Ok das ist mir dann doch noch zu hoch … :frowning:
Ich fragte mich halt, ob Labor Werte, auf meinen aktuellen Schub hinweisen

Der Neuro Doc legt Wert auf die Konzentration der Leukos Lymphos Leber und IgG Werte im Serum. Von den Monozyten wird nichts geschrieben. Die Monozyten gehören auch zu den weissen Blutkörperchen die für den Abtransport also ich sage den Müllmännern die die grünen blauen schwarzen oder braunen Tonnen in den Müllwagen kippen. Was aber genau in den sortierten Tonnen drin ist wird nicht analysiert. Die nächste Serum Probe organisiere ich vor der nächsten Kesimpta Injektion, die letzte war 2 Tage nach der Injektion, für mich interessehalber.

Kontrolltermin bei Fr. Neurologin erledigt.
Der Sehnerv wurde per Elektroden geprüft und ist lt. Messung i.O. Die Diplopie beim Rechtsblick kommt nicht von der SNE.
K. A. was die Ursache ist.
Augenmuskel Läsion oder sonstiges.

Kommt es unter Kesimpta eigentlich zur Gewichtszunahme? :exploding_head:
Das hatte ich an anderer Stelle gelesen und weiß es gerade nicht einzuordnen.

Prinzipiell nicht denke ich.
Durch die Fatigue wird die körperliche Fitness beeinträchtigt was den Kalorienumsatz beeinflusst. Was es evtl. positiv beeinträchtigt ist dass der Appetit eher zunimmt.
Aber das ist das kleinere Übel.
Grüsse

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Habe davon noch nicht gehört. Bei mir mit 4 Monaten Erfahrung bisher keinerlei Veränderung.

Ich habe unter kesimpta 5 KG zugenommen. Finde ich aber gut, denn ich kann essen was ich will und nehme nicht zu. Hab vor kesimpta alles versucht, geschaufelt wie verrückt. War vorher nicht abgemagert und bin jetzt nicht dick, aber nun bei meinem Wunschgewicht.

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Nächste Woche starte ich auch mit Kesimpta. Bekomme es in der MS-Ambulanz vormittags.

Ich überlege noch, ob ich mir den Tag frei nehme (ggf. AU) oder danach noch arbeite.
Wie habt ihr dies gehandhabt?

Insgesamt hoffe ich auf sehr gute Wirkung und sehr gute Verträglichkeit von Kesimpta. Bin sehr gespannt :blush:

Hi,
bei mir hat die 1. Injektion schon geschlaucht.
Ich war froh 24h nichts geplant zu haben.
Schüttelfrost leichtes Fieber, ein wenig Kopfbrummen, hatte ich.
1 Tag danach war wieder alles ok.
Viel Erfolg u. VG

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Weißt du noch wann nach der Injektion dies anfing?

Und danke! Ich hoffe es wird gut :pray:t2:

Bei mir ging es so 3 Stunden nach der Injektion los.

Zeitlich gesehen war der Ablauf 10 Uhr die Spritze, dann Zuhause erstmal abgewartet. So ca. 15 Uhr fingen die ersten Wirksymptome an. Wird aber bei jeden anders sein.
Nächsten Tag Morgens alles easy.
Autofahren ist untersagt am Subtag.
Keine Nachwehwehchen.
VG

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Hatte auch gegen 10 Uhr meine Spritze gekriegt und ab ca 15 Uhr dann ordentlich flach gelegen. Mir wurde aber nicht das Autofahren verboten, bin die 70 km von der MS Ambulanz ohne Probleme nach Hause gefahren.

Hat Euer Behandler/Neurologe beim Gespräch für dieses Medikament erwähnt/beraten, dass Kesimpta wohl den Eintritt in die progressive Phase rauszögert oder gar verhindern kann, was Tecfidera angeblich nicht schafft?

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Laut Studien gilt das nicht nur speziell für Kesimpta, sondern allgemein für einen frühen Beginn mit einem ‘starken’ Medikament im Vergleich zu einem Einstieg mit einer BT und späterer Eskalation.

Über ein Jahr B-Zell-gerichtete Therapie mit Ofatumumab s.c.: erste Ergebnisse einer prospektiven, patientenzentrierten Real-world-Beobachtungsstudie - PMC

Diese Studien vergleichen bis jetzt aber nur begrenzte Zeiträume. Vielleicht sieht es nach 50 und mehr Jahren MS anders aus und die negativen Auswirkungen einer langjährigen hocheffektiven Therapie überwiegen dann doch oder es geht sich letztendlich gleich aus, egal was man macht oder auch nicht.

Von mir kann ich berichten, dass ich mit Tecfidera keine Schübe hatte, aber die laufende Verschlechterung, die ich seit meiner Diagnose (mit Ende 50) hatte, ging damit weiter. Seit ich Ocrevus bekomme, bemerke ich das nicht mehr.
Ich bin aber auch nicht typisch.

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Hallo Klopfer,
ich bin neu hier und bin auf deine Zeilen gestoßen, weil ich scheinbar mit den gleichen Nebenwirkungen zu kämpfen habe. Seit März habe ich mein erstes Medikament bekommen und muss Kesimpta spritzen. Bis jetzt konnte ich keine Nebenwirkungen feststellen, außer dass ich auch seit März jeden Monat zum Frauenarzt renne und immer wieder einen Pilz habe. Weil es der gleiche Zeitraum ist wie der Beginn der Therapie habe ich es mal gegoogelt und bin hier auf dich gestoßen. Nun verstärkt sich mein Gefühl natürlich etwas. Darf ich fragen wie du das Problem in den Griff bekommen hast? Viele Grüße Nadine

Hoi Nadine
Bitte entschuldige meine späte Antwort. Es war gerade viel los und meine MS leider trotz Kesimpta aktiv. Zum Glück hatte der Schub nur leichte Auswirkungen.
Aber nun zu deiner Frage:
Nein, im Griff hatte ich es nicht und bei mir ist ja offen, ob es Lichen oder Pilz ist. Wobei die Pilzmedikamente besser helfen als die gegen Lichen.
Im März meinte meine FA, ich sollte wöchentlich Fluconazol 150mg nehmen und schauen, ob es dauerhaft besser wird. (Im Dez hatte ich das Gefühl Pilz im Mund zu haben, 14 Tage das Medi täglich genommen und Intimbereich für 2 Monate i.o.).
Zur wöchentlichen Einnahme kam es dann nicht, da genau dann der Schub diagnostiziert wurde und ich Kesimpta abgesetzt habe.
Mit dem Absetzen sind die Symptome nicht zurückgekommen (aber am Tag vorher hatte ich noch gespritzt, also hätte dies ja noch eine Infektion auslösen können).
Nun wurde diese Woche beschlossen, dass ich trotz Schub mit Kesimpta weiterfahren soll. Kann dir also in ca. 2-3 Wochen sagen, ob der “Pilz” wiederkommt.
Für mich besteht schon ein Zusammenhang, auch die Neurologen meinen, dies sei nicht dokumentiert, sie können es sich aber vorstellen, dass es einen Zusammenhang hat.
Ich hoffe, es geht dir in der Zwischenzeit besser, ist schon extrem mühsam.
Liebe Grüsse Klopfer

Von meinem/meiner Galaxy gesendet

Wieso nicht dokumentiert? Es ist sehr wohl dokumentiert!
Hier der Auszug aus den Nebenwirkungen mit Ofatumumab (Kesimpta)
“KESIMPTA has the potential for an increased risk of infections, including serious bacterial, fungal, and new or reactivated viral infections; some of these infections have been fatal in patients treated with other anti-CD20 antibodies.”
Safety Profile | KESIMPTA® (ofatumumab) | HCP.

Gruß

Das klingt verheißungsvoll. :frowning:
Wenn jetzt jemand einen EBV in sich trägt, der ja irgendwie in die Genese der MS verstrickt sein soll, dann kann das MS-Geschehen so richtig im Fahrt kommen.

Oder hab ich da was falsch verstanden?

Ne, hast du nicht… Letztendlich kann ja jede Infektion auch die MS triggern. Eigentlich alles, was das Immunsystem triggert, kann auch die MS triggern, jedenfalls ist das bei mir so. Ich merke z.B. sehr wohl, ob ich unausgeschlafen oder unter Stress bin… Erkältung oder Infektion wirkt sich bei mir durchaus auf mein Wohlbefinden.