Möchte mir eine kleine Kühltasche für Medikamente zulegen. Ein Dreierpack Kesimpta sollte reinpassen und bis zu 30 Minuten gut gekühlt werden. Geht darum, die Kühlkette nicht zu unterbrechen, wenn ich mein Medikament aus der Apotheke hole.

Produkte gibt’s wie Sand am Meer, mit unterschiedlichen Kühlsystemen. Hat jemand Erfahrung mit sowas? Eine Empfehlung?

Ab in die Thermoskanne mit dem Pen, kompakt, isoliert und geschützt. Wenn kein Strom greifbar ist.

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Für einen Pen eine gute Idee! Ein Dreierpack passt da allerdings nicht rein. Geht um den Transport der Dreierpackung von der Apotheke nach Hause.

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Ich bekomme immer eine Kühltasche mit einem Kühlakku aus meiner Apotheke ausgeliehen.

Hab nun ein Reisenthel Thermocase gekauft. Dort passt eine 3er-Packung Kesimpta exakt hinein. Außerdem hat darunter auch noch ein flaches Kühlgel-Kissen Platz. Verarbeitung ist gut, die Materialien wirken hochwertig, kann man wohl weiterempfehlen.

Ich hatte die kleine Kühltasche inkl. Kühlgel-Kissen über Nacht im Gefrierschrank, war am nächsten Tag alles gut kalt. Die Packung Kesimpta fühlte sich beim Auspacken zu Hause dann sogar etwas kühler an als beim Einpacken in der Apotheke.

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Sieht sehr nett aus. Aber Achtung dass es nicht zu kalt an der Auflageoberfläche wirkt.
Kälter als 2 Grad Plus darf Kessi nicht werden.

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Ja, da geb ich Obacht. 2 bis 8 Grad sind angesagt. Hab extra zwei Kühlschrankthermometer angeschafft. War die richtige Entscheidung, hab damit ein paar Tage herumprobiert. Die Temperaturabweichungen an unterschiedlichen Stellen im Kühlschrank betragen bis zu 6 Grad. An manchen Stellen wird es zwischendurch auch etwas zu kalt, an anderen fast schon etwas zu warm. Je nachdem, ob der Kühlkompressor läuft oder nicht und wie lange bzw. wie lange nicht.

In der Kühltasche lag Kesimpta nur etwa 10 Minuten. Vielleicht im Winter besser nur das Kühlgel-Kissen in’s Gefrierfach geben, falls man länger von der Apotheke bis nach Hause hat. Im Hochsommer dann vielleicht wieder anders.

Man hat das Gefühl dein Kesimpta wird besser überwacht als die Mona Lisa im Louvre :blush:

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Hallo
Es geht ja nur um die Lagerung des Medikaments!

Wenn es z. B. im Sommer von der Apotheke bis nach Hause transportiert wird bei auch meinetwegen 40 Grad, dann hat das Medikament doch nicht sofort auch eine Temperatur von 40 Grad!

Also ich hole es in der Apotheke und bekomme dort eine Kühltasche und fahre nach Hause und lege das Kesimpta in den Kühlschrank!
Ich hab mir noch keine so viele Gedanken da drüber gemacht, hab andere wichtigere Sachen zu tun!

Lg Issi

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Das ist der Schutzinstinkt :wink: das Baby musst instinktiv beschützt und bewacht werden.

Kommt hin. Mein Kesimpta ist auch hinter Glas! :laughing: Und wird noch temperaturüberwacht! :smile: :wink:

Jupp! Und in jedem Fall soll das Baby seine volle Wirkung haben. ^^

Ganz ehrlich: Tut gut, es endlich im Kühlschrank zu haben. Das war vielleicht ein Kampf… :see_no_evil:

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Man kanns halt aber auch einfach ein bissl übertreiben… Jeder Kühlschrank hat eine Temperaturkontrollfunktion und beginnt zu piepsen, wenns zu warm oder kalt wird.

Aber wenn es dir damit besser geht, dann spricht wohl nix dagegen.

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Wie hast du nun dein Rezept besorgt?

Trotzdem hat’s im Haushaltskühlschrank an manchen Stellen auch immer wieder mal unter 2 oder über 8 Grad (vorgeschriebene Lagertemperatur für das Medikament). Deshalb piepst da aber noch lange nichts. Je nach eingestellter Temperatur und ob gerade der Kühlkompressor läuft oder nicht, ist das an manchen Stellen im Kühlschrank mal drüber oder drunter. Das weiß man, wenn man es mit einem Kühlschrankthermometer misst. Dafür gibt’s die Dinger ja.

Bei einem Kühlschrank für Lebensmittel spielt das keine Rolle, bei Medikamenten schon. Daher haben Apotheken auch spezielle, hochpräzise Laborkühlschränke.

Der Sensor von Haushaltskühlschränken misst immer nur an der einen, gleichen Stelle. Die Temperaturen an anderen Stellen erfasst er nicht. Da hat es an manchen Stellen vorübergehend sogar Minusgrade, wenn der Kühlschrank auf sehr niedrige Temperatur eingestellt ist.

Finde ich nicht übertrieben, bei einem so wichtigen Medikament mal zu checken, wie kalt oder warm es im Kühlschrank an verschiedenen Stellen tatsächlich ist. Immerhin lagern die Spritzen da drin bis zu drei Monate. Außerdem bin ich der Typ, der’s grundsätzlich immer ganz genau wissen will, von daher passt das zu mir. ^^

Die MS-Ambulanz gab mir ausnahmsweise ein Rezept, damit ich meine kürzlich dort gestartete Immuntherapie nicht unterbrechen muss. Tipp für einen neuen Neurologen, der wohl kein Problem mit Kesimpta als Erstlinientherapie haben dürfte, bekam ich auch. Nächste Woche fahr ich hin. Bin da ganz zuversichtlich, das wird schon werden. :wink:

Also nachdem man Kesimpta auch bis zu 7 Tage bei bis zu 30 Grad lagern darf, kann es jetzt von der chemischen Zusammensetzung her nicht so empfindlich sein. Und wenn dem so wäre würde man es den Patienten wohl auch nicht aushändigen, sondern es würde wirklich in speziellen Labor- / Apothekenkühlschränken gelagert werden.

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Als Tipp:
1 Rezept beinhaltet 3 Spritzen, also reichen 3 Monate ab jetzt, beim Folgerezept benötigst du auf alle Fälle das vorgegebene Differenzialblutbild, sonst darf kein weiteres Rezept verordnet werden.

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Man darf Kesimpta einmalig bis zu 7 Tage bei Raumtemperatur lagern. Das ist z. B. auf Reisen ganz nützlich. Danach hält es im Kühlschrank aber nur noch eine weitere Woche, keine zwei Jahre mehr (MHD meiner 3er-Packung).

Aus der Packungsbeilage:
Falls erforderlich, kann Kesimpta einmalig bis zu 7 Tage lang ungekühlt bei Raumtemperatur (nicht über 30 °C) gelagert werden. Wird Kesimpta während dieses Zeitraums nicht verwendet, kann es anschließend für maximal 7 Tage wieder in den Kühlschrank zurückgegeben werden.

Die Kühlkette unterbrechen oder dauerhaft in einem Kühlschrank mit suboptimaler Temperatureinstellung und/oder an ungünstiger Stelle platziert könnte also schon bedeuten, dass die zweite und/oder dritte Spritze dann womöglich nicht mehr die volle Wirkung entfalten. Das möchte ich nur sicher ausschließen. I. d. R. werden 3er-Packs für 3 Monate verschrieben, da das Medikament so ein wenig günstiger ist als in Einzelpacks.

Die Apotheken nehmen das sehr genau. Ich wurde direkt bei Bestellung nach einer vorhandenen Kühltasche gefragt, hätte sonst wohl eine ausgeliehen bekommen.

Das wird es in Apotheken. Ich hatte diesbezüglich ein Gespräch mit meinem Apotheker. Wie gesagt, bin der Typ, der es genau wissen will.

Das wusste ich gar nicht, dass das für die Rezeptierung vorgeschrieben ist. Sollte ich in drei Monaten tatsächlich noch keinen neuen Neurologen haben, lass ich das Blutbild von meiner Hausärztin machen und hol mir nochmal ein Rezept von der MS-Ambulanz. Danke für den Tipp!

Nehme seit 2 Jahren Kesimpta und habe nicht einmal eine Laborkontrolle machen müssen.