Hat doch auch keiner gesagt, dass das toll ist?

Aber du sagst hier immer wieder “schau mal, ich hab keine Hammertherapie gemacht und mir gehts trotzdem gut, weil ich total aktiv bin” ohne anzuerkennen, dass das vielleicht doch nicht nur an viel Bewegung liegt.

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Du implizierst also Idefix hat Hit-Hard&Early gemacht durch die Chemo.

Also ich wollte dasselbe eigentlich auch immer fragen, weil mich interessierte, ob Sie so wie die meisten bei aHSCT Cyclophosphamid bekommen hat. Denn dann würde das ja durchaus Sinn ergeben (also eine “positive” Nebenwirkung der eigentlich gegen Krebs durchgeführten Chemo).
Wobei halt die Frage ist, ob es an der MS wirklich etwas bremsen konnte. Sie schreibt ja oft wie sehr sie an Fatigue und tlw. kognitiven Störungen leidet.

Dr. Terry Wahls (mit ihrer Wahls Diet) hat ja auch mal eine Chemo (spezifisch für MS) gemacht und dürfte damit aus dem Rollstuhl gekommen. (Obwohl sie es immer ausschließlich mit ihrer Ernährungsform begründet.)

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Klar, verkauft sich besser…

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Aha. Sowas habe ich fast schon vermutet :ok_hand::wink:

Das sicherlich. Aber das ist eine wahre Lüge dann. Gut aber, dass es ihr soweit geholfen hat, die Chemie und sie immer noch wohlauf ist.

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Mir ist kürzlich in einem anderen MS Buch ähnliches aufgefallen: das Buch basiert auf wahren Begebenheiten und handelt von einer jungen Frau, die durch eine sehr aggressive MS zum Pflegefall wurde. Sie hat dann ein zu diesem Zeitpunkt neues Medikament erhalten, im Buch wird dieses als „OCR“ bezeichnet (scheinbar wollte oder durfte man den Namen nicht nennen, aber ich denke es ist klar welches Medikament gemeint ist).

Jedenfalls ging es ihr daraufhin im weiteren Verlauf besser. Dennoch liegt der Fokus des Buches auf Selbstheilung durch positive Gedanken, Heilung durch Imagination etc. Das ist die Message, die dieses Buch ausmacht (und nicht „OCR“)

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Das Gefühl bekommt man wenn man viele der Beiträge liest. Je härter desto besser.
Ich hab innerhalb kürzester Zeit alles mögliche bekommen. Zu der Zeit blieb mir nichts anderes übrig. Seit Jahren nehm ich nur das Minimum versuche meine Fähigkeiten zu erhalten und zu trainieren. Mein Hausärztin erinnerte mich daran nicht zuviel zu nehmen, weil meist Folgebedarf entsteht.
Cyclophosphamid war der ekligste Bestandteil meiner Chemo. Wenn die Flasche dran kam hatte ich keinen Bock mehr…

Das ist Quatsch…. Ich habe schon lange geschrieben, daß ich dankbar bin für meinen Verlauf… Im Übrigen hin ich bis heute der Überzeugung daß eine Behandlung der MS verschiedene Einflußfaktoren beinhaltet, dazusagte ich ein Mindmap entwickelt, was ich für mich immer wieder aktualisiert habe.
Selbst wenn ich damals unbewußt eine Hit Hard and early bekommen habe hatte ich nebenher ein paar Erkrankungen zu bewältigen hatte garantiert das ganze eindimensional betrachte.
Ich bin gerade dabei zu verarbeiten daß Leukämie eine Spätfolge meiner Chemo ist… Hit hard and early…. Therapie einer Leukämie ist wie Barfußlaufen auf Glasscherben…. Na prima….
Aber gut ich denke ja zu eindimensional….

Ja die ancestry wird wohl zum Verhängnis.
Sollten wir uns mal treffen, keine Angst, ich trinke lieber mein eigenes Blut.

Ich halte das zumindest für möglich und, da sowohl Cyclophosphamid als auch Mitoxantron auch zur Induktionstherapie bei MS eingesetzt werden, auch nicht besonders abwegig. Es kann natürlich auch sein, dass das null Einfluss auf die MS hatte, weiss halt keiner.

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Ich halte es ebenfalls für sehr gut möglich. Auch wenn Dosierung-/Verabreichungsschema bestimmt abweichen…

„Leichter Verlauf“ misst sich aber tatsächlich nicht nur an der Gehstrecke. In meiner MS Ambulanz sind einige sehr gut auf den Beinen, aber dafür z.B. geistig massiv beeinträchtigt.

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Entschuldige, das macht mir Angst…
Wo zuerst die Geisteskräfte massiv gestört, waren es 7/8 Jahre später die Beine …

Ist nie vorhersehbar und bei jedem anders. Und Verbesserungen sind ja auch immer (oder zumindest oft) möglich.

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Das ist genau das gleiche. Übel, wie ich finde.

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Na ja, das hängt von einigen Faktoren ab. Sobald man einen Weg gefunden hat, um Symptome zu lindern usw., ist es immer noch wichtig, diesen Weg weiter zu gehen. Jeden Tag ein Stück mehr, weiter und länger.

Ich war froh, dass ich diese Erkenntnis für mich hatte, als mich keine Neurologen kennenlernten und die MS weit weggeschoben wurde. Irgendwie findet man einen Weg. Gleichzeitig entdeckte ich in 2016/17 eine Art der Supplementierung (damals noch typischerweise viel Kraftsport-BlaBlaBla), die ab 2017 bei MS Einzug erhielt. Trotzdem hatte ich einen “stillen” Schub. Heutzutage zeigt sich, dass eine größere “unnatürliche” Menge Leucin nicht die beste Wahl bei MS ist (BCAA, Proteinpulver, uvm).

…UND bei all dem meine ich nicht Vitamin D3, das ist trotzdem gut durch den Immunmodulatorischen Effekt.

Die Menge macht das Gift, und bei der Ernährung hält es sich immer die Waage durch alles andere. Bevor das hier missverstanden wird.
=> Leucin Tabelle

Ich glaube das war nur das Thema von Cosmo und höchstens vllt mein Thema. Sonst merke ich nichts davon im Forum. Und es geht ja hier um Neu diagnostizierten. Eine macht m.E. erstmal gar keine Therapie. MS ist ja auch kein Schnupfen, da möchte man die Krankheit maximal ausbremsen. Dass die ganzen Medis auch Nebenwirkungen haben stimmt auch und kaum jemand macht sich doch hier gar keine Gedanken.

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