Seit ca. 2 Jahren fällt mir gehäuft auf, wie viele MS Neudiagnosen es gibt, haptsächlich bei jungen Frauen…

Es kann Einbildung sein, aber ob nun hier oder in anderen MS Foren habe ich seit den Corona-Impfungen den Eindruck, dass die Fallzahlen signifikant gestiegen sind im Gegensatz zu vor der Impf- und Ansteckungswelle…

Ich habe seit 30 Jahren MS und habe bis 2020 eher geringe Einschränkungen gehabt, trotz dessen, dass ich nie MS Medis eingenommen habe.

Bei mir wurde die MS durch die beiden Impfungen und die Corona Infektion im letzten Sommer letzten Jahres massiv getriggert - oder besser gesagt, es fühlte sich nicht an wie MS, aber Corona scheint das Immunsystem massiv getriggert zu haben…

habt ihr eine ähnliche Auffassung, oder kommt es nur mir so vor, dass seit Corona ganz schön viele Autoimmunreaktionen gezählt werden, und die MS Diagnosen seitdem etwas angestiegen sind?

Ich vermute das MS Forum hier ist ein guter Informationsstandort für Austausch und Erfahrungen, derzeit, und hoffe es gibt weiter hilfreichen Erfahrungsaustausch.

Nein, das ist richtig und habe ich schon erwähnt, vor nicht all zu langer Zeit. Bin seit 2019 hier.
Was ist die Ursache…stand irgendwo ein Werbeplakat für " Amsel" und MS?

Wie kommst darauf, das klingt verdächtig nach Schwurbelei?

Die Antwort ist: ja.

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Naja, man kannte in einem Forum ziemlich schnell, die Namen der anderen Forinten. Aktuell ist die Anzahl derer stark angestiegen, die hier schreiben, das mag auch mit dem zunehmenden Internetgebrauch zu tun haben. Am Anfang meiner MS waren die Seiten zum Thema MS nicht so dicht gesät.
Das Dumme ist nur……

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OMFG klar, weil ich so’n Schwurbler bin, bin ich auch 2 mal geimpft :joy: :joy: :joy: ohne Worte
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

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Wurde 4x Covid geimpft.
Kein zuordenbarer Einfluss auf weiter stetiges Fortschreiten der 35 Jährigen MS

Dafür habe ich kein Corona gehabt.
Immerhin… :sunglasses:

Uwe
:man_running:

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Also erste Frage: nein, zweite Frage: ich befürchte du bist da eher allein mit deiner Meinung.

Hm, ich kanns ja auch nur an den neuen Anmeldungen von MS-Erkrankten in verschiedenen Foren festmachen, aber mir kommt es so vor, als wenn das im Vergleich zu vor 2020 zugenommen hat mit den Neu-Diagnosen.

Frag ja auch nur, weil es natürlich auch Einbildung sein kann…

Nur um das nochmal klar zu stellen, ich denke nicht, dass nur Corona den Anstieg produziert haben kann, aber grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die Neu-Diagnosen seit 3-4 Jahren zugenommen haben.

Mag aber wirklich daran liegen, dass Menschen vermehrt das Internet für sich entdecken, aber Dr. Google war auch vor 2020 schon beliebt.

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2006/2007 hatte ich meine MS Disgnose erhalten und da waren ohne Dunkelziffer ca. 120.000 MSler und heute
Jahr 2024
ca./ ungefähr 250.000 MSler - deutlicher Anstieg - welche Rolle/ Bedeutung Corona dabei spielt - weiß ich nicht
2006 /2007 ca. 120. 000 MSler
2024 ca. 250.000 MSler
wenn ich nicht falsch in meinen grauen Zellen gewühlt hab!
LG🌻

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Während Corona waren schon mehr

Leute gezwungen sich mit dem Interner zu beschäftigen. Klar Cybochonder gab es früher schon… ich finde es manchmal faszinierend wie schnell MS im Raume steht. Klar als MS von Ärzten in den Raum gestellt wurde hab ich schnell recherchiert. Aber dann wollte ich erst mal nix damit zu tun haben… ich hatte keinen Bock schon wieder krank zu sein….

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Dieser Trend zeichnete sich schon vor Corona ab. Gibt zahlreiche Artikel über steigende Fallzahlen (auch schon etliche aus 2018…)

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Interessant! Hab ich damals gar nicht so mitbekommen…

Vielleicht weil viele zu Coronazeiten in die Kliniken gegangen sind, wo auch viele Miniwehwehchen vorsichtshalber mit nem cMRT zur Diagnostik kamen umd schnell auch mal atypische Läsionen etc. als Corona oder MS diagnostiziert wurden.

Ich denke, dass die Rate der falsch positiven MS Diagnosen eher nach oben gegangen ist…

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Klingt zumindest nicht ganz unlogisch die These… :+1:

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Hmmm, ob das jetzt irgendwie mit Corona zusammenhängt, keine Ahnung. Es wird ja schon seit Jahren davor immer mehr diagnostiziert. Die MRT werden immer hochauflösender, Menschlein stöbert schnell und fleißig im Internet. Ich stellte verwundert fest, wie schnell viele verängstigte Leute MS fürchten und sich hier anmelden, mit ellenlangen Symptomlisten und Geschichten, wo ich mich z.T. frage, wie kommen die da jetzt überhaupt auf MS. Vor meiner Diagose vor knapp 24 Jahren wusste ich über eine WG-Mitbewohnerin einer Freundin grade mal, dass es MS gibt und schob Zipperlein anderen Dingen zu. Auch Ärzte, denke ich, sind mittlerweile viel schneller am Start. Könnte mir vorstellen, dass dieses möglichst frühe behandeln wollen, eine Rolle spielt.

Zu Corona direkt kann ich bislang aus eigener Erfahrung nix sagen.

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Wurde das nicht neulich so halb aufgeklärt? Dass die Blut-Hirn-Schranke durch COVID in Mitleidenschaft gezogen wird.

D.h. unter der Annahme, dass Epstein-Barr + Disposition MS auslöst und Corona nun zusätzlich die BHS “aufweicht” (ob EBV das tut weiß ich gerade nicht) ist es eben ein weiterer Faktor der zum Auftreten der Erkrankung beiträgt.

Dazu kommen Faktoren wie eine bessere Diagnostik. Vermutlich wird damit die Zahl milderer Fälle massiv erhöht.

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Kohortenstudien geben Hinweise.

Diagnosen gehen bereits seit Jahrzehnten generell stark nach oben bei älteren weiblichen Patienten und nicht wegen Corona. Zumindest in Norwegen, Schweden und sonstwo.

Es soll aber einen klaren Zusammenhang zwischen vorhandener MS Diagnose und Risiko für Zunahme der vorhandenen MS Symptome bei COVID geben.

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Ich habe mich hier, Jahre nach meine Diagnose angemeldet. Aber weil ich so einen milden Verlauf hatte, dass ich mich mit MS nicht befasst habe. Erst als ich mehr Schübe hatte habe ich gegoogelt und bin hier gelandet.
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