Vielen Dank Bluna.
Muss Morgen zum Arzt ein Blutcheck. machen.
Ob es virale oder bakterielle Entz. gibt.
CRP und so.
Ansonsten wurden nur Ibu und Para freigegeben vom Neurochef.
Berichte doch dann mal, was der Chef meint.
Ich dachte aber auch so allgemein, wie unter Kesimpta der Körper Infekten gegenübertreten soll oder was stattdessen gemacht wird im Fall des Falles.
Gute Besserung und hoffentlich wird alles wieder gut. Ich überlegt mir auch im Falle von einer Eskalation auf B-Zell Depletion zu gehen aber solche Erfahrungen machen mir richtig Angst… Und Malignomrisiko.
Gruß
Hi Andy, hast du viele Kontakte im Job? 3 Infekte seit Dezember ist wirklich viel…
Gibt es sonst eine Möglichkeit, Kontakte etwas einzuschränken? Ohne dass das sozialleben zu sehr darunter leidet?
Es ist halt auch gerade Hochsaison bei Atemwegserregern…
Mit den meisten Infekten wird das Immunsystem auch unter Kesimpta (in der Regel!) fertig. Bin dennoch mal “gespannt” wies bei mir läuft wenn mal was kommt. Das Immunsystem hat ja viel mehr als nur B-Zellen. T-Zellen bilden z. B. auch Gedächtniszellen und es “schwirren” auch viele Antikörper im Körper herum. Dazu das Komplementsystem. Sinken die AK zu niedrig kanns aber zu mehr Infektanfälligkeit führen.
Bei bakteriellen Infekten kann man Antibiotika geben, bei viralen kommts auf den Erreger an; bei Covid z. B. Paxlovid.
Und dann gibts eben bestimmte Infektionen die richtig blöd verlaufen können und für die man vor Therapiebeinn vorsorgen sollten (Hep B, VZV)
Hallo zusammen und Danke für die Posts.
Ich wurde schon auch angesteckt. Aber gleich Doppelbilder zu bekommen erscheint mir doch seltsam. Und nur Cortison gibt mir für ein Paar Std. einen positiven Schub.
Jetzt muss ich warten was die Ärzte zum Corti sagen. Ganz niedrig dosiert damit kein Cushing entsteht könnte schon helfen, da mein gemessener Cortisonhaushalt 50 Prozent unter soll liegt.
Beste Grüsse!
Vielleicht ein Schub? Infekte können das ja durchaus “triggern”. Und auch bei Kesimpta dauerts wohl wenige Monate ab Therapiebeginn bis es “wirkt”.
ja wer weis, hmmm.
Genau das waren ja so meine Gedanken. Wenn Infekte triggern und bei Kesimpta & Co Infekte wahrscheinlicher sind … T-Zellen waren/sind (?) ja auch im Verdacht, was anzuzetteln. Wenn die einen durch die Schranke kommen, dann die andern doch auch?
B-Zellen und T-Zellen sind ja auch ohne Therapie aktiv wenn du einen Infekt bekommst. Dass Schübe nicht häufiger sind, ist auf jeden Fall bei den B-Zell-Therapien glasklar belegt - im Gegenteil viel seltener. Aber wenn Infekte wirklich zu häufig werden und dann ob nun gesundheitlich oder einfach in der Lebensqualität zu sehr einschränken muss man doch überlegen ob es das richtige ist. Das ist dann sehr individuell. Bei den meisten steigt die Infektanfälligkeit nur gering.
Ja die T Zellen könnten die Ursache beim Uthoff sein. Da bei der Eintrahlung der Sonne auf die Haut die Wellenlänge des Lichtes (UV) die T-Zellen anregen und die Körpertemperatur steigt. Die T-Zellen liegen knapp unter der Haut. Die Option 5 oder 7mg Corti als Therapie zu starten im Sommer möchte ich nicht ausschliessen.
Euch alles Gute!
Ja genau, ohne Therapie sind die die Armee und werden aktiv. Dabei können sie sich wohl auch mal irren und was tun, was sie nicht sollen. Je mehr Infekte, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie Irrwege gehen. Wenn die Armee nicht mehr vollzählig ist, dafür aber mehr Einsätze gefordert wären, ist die wahrscheinlichkeit von Fehlentscheidungen der Kämpfer doch trotzdem gegeben. Gleichzeitig tut sich die Armee aber schwerer, den echten Feind anzugehen. Irgendwo steh ich da aufm Schlauch.
Und die Armee ist ja nicht nur dann im Einsatz, wenn Menschlein das bei größeren Sachen mitkriegt, sondern eigentlich ständig und gegen alles Mögliche, was täglich so hinter den Kulissen kreucht und fleucht.
Ich glaube wir werden es nicht in Gänze verstehen. Das Immunsystem ist zu komplex (und ich auch nicht kompetent genug auf dem Gebiet). Die klinische Erfahrung zeigt dass die Schübe eben mit Bzell-Depletion deutlich seltener sind. Eine These ist, dass es die B-Zellen sind, die die Entzündung treiben. Die aktivieren die “bösen” T-Zellen erst. Ohne B-Zellen ist der Effekt so schwächer. Aber natürlich auf Kosten der Infektabwehr.
Genau, das ist der Punkt. Weiter auszuhalten und abwarten was noch so alles eintrudelt.
Dass Kesimpta bei jeden anders anschlägt von dem ist auszugehen.
Ja, es ist komplex.
Wenn die B-Soldaten zündeln und die T-Soldaten futtern, ist die Frage, was letztere tun, wenn keiner zündelt. So ganz klar seh ich da nicht, bin aber weiter gespannt, wie es mit den neuen Medis weitergeht.
Hallo in die Runde
ich spritze Kesimpta jetzt seit Januar 2023, also gut einem Jahr. Habe es anfangs gut vertragen und habe aber jetzt seit letztem Herbst andauernd Infekte. Also war seit dem Oktober mindestens einmal im Monat, eher zweimal im Monat krank und auch so, dass ich ausfalle, mit Fieber oder Mandelentzündung und so, dass ich im Moment überlege, die Therapie abzubrechen oder zu ändern, weil ich so das Gefühl habe, mein Leben nicht leben zu können und dann lieber andere Nebenwirkungen in Kauf nehme. Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich auch nicht wirklich schütze, ich gehe schon nach wie vor unter Leute, trage eigentlich nie Maske und gehe ab und an auch auf Partys in Kneipen etc. Habe von vielen anderen MS-Patienten gehört, die das seit der Immunsuppression nicht mehr machen. Wie sieht das bei Euch aus? und hat jemand damit Erfahrungen oder Ideen?
Ansonsten habe ich von der Spritze nur am Tag danach noch Nebenwirkungen, fühle mich manchmal danach sehr schwach und habe Schüttelfrost, aber nichts Wildes.
Viele Grüße
Hi Helene,
auf jeden Fall solltest du dir mal die Zahl der Infekte notieren, um das beim nächsten Gespräch mit dem/der Neurolog*in zu diskutieren. Das klingt schon häufig, wobei dieser Winter wirklich für Nicht-Immunsupprimierte viele Infekte mit sich gebracht hat. Ich würde es daher nicht mit der Infektzahl vor Corona vergleichen (und währenddessen gab es ja ohnehin sehr wenig). Ich kenne da viele die seit November schon drei Infekte inkl. Covid hatten.
Ich nehm Kesimpta erst seit Dezember 23 und bin nun das erste mal erkältet. Ich trage aber im ÖPNV und beim Einkaufen schon noch Maske. Ich werde aber nicht mein Sozialleben allzusehr einschränken. Ich reduziere Kneipen und generell Innenraumaufenthalte dann ein wenig, wenn gerade wieder eine Corona-Welle durchrauscht, aber ziehe mich da auch nicht komplett zurück.
Aufpassen muss man vermutlich etwas mehr damit, dass du keine/kaum schützende Antikörper nach einem Infekt bildest, die dich vor einer Wiederinfektion mit demselben Virus schützen (Außer T-Zellen aber ich weiß nicht ob/wie gut die vor Ansteckung schützen). Daher am besten während und nach einer Erkältung besonders auf Hygiene achten.
Nun endet ja so bald die Grippesaison und allgemein gibt es im Frühling/Sommer weniger Infektionen. Insofern könntest du mal schauen, ob es sich dann bessert.
Da ich gerade die erste Erkältung habe interessiert mich aber besonder: Wie ist denn das grundsätzlich bei dir verlaufen? Dauert es länger bis eine Infektion vorbei ist?
Hallo in die Runde,
ich spritze seit Nov23. auch Kesimpta und meine Infekte im Januar waren heftiger ausgeprägt als vor der Therapie.
Besonders acht gebe ich nicht auf Menschenfrequenz. Ich trinke viel Immunshots, ob das hilft weis ich nicht. Ich
wasche auch immer die Hände nach Heimkunft, ähnliche Handhabe wie bei Coronas Zeiten.
Zur Zeit habe ich Glück mit den Infekten, beide Nasen sind frei. ist eher selten.
Wie der Prof. Mäurer im Video sagte, bei häufig auftretenden Erkältungssymptomen oder auffälligen Krankheitsbildern sollen diese mit dem Neuro besprochen werden. Ein Therapiewechsel könnte überlegt werden.
Bei mir war der letzte Infekt ziemlich zäh.
Ich war ca. 10 Tage ohne Leistung und sehr geschwächt.
Moin, nehme seit Januar Kesimpta und vor ca 2 Wochen dann meinen ersten Infekt gehabt, war Corona. Hat mich ziemlich aus den Latschen gehauen, 4 Taga Fieber und danach noch Kurzatmig und Gliederschmerzen, definitiv schlimmer als erste Mal Corona. Bin aber auch ein Null Vorsichtiger, mal gucken wie es weiter geht.