Hi, hab jetzt auch immer ziemlich gut aufgepasst inkl. Masken tragen. Hab mir jetzt dennoch einen hartnäckigen Infekt eingefangen. Am Anfang mit Fieber, das ist zum Glück weg, weil ich davon echt platt war. Jetzt habe ich nur noch Erkältungssymptome, aber ich habe schon den Eindruck, dass es sehr hartnäckig ist. Wenn es nicht besser wird, werde ich noch zum HNO gehen, um bestimmen zu lassen, ob es bakteriell oder viral ist :sneezing_face: Bin auch seit Tagen völlig appetitlos, das sieht mir nicht ähnlich :smile: Nehme übrigens Ocrevus

Mein Neuro meinte unter Immunsuppression kann der Körper Erreger teils über längere Zeiträume nicht mehr selbstständig loswerden, daher kann man dann antivirale oder antibiotische Medis unterstützend einnehmen. Ich bin sehr vorsichtig mit Antibiotika, aber in manchen Fällen geht’s halt nicht anders.

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Hi,
ja genau, das sagte mein Hausarzt auch.
Bei starken Infekten sollten wir den Infekt typisieren lassen um evtl. Antibiotika einzusetzen. Ich habe nochmal darauf verzichtet, beim nächsten Vorfall werde ich das per Medianalyse tun.
Gute Besserung!

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Achja und das Fieber das nur leicht erhöht war bei 38 Grad KT setzten wieder die Doppelbilder extremer ein.

Ja, mich nervts auch krass in Bezug auf die MS!! Denn ich hatte in den letzten Wochen meine Fußheberschwäche links durch kontinuierliche Bewegung endlich richtig gut überwunden und jetzt wirft mich dieser scheiß Infekt wieder total zurück hab ich das Gefühl :unamused:

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Ich habe nun die Erlaubnis von den Ärzten meinen im Keller liegenden Cortisonhaushalt mit der niedrigsten Dosis mit 5mg zu erhöhen.
Das teste ich mal 40 Tage. Und dann mal sehen. MRT und dickes Blutb. steht auch bald an.

Gibst du dir Ocrevus nun 4-wöchentlich subkutan? Und wird bei dir der JC geprüft?

Nein, halbjährlich als Infusion. Wird nicht geprüft.

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Hi an alle,

anfangs hatte ich den Eindruck, dass die Infekte ähnlich verlaufen wie vor meiner Immunsuppression. Inzwischen sind sie eher länger, jetzt gerade hatte ich auch eine Sache mit Fieber, die mich sehr lange beschäftigt hat. Das hatte mein Mitbewohner aber genauso und er ist gesund, nimmt also keine Immunsuppressiva.

Ja, dass man sich dann direkt wieder anstecken kann habe ich gehört, achte auch mehr auf Hygiene mit Händewaschen und so und versuche auch kranke Leute um mich rum zu meiden. Habe aber keine Lust mein Sozialleben einzuschränken, dann lieber einen Therapiewechsel. Es stellt sich mir halt die Frage, wie sinnvoll das ist, da Kesimpta ja schon sehr gut verträglich sein soll auch was diese Infekte betrifft.

Viele Grüße

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Hallo zusammen, kennt sich jemand damit aus, wie sich Antibiotika auf die MS auswirken? Gibt es da was zu beachten? Eventuell hat jemand Erfahrungen insbesondere unter B-Zell-Depletion?

der Metastudie kein Zusammenhang mit MS: Antibiotic use and multiple sclerosis: A systematic review and meta-analysis - PubMed

Ist nicht Auf B-Zell-Depletion gerichtet aber wüsste nicht warum es da einen unterschied geben sollte.

Ok, aber geht es dabei eher um das Risiko MS (in Zusammenhang mit Antibiotika) zu entwickeln?

Meine Frage wäre ob sich die Ms eines Betroffenen hier im Forum schon mal unter/nach Antibiotika verschlechtert hat? Und ob man unter Immunsuppression die Schäden, die Antibiotika anrichten (kaputte Darmflora etc.) eventuell schwieriger wieder kompensieren kann?

Ich habe unter Kesimpta mehrere Male Antibiotika genommen / gebraucht und hatte damit nie Probleme. Ganz im Gegenteil - ich habe die Infekte ohne Antibiotikum einfach nicht mehr wegbekommen

Ja, du hast Recht. Was besseres habe ich leider nciht gefunden. Wobei es vermutlich schon eine Korrelation zwischen Einflussfaktoren gibt, die MS auslösen und die MS verschlimmern. Aber von einem negativen EInfluss habe ich noch nicht gehört.

Nach nun 7 Tagen hab ich meine Erkältung nun übrigens größtenteils überstanden. Hatte mit längerer Dauer gerechnet :slight_smile:

Bin mir ziemlich sicher, das meine MS durch Antibiotika kommt. Hab mein Leben Lang nie Antibiotika genommen und dann bei einer Bauchdecken Straffungs OP das erste Mal damit vollgepumpt worden. Danach gingen die Symptome wie Fatigue bei Anstrengung los, davor 3,4 mal die Woche Hiit Training etc gemacht ohne Probleme. Hat zwar noch ein wenig gedauert bis die Diagnose MS gestellt wurde, aber dann hat auch alles Sinn gemacht.

Möglich wäre aber doch auch, dass die entzündlichen Prozesse, wegen denen die Antibiotika notwendig waren, den Ausbruch getriggert haben, oder?

Ich habe wegen einer alten Borreliose, die bei der Diagnosestellung zufällig entdeckt wurde, drei Wochen Antibiotika nehmen müssen, und die haben zumindest bei mir keinen Einfluss auf die MS-Symptomatik gehabt. Natürlich ist jeder anders.

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Möglich ist vieles in der Hinsicht, mit 100prozentiger Sicherheit kann man da natürlich nichts sagen. Habe danach auch noch diverse Male Antibiotika nehmen müssen und keine MS Auswirkungen gehabt.

Manchmal ist sowas aber auch tatsächlich einfach ein zufälliger zeitlicher Zusammenhang. Irgendwas fällt wahrscheinlich fast allen ein was man einige Wochen/Monate vor Diagnosenstellung hatte (Infektion, Antibiotika, Impfung, irgend ein anderes Medikament eingenommen, Stress etc. etc.) Das muss dann aber nicht die Ursache sein. Sonst wäre ein der Metastudie (das heißt mehrere Studien) so ein Zusammenhang wohl aufgefallen. Stattdessen ist das MS-Risiko mit und ohne Antibiotika identisch

So ähnlich ist es bei mir auch gerade! Habe einen Abstrich machen lassen, mal sehen was rauskommt. Ich will ungern umsonst Antibiotika schlucken…

Wollte eigtl gerade anfangen meine Masken-Tragerei zu lockern. Aber nachdem ich jetzt erstmals die volle Wucht eines Infekts unter Immunsuppression spüre, bin ich absolut nicht mehr motiviert auf Masken zu verzichten :unamused: Ich hab halt auch immer voll Angst bei der Arbeit auszufallen. Will nicht unangenehm auffallen :smiling_face_with_tear:

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Super, freut mich dass du wieder fit bist! Bist du auch Immunsupprimiert?

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Wirkstoffstudien, über Antibiotika

Lt. Canadischen Studien wäre das Antibiotikum eine alternativ Therapieoption.