Ich verstehe deine Verunsicherung. Sprich den Augenarzt ruhig auf VEP an und frage ihn, falls das nicht möglich ist, wie er sonst eine SNE oder RBN diagnostizieren will :wink:

Warum hat denn dein Neurologe keine VEP durchgeführt?

Kann denn dein Neurologe keine LP und NLG durchführen und entsprechend interpretieren? Sollte er aber, denn das gehört zu seinen " Leisten".

Bei dem habe ich erst nächste Woche den Termin bekommen. Als ich beim Kardiologen war letzten Donnerstag wegen eines möglichen Infarktes weil das oftmals in den Arm ausstrahlt und den dementsprechenden Beschwerden, hat der mir letzte Woche eine Zuweisung zum Radiologen und Neurologen gegeben zum Ausschluss von MS, Tumor und Bandscheibenvorfall. Jetzt habe ich die entsprechenden Ärzte kontaktiert und die Untersuchungen gemacht bzw machen werde für die ich die Zuweisungen bekommen habe.

Also MRT, Augenarzt, NLG nächste Woche und Befund Besprechung sowie weitere Anweisungen und Untersuchungen dann durch den Neurologen.

Ich arbeite ja in Österreich und bin dort auch versichert, pendle aber aus familiären Gründen nach DE. Ich kann dir nicht sagen warum das so gemacht wird, aber ich nehme die Termine so wahr wie ich sie bekomme und gehe zu den jeweiligen Ärzten und Untersuchungen die mir empfohlen werden von Neurologen etc damit die Indikationen ( MS, Tumor, Bandscheibenvorfall etc) ausgeschlossen werden können.

Ich denke dass der Neurologe ( Leiter der MS Ambulanz AKH Wien) dann noch die Untersuchungen macht die er braucht um eine Diagnose zu stellen, sofern noch etwas benötigt wird.

Mehr kann ich jetzt auch nicht dazu sagen. Ich hoffe aber dass alle weiteren Untersuchungen ebenso gut sind wie das heutige MRT.

Und wenns dann noch immer Beschwerden gibt muss ich eben quartalsweise bzw regelmäßig zum Neurologen.

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Dann arbeite das alles mal so ab und berichte danach gerne :slight_smile:

@Powerbroiler Das alte Sprichwort “der Patient sieht nix…der Augenarzt sieht auch nichts” stammt noch aus Zeiten wo das Auge mit Augenspiegel untersucht wurde.

Heutzutage wird bei Verdacht auf SNE immer häufiger ein OCT durchgeführt. Diese Untersuchung gibt Aufschluss über MS typische Veränderungen der Netzhautdicke u Nervenfaserschichtdicke.

Mit einer reinen Funduskamera, wie wir sie als Optiker benutzen ist es auch nicht sichtbar.
War letztens auf einem Patiententreffen und dieses Thema war einer der Vorträge der Ärzte. Bei gesetzlich Versicherten muss es dennoch vorerst privat gezahlt werden. Es wird daran gearbeitet es für MS Patienten abrechenbar zu machen

Liebe @Romy78,

Aufgrund meiner posterioren Skleritis sind mir beide Untersuchungen mehr als geläufig. Ich kann dir sagen, dass die OCT zur Messung der RFNL zumindest bei GKV Patienten nicht State of the Art ist, da diese nur in Ausnahmefällen von der GKV übernommen wird :wink:

Was daran stammt “noch aus Zeiten”? Ist denn die Ophtalmoskopie nicht DAS Handwerkszeug des Ophtalmologen?

Da du ja wohl Ärztin bist, kannst du sicher einiges zur Aufklärung beitragen, oder?

Ich dachte du seiest Ärztin? Naja sei’s drum

Ich wollte lediglich auf den Fachvortrag der Ärztin hinweisen, dass die OCT Messung mittlerweile ein sehr empfohlener weiterer Baustein der Ambulanzen bei der Diagnostik u Verlaufskontrolle ist. Und halt leider vorerst mit Kosten verbunden ist.

Sorry uninteressant für Thread, nur kurz:
@Powerbroiler ich bin nur Augenoptiker. Unser Optometrist im Geschäft nutzt mittlerweile hauptsächlich eine Funduskamera, damit man am Bildschirm dem Kunden mögliche Veränderungen der Netzhaut, erklären kann und Empfehlung zu Dringlichkeiten Augenarzt geben kann. Der Augenspiegel ist nunmal die veraltetet Variante bei uns.
Dies hat aber nichts mit Diagnostik Sehnerventzündung zu tun.