Wie sieht denn für Dich und die Uniklinik der optimale Wert aus?

Den Beitrag kann ich bestätigen: es hat bei mitr über ein halbes Jahr gedauert von 15 auf nunmehr 62 zu gelangen bei Substitution von 20 000 jeden dritten Tag auf jetzt 1x die Woche. Entscheidend dabei ist die Blutanalyse, um den Anfangsbefund und eine Verlaufskontrolle zu haben. In einer hiesigen MS-Gruppe hat ein Mädel wahrlos inkorporiert, ohne ihre Befunde zu kennen. Das halte ich für sehr riskant: ich fahre ja auch nicht an die Tankstelle und tanke für 100,- Euro, egal wie voll der Tank ist. Der töxische Bereich beginnt m.E. bei 100.
MSler benötigen einen erhöhten Bedarf, habe ich schon mehrfach gelesen, aber man sollte eben nicht in den toxischen Bereich gelangen.

2 „Gefällt mir“

Das sind dann unter 14 000 I.E. in der Woche. Da solltest Du die Dosierung noch einmal überdenken, weil Du ja auch einen niedrigen Wert beschreibst. Ich spreche das mit meiner Ärztin ab, stehe jetzt bei 62 und halte den Wert mit 20 000 I.E. pro Woche. Alle 3 Monate erfolgt eine Pegelbestimmung.

1 „Gefällt mir“

Bin ich gemeint? Bei der Uniklinik war ich jetzt erst einmal, da war Vitamin D3 (noch) kein Thema. Das Krankenhaus, das meine MS diagnostizierte und meine Neurologin meinten nur, Vitamin D3 sollte bzw. kann ich nehmen. Test auf D3 hab ich bei der Hausärztin machen lassen. Liege bei 17. Die avisierten 90 - 100 hab ich selbst bestimmt, aufgrund von Internetrecherche. Meine Neurologin meinte, wenn ich nicht mehr im Minus bin reichen auch 800 I.E. In dem Punkt bin ich aber anderer Meinung, das wird niemals reichen.

Man sollte es mit der Dosis nicht übertreiben, aber der Mensch produziert an Sonnentagen bis zu 10.000 I.E. Ab wann der Spiegel toxisch wird ist umstritten. Da gehen die Meinungen auseinander. Manche meinen schon ab 100, andere erst ab 150. Es gibt MSLer, die Jahrzehnte mit einem Spiegel um die 100 arbeiten. Ist keine Empfehlung, aber ich persönlich möchte auf 90 - 100 kommen.

1 „Gefällt mir“

Ich meinte eigentlich Minifratze, was Du jetz hier schreibst kann ich absolut nachvollziehen und sehe es ähnlich.

Welchen Wert sieht denn die Uniklinik als optimal eingestellt für MSler?

Kliniken sind da grundsätzlich konservativ. Wenn du nicht unterversorgt (<30) dann sind die schon zufrieden. Bei 40 sehen die schon einen sehr guten Wert, der ja für die meisten von uns eigentlich relativ niedrig klingt.
Ich bin bei 63 und ziele auch auf einen Bereich zw. 90 und 100 ab. Meine Neurologin ist da mit an Bord, ist zwar auch in einer Uniklinik, aber als ich ihr mein angepeiltes Ziel nannte, meinte sie gleich: “Solange Sie nicht über 100 kommen, mache ich mir da keinerlei Sorgen”.

Engmaschig (mind. halbjährlich) sollte man den 25(OH)D-Wert kontrollieren. Die indivduellen Empfehlungen hier sind nur teils hilfreich. Ich nehme zB täglich 5000 iU und habe den oben-genannten Wert, andere nehmen gerade mal 20.000/Woche und haben einen deutlich höheren Wert.

3 „Gefällt mir“

Das hängt wahrscheinlich auch von der persönlichen Körpermasse bzw. Blutmenge ab, richtig?

Magnesium ist auch ein Faktor. D3 kann nur mit ausreichend Magnesium aktiviert bzw. verstoffwechselt werden, andernfalls “verpufft” ein mehr oder weniger großer Teil des suplementierten D3. Siehe z. B. hier: Low magnesium levels make vitamin D ineffective | ScienceDaily

Aus dem Grund nehm ich jedenfalls nicht nur K2 zum D3, sondern auch Magnesium.

Auch der Zeitpunkt der Einnahme ist sehr wichtig: Am besten immer zu einer fetthaltigen Mahlzeit.
Den Hinweis mit Magnesium halte ich auch für wichtig, ist aber definitiv nicht so, dass dies Voraussetzung für die Verstoffwechselung wäre.

Die kleine Exkursion über Wissen und Umgang mit Vitamin D haben hier Gesprächsbedarf geweckt und sollte vielleicht über einen anderen Beitrag weiter verfestigt werden.
Gibt es unter Euch noch weitere Ergänzungen, Erfahrungen oder Anregungen, die bzgl. IHHT/ HÖHENTRAINING wichtig erscheinen?