügt damit der Antrag durchgeht.

Und kommt mir nicht mit Verschwörung, ich unterstelle da keine böse Absicht. Meine Hausärztin hat mir z.B. auch gesagt, wenn sie die und die Impfung wollen “und das habe ich jetzt nicht gesagt, dann sagen sie einfach sie wollen nach da und da verreisen oder besuchen ihre Cousine in Bayern.”

Für die Beantragung von Pflegegraden raten sie auch zu gewissen Dingen (gerade bei meinem Dad erlebt).

In der Mehrzahl der Fälle (ca. 85 %) beginnt die Multiple Sklerose (MS) mit einem ersten MS-verdächtigen Ereignis, dem sog. klinisch isolierten Syndrom (clinically isolated syndrome, CIS).
Häufige Manifestationen sind die einseitige Sehnerventzündung.

Ja klar…

Wie es dann weitergeht unterscheidet sich sehr - bei einigen flammt die Krankheit nach sehr kurzer Zeit direkt wieder auf, Cortison hilft kaum oder es kommen noch weitere Beschwerden dazu (etc. pp).

Ich wollte nur sagen, mir wäre nicht wohl dabei wenn mein Zustand in der Patientenakte dramatischer dargelegt wird, als er ist, mir um ein neueres, stärkeres Medikament zu erhalten. Ob das wirklich so ist, ist nur eine Vermutung bzw. Extrapoliere ich vom Vorgehen bei anderen Dingen (o.g. Impfungen, Pflegestufen).

Aber die Ergebnisse der LP mit positiven OKB liegen bei ihr ja vor. Das ist dann MS und kein CIS. Ich würde auch deshalb nicht 1:1 deine Situation mit ihrer vergleichen weil sich in den letzten Jahren durchaus Änderungen gab, wie und wann man eine Behandlung empfiehlt.

Ich hatte 2016 auch nur einen Schub. Zeitliche Dissemination nicht erfüllt weil die LP damals nicht als Kriterium galt. Und im MRT auch keine räumliche Dissemination. Also trotz vieler Hinweise Richtung MS war es nicht mal ein CIS. Die Behandlung habe ich erst 2022 begonnen nachdem die Diagnose stand.

Meine Diagnose ist von Mai 2023. Die Änderung der Kriterien dürfte gering ausfallen.

Was war mit der Halswirbelsäule? Da sind Läsionen häufiger als in der BWS.

Dann hatte ich es falsch in Erinnerung. Da hat sich wirklich nicht viel getan.

Die Läsionen waren beide im Hirn , ansonsten war weder in der HWS noch in der BWS etwas erkennbar

Mein erster Schub ist auch voll zurückgegangen. Beim zweiten Schub hatte ich zwei akute Entzündungen im Halsmark und der größte Teil der Einschränkungen ist nicht zurückgegangen. Bis ich dann die eindeutige Diagnose hatte, dass es eine MS ist, hat das sehr lange gedauert. Wie man mit den Medikamenten umgeht, muss jede Frau und jeder Mann für sich selbst entscheiden. Da ich schon höheren Alter war, habe ich keine Basistherapie akzeptiert und lebe jetzt mit med. Cannabis, hilft nicht jeder/jedem.
Was ich allerdings für wichtig halte, dass man sich am Anfang über die Krankheit MS intensiv informiert. Ich habe das gemacht und die Veröffentlichungen von Dr. Wolfgang Weihe gelesen und habe die vielen unterschiedlichen Aspekte der Krankheit kennengelernt und wie unterschiedliche Verläufe sind. Wolfgang Weihe ist kein Unterstützer von den Medis, allerdings war er 30 Jahre MS-Arzt und kann alle Aspekt der MS - so finde ich - gut verständlich beschreiben.
Das meine MS so spät aufgetaucht ist, hat wahrscheinlich damit zu tun, dass sie sich vorher gut versteckt hatte. G. Jakobine

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Er hat schon 2006 Betaferon abgelehnt. Also kennt er wohl alle Aspekte, nur nicht den, wie bei Patienten mit Medikamenten so läuft :unamused: