Ich habe insgesamt zwei Testfahrten mit Dreirädern gemacht: eine Fahrt mit einem mit Elektro-Unterstützung und eine Fahrt mit einem nur mechanischen ohne Elektronik.
Zunächst zur Testfahrt mit Elektronik: Ich bin etwa 30 bis 40 Minuten probegefahren. Das Fahren ist grundsätzlich etwas anders als mit dem gewöhnlichen Zweirad. Die Lenkung funktioniert anders, da muss man im Kopf umdenken, denn die erlernten Muster des Fahrens mit dem Zweirad sind nicht mehr anwendbar. In den 30 bis 40 Minuten Probefahrt ist es mir gelungen, das Grundprinzip des neuartigen Fahrens einigermaßen zu verstehen und in ersten vorsichtigen Runden anzuwenden. Um sich dann in den Straßenverkehr zu begeben, wären weitere Übungsrunden notwendig gewesen. Das muss geübt werden, bis es automatisch läuft.
Ich bin auch ein Dreirad ohne Elektro probegefahren. Da musste ich schnell das Handbuch schmeißen. Das war ein großes und schweres Fahrrad, vielleicht auch schon ein älteres Modell?, und für mich zu schwer zu treten. Fahrten mit diesem Rad hätten mich zu viel Kraft gekostet, das hatte keinen Sinn.
Ich musste den Gedanken an ein Dreirad leider wieder aufgeben, da mir ein Abstellplatz fehlt. Die Dreiräder sind natürlich deutlich schwerer und sperriger als das normale Zweirad. Hätte ich einen guten Abstellplatz, so hätte ich mir sehr wahrscheinlich so ein Fahrzeug zugelegt.
Hier vor Ort habe ich in der Stadt schon zwei drei Personen gesehen, die mit den Dreirädern rumgeflitzt sind. Zwei von denen hatten beachtliche Geschwindigkeiten Ein gutes schnelles Fahren ist also offensichtlich möglich, wenn man geübt ist und die entsprechende Fahrpraxis hat.