Ja ist wahrscheinlich so, aber ich glaube dennoch nicht alles was man mir erzählt (Stichwort Selbstdarstellung im Internet).
Viel Wissen/Ahnung angelesen - ja zumindest in die Richtung, die die eigene Meinung bestätigt.
Das Internet ist der Ort, an dem jeder irgendwer sein kann. 
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Hinzufügen wollte ich noch, dass man hier im Forum auch lesen kann, ohne zu schreiben/angemeldet zu sein.
Ist die Frage, ob das als PR nützt wenn man gezielt auf bestimmte Themen eingeht. Da würde ich als Unternehmen aber nicht allzu viele Offtopic Themen bedienen.
Klares JA!
Die Annahme der “Werbungakquise” von Pharmavertreter*innen hier im Forum, halte ich für zu eindimensional gedacht und falsch! Stichworte sind hier eher: (Organisierte) Trolle und Fake News.
Aber … wurde an einer Stelle (geschickt) “ein Gedanke gepflanzt” und steigen da Teilnehmer*innen “blind-fördernd” drauf ein, beginnt ein Storytelling erster Güte.
Ich habe jedenfalls aus den letzten Wochen mitgenommen, dass Kensemptia das Maß aller Dinge ist - egal für wen, egal für was.
Dazu würde passen, dass man sich zurückzieht, wenn man feststellt, dass man sich verrannt hat, z.B. aus Scham.
Andere fühlen sich vielleicht auf Grund ihrer Erfahrung einfach nur genervt, weil das Storytelling seit Jahren gleichgeblieben ist, vielleicht nur geringfügig optimiert wurde und die Produktnamen sich nur verändert haben. Der Erfolg für die Anwenderin / den Anwender hat sich aber nur überschaubar verbessert - gerade auf lebensreale mittelfristige Sicht.
Die Zeit wird zeigen, ob an meinen Zeilen was dran ist.
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Hinterher ist man immer schlauer, in die Zukunft kann niemand gucken. Hinterher zu sagen, “siehs Du ich habe es ja gewusst/gesagt” bringt in einer MS Therapie 0,00.
Es gibt ja nicht mal eine Heilung.
Richtig heftig sind Scharlatane die die Hoffnung erwecken bei schwer kranken Patienten mit 4 und 5 Stellige Summen Therapien Versprechen auf Heilung.
Das ist ein trauriges Kapitel.
Kesimpta ist ein Medikament und kein Mass aller Dinge m.M. nach. Es ist ein scharfes Medikament was ich mir nicht gerne injiziere und ich habe es mir selber ausgesucht und wurde von niemanden empfohlen.
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Aufgrund von (langjährigen) Beobachtungen kann man Wahrscheinlichkeiten einschätzen, wenn ein Muster erkennbar ist, für das es gesicherte Fakten gibt.
Dank der menschlichen Psyche führt eine rationale Herangehensweise nicht unbedingt weiter.
Und noch etwas Kurzweil:
Es gibt zwei Arten von Menschen.
1) Die, die Sachverhalte trotz unvollständigen Informationen einschätzen können.
Ja, und Leichtgläubige werden abgezockt, human ausgedrückt.
Auch im Finanzsektor ist das ein Fass ohne Boden.
Es muss ja kein abzocken in dem
Sinne sein. Wenn ich ein Pharmazeutisches Unternehmen bin und ein neues Medikament habe, will ich das auch verkaufen, wenn ich Geld in Forschung und Zulassung gesteckt habe.
Wenn ich merke es gibt von Seiten der potentiellen Nutzer Vorbehalte und ein ebenbürtiges Konkurrenzprodukt (Ocrevus), könnte ich schon für einen besseren Ruf sorgen wollen.
Da viele Ärzten & Pharma nicht mehr trauen, ist so ein Forum gar nicht so abwegig. Als Pharmareferent macht es wenig Sinn, als PR Abteilung schon.
Ich habe z.B. ehrenamtlich das Marketing für kleinere Veranstaltungen gemacht - da wird in Ermangelung an richtigem Werbe-Budget auch direkt Kontakt mit Zielgruppen aufgebaut.
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Gar nix machen.
Ignorieren bei Nichtinteresse
Uwe
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Die genannten Medikamente gegen MS gibt es ja nicht im Supermarkt Regal.
Wer Misstrauen in die Pharma hat muss ja keine Medikamente einnehmen, so einfach ist das.
Dass eine Pharma ersteinmal zig Millionen in Studien und in der Zulassung eines Medis vorstrecken muss kann ich mir als Laie schon vorstellen. Ich kann mir aber auch vorstellen dass Patienten in anderen Ländern dieser Erde kniien würden solche Medis zu bekommen.
Diese Diskussion geleitet wieder Richtung Klindergeburtstag ab. Natürlich sind Pharma PR Abteilungen in den Sozialen Netzwerken unterwegs um „positive Meinungsbilder“ zu erzeugen aber nicht auf diesem Niveau.
Um was zu bewegen werden die 10 einschlägigen Insta Accounts mit den meisten Followern auf einen „Workshop“ nach Wyhlen eingeladen weil man „Patienten Feedback“ sucht um die Forschung zur MS zukünftig noch „patientenorientierter“ zu gestalten. Unterkunft und Logis wird übernommen. Ausflug und Werksführung gibt‘s auch dazu.
Natürlich findet man dann später keine offene Werbung auf dem Insta Account, wenn aber eine(r) der tausenden Follower mal den/die betreffende(e) Influenzer(in) nach Therapietipps fragen sollte, kann man mal davon ausgehen, dass die einschlägige Therapie aus Wyhlen nicht unbedingt schlecht geredet werden wird…
Das sind Aktivitäten mit ganz anderen Reichweiten. Als ob jemand dort ernsthaft seine Zeit mit irgendwelchen Spagetti-Diskussionen in Patientenforen verschwenden würde.
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Die Ausdrucksweise und Kommunikation finde ich etwas abwertend.
Es ist definitiv bekannt, dass wenn sich die Frequenz einer Plattform durch Besucher steigert, gewisse Gierigkeit und Aufmerksamkeit in Richtung Commerce steigert.
Hatte mich garnicht auf deinen Kommentar bezogen. Man sollte hier aber allgemein etwas mehr auf die Verhältnismäßigkeit achten.
Jemand der einen persönlichen Webshop für NEMs oder andere Ansätze betreibt und sich hier einen möglichen Absatzmarkt verspricht, könnte durchaus sich an Diskussionen beteiligen wenn er glaubt, dass sein Ansatz hinterfragt wird.
Würde wahrscheinlich nicht oft passieren, wäre aber zumindest möglich.
Ein Vertrieb in der Pharma veranwortet aber Milliarden Umsätze. Können sich nicht leisten, an jeder Ecke des Internets unterwegs zu sein. Warum werden die hier ständig als Boogeyman reingezogen?
Vielleicht bringt dein Post etwas Aufklärung rein. Der Vertrieb neuer Medikamente findet m.M. zuerst an den Unikliniken statt um ein möglichst breites Feedback über die Wirksamkeit zu erreichen.
Richtig. Und genau dort sind idR. die „klassischen“ Pharma Vertriebler unterwegs um „positive Meinungen“ zu bilden…
Auch das ist ein Grund, weshalb mir dieses Forum zu anstrengend ist. Da wird die verbale Keule als Meinungsverstärker rausgeholt, um seine Meinung als Quasiwirklichkeit unterzuschieben. Dass man das worauf man sich bezieht nicht richtig gelesen oder verstanden, ist dann eh schon nebensächlich.
Außerdem dreht sich die Welt weiter. Antiquitierte Ansichten in einer “schnellen und rationalisierten Welt” sind da nicht mehr zeitgemäß, meine Meinung.
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Was genau strengt dich an?
Das Ertragen von Ungerechtigkeit ohne dazwischengrätschen zu wollen.
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Vielleicht sollte man doch mehr lesen als schreiben.
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