Ist wohl eher der Stand von vor zwei Jahrzehnten.
Die häufigste Empfehlung lautet 5 * mind. 30 Minuten pro Woche.
Zugegebenermaßen ist 3*30 Minuten für die meisten Menschen halt einfach nachhaltiger.
Zur Art des Trainings tendieren die Erkenntnisse der letzten Jahre klar zu Krafttraining (80 % Krafttraining 20 % Ausdauertraining ist eine gute Marke und kommt vielen MSlern durchaus entgegen, da für die meisten von uns Krafttraining einfacher machbar ist als Ausdauertraining).
Habe echt lange überlegt, ob ich antworte, weil ich mich extrem getrollt fühlte (auch schon in anderen Topics) Schicke dir hier gerne die Zusammenfassung aus dem Bericht meiner Neurologin.
Zusammenfassend erfolgte die Wiedervorstellung in unserer Tagesklinik zur Ergänzung der Diagnostik bei Verdacht auf entzündliches ZNS-Syndrom. Klinisch -neurologisch zeigte sich ein verlaufskonstanter Befund ohne nachvollziehbares fokal-neurologisches Defizit (EDSS 0.0). Die anamnestisch wieder auftretenden Sehstörungen bei höheren Temperaturen sind nicht Ausdruck neuerlicher Schuberiegnisse, sondern im Rahmen eines Uhthoff-Phänomenes erklärt. In der initialen MRT von 01/2023 waren die Kriterien der räumlichen Dissemination bei Nachweis typischer Läsionen periventrikulär und cortical knapp erfüllt. Die ergänzende MRT des Myelons erbrachte eine kurzstreckige Gliose. In der Elektrophysiologie zeigten sich in den VEPs die Latenzer der P100 rechts, passend zur stattgehabten Opticusneuritis, deutlich verlängert und links normwerti bei unauffälligen Amplituden. Im Rahmen der motorisch und sensibel evozierten Potentiale zeigte sich kein Hinweis auf eine Afferenz- oder Efferenzstörung von bzw. zu den Armen oder Beinen. Nac Aufklärung erfolgte eine komplikationslose lumbale Liquorpunktion in Lokalanästhesie. Hier ergab sich eine Pleozytose, positive oligoklonale Banden (39) sowie eine positive MRZ-Reaktion.
Sie freut sich bestimmt über deine Meinung und ich bin froh, dass ich doch kein MS habe, weil ich da eigentlich gar keine Lust drauf hatte…
Es gibt ein Leben vor einer Diagnose. Man muss nicht immer schon unsportlich, ungeschickt und ungelenk gewesen sein.
Es gibt professionelle Tänzerinnen die MS bekamen und es gibt sogar Ballettkurse für MS’ler. Ich bin in einem ganz normalen Kurs für Erwachsene und nicht Prima beim Wiener Staatsballett.
Ich glaube du hast das ganze mit dem Krankenhaus ohne Cortison viel zu ernst genommen. Bei der Beschaffung von Kurzzeitpflege ging es nicht um mich. Ich hatte mit einer 520€ Kraft wirklich an eine Haushaltshilfe gedacht, da ich bisher noch keine Pflege benötigt habe und eher in Richtung Erschöpfung gedacht hatte. Auch das war lediglich eine Idee aber ich denke ich würde das erwägen, da ich meinem Freund und meiner nicht alles aufbürden wollen würde, was ich eventuell kurzzeitig nicht schaffe.
Des Weiteren empfehlen wir eine regelmäßige Vitamin D-Einnahme sowie regelmäßige sportliche Betätigung. Sport ist vermutlich die langfristig beste aktuell verfügbare neuroprotektive Therapie bei Multipler Sklerose und anderen Spektrumserkrankung des ZNS. Hierbei sollte der Fokus sowohl auf regelmäßiges Kraft- als auch Ausdauertraining gelegt werden. Als perspektivische Minimalfrequenz sollte 3 x wöchentlich die Ausübung von Sport (Kraft und Ausdauer) über 30 Minuten stattfinden.
Ah nun als Informatiker weißt du natürlich, wie es anderen Fächern ist… ich wollte in dem Thema schon nicht diskutieren, aber nun muss ich wohl.
Ich verlink den Artikel über die Zustände in MINT Fächern, wenn ich ihn finde. Wenn ich einfach neben dem Job abends schreiben könnte, wäre es nicht das Problem.
Falls du es noch nicht kennst: Ich kann dir noch Overcoming MS empfehlen. Das 7 Punkte Programm beinhaltet neben Vit D, Sport und Nichtrauchen auch Meditation (tu ich mich leider immer noch schwer), Stressreduktion, Medikamente und gesundes Essen.
Ja, das finde ich auch bemerkenswert. Solch einem Neurologen/Neurologin bin ich auch noch nicht begegnet. Naja, in Ansätzen vielleicht doch - hier und da mal in einer Reha-Klinik. Aber noch nicht begegnet ist mir das bei einem praktizierenden Neurologen und auch noch nicht in einer MS-Ambulanz.
Hi Verkonika,
wie hast du dich entschieden?
Habe jetzt etwa 4 Jahre Tecfidera genommen und werde in den nächsten Wochen / Monaten auch aus gleichen Gründen zu Kesimpta wechseln.
Gruß
Hallo Werner ich habe auch seit 2019 MS das heißt da wurde es diagnostiziert Nach einigen Versuchen mit Tabletten ist der Arzt jetzt der Meinung das es dir schnell schlechter werdende ist. Ich für mich denke auch das Ernährung wichtig ist . Hab auch schon einiges verändert. Währe dankbar wenn du mir noch Tipps geben könntest auf was ich achten sollte.
Ich stoße da bei meinem Arzt auf taube Ohren.
Schon mal Danke und einen schönen Abend
Hallo Rose,
vielen Dank für Deine Meldung. Gerne gebe ich Dir Tipps. Die können in Bezug auf Ernährung vielseitig sein, werden aber nach meinen Erfahrungen allgemein meistens nicht nur in Abrede gestellt, sondern regelrecht ablehnend “verurteilt”. Ich habe meine Recherchen, Erfahrungen und Erfolge in einem Buch zusammengetragen (“Unsere Ernährung - eine tickende Zeitbombe”). Für das möchte ich auch hier keine Werbung machen, damit es gekauft wird, was mir in der Regel unterstellt wird. Ich möchte, dass andere Menschen die Inhalte für sich nutzen können. Wenn der Titel in die Internet-Suche eingegeben wird, lassen sich Pfade zu Leseproben finden. Eine solche Leseprobe empfehle ich Dir zunächst. Wenn Du dann den Eindruck hast, dass es Dir etwas bringen könnte und auch ein weiterer Austausch mit mir gewünscht wird, solltest Du einen erneuten Kontakt zu mir herstellen.
Mit Gruß
Werner
zum Glück ist DaumenHoch auf meiner Ignorier-Liste und ich musste den quatsch nicht lesen, aber er scheint ja munter weiter gemacht zu haben, wo er bei mir aufgehört hat… Naja, aber Leuten damit auf den Sack zu gehen, sie notorisch falsch verstehen zu wollen, scheint ja irgendwie (s)ein Hobby zu sein Ich find’s nur befremdlich andere stressen zu wollen, in einem Forum wo Menschen sich aufhalten, für die Stress pures Gift ist - aber naja, ich muss mir das getrolle zum Glück nicht mehr antun
Diana,
schnell vom OP Tisch wieder raus, kommt mir bekannt vor.
14 bis 15 Uhr Meniskus OP bei Vollnarkose, 16.30 Uhr wieder aufgewacht, die Service Schwestern kurz angekuckt und gefragt ob es vorbei ist kurz ein Happen gegessen Jogginghose mit Mühe angezogen, 17.15 mit Krücken den Aufwachraum wackelig verlassen und die Blutdrainage im Hosensack. Mit genügend Schmerzmittel geht das.
Aber Lebe noch
irgendwie hab ich dein Mail verbuddelt Sag mal bitte dein Buch wo finde ich das ? Ich will mich jetzt noch mal etwas intensiver mit der hoffentlich richtigen Ernährung beschäftigen. Auf Milchprodukte zu verzichten heißt es ja auch bei einigen da fehlen mir nur die Allternativen.
Hallo Conni
in meinem Beitrag vom November 23 ist der Titel des Buches genannt. Über das Internet gelangt man zu diversen Leseproben.
Zum Verzicht auf Milch benötigt man keine Alternativen. Der Lohn ist mehr Wohlergehen und Gesundheit.
Gruß Werner