Schaut mal, was Suedwest, das Forenurgestein, im Juli 2019 zum Thema Kortison geschrieben hat.
Er bringt es auf den Punkt. Genau so sehe ich es auch
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Suedwest Zitat: "Da ich nicht den künstlerisch wertvollen Thread eines anderen stören will, möchte ich aber trotzdem einige grundlegende Dinge ansprechen.
Kortison ist die frische weiße Farbe auf der schimelligen Wand. Weder bessert es angerichteten Schäden, noch verhindert es spätere Degenerationen aufgrund derselbigen, auch hat es keinerlei Auswirkung auf den Fortschritt der Erkrankung oder das Ausmaß an Behinderung durch die MS.
Aber, das muss man zugeben, es wirkt immer! Irgendwie!?? Irgendwo!??? Ist eben auch für Aussendstehende leicht nachzuvollziehen am seltsamen Verhalten der betroffenen Patienten.
Aber lassen wir das ohnehin seltsame Verhalten der gehirngeschädigten MS-Patietnen mal links liegen. Eine Ärztin in der großen Uniklinik hat mal einen schönen Satz zu mir gesagt, als ich, der damals tpyisch hysterische MS-light-Patient, zu ihr gerannt kam und ihr meine Wehweh’chen klagte, in der Art:
Frau Doktor, ich spür meine Beine nicht!!!
Sie sagte:
Ein Schub kann!!! sich mit oder ohne Kortison zurückbilden, nur mit Kortison könnte!!! es schneller gehen.
und als ich anläßlich eines späteren Schubes eine erneute Kortisongabe verlangte und sie auf die Dauer der Pause dazwischen ansprach, meinte sie nur:
Der Körper braucht einfach ein bißchen Erholung nach so einer Dosis und eine zweite Kortisongabe ohne vorhergehenden Nachweis einer immer noch bestehenden Schrankenstörung wäre schon nahe am Straftatbestand der Körperverletzung.
Aber, und hier beißt sich die Kortisonkatze in den Schwanz, Kortison macht mürbe Gehirne noch verwirrter, Angst essen Seele auf und schon läuft die Infusion wieder. Weil irgendwas passiert dann immer und der MS-Patent braucht einfach Action." Suedwest Zitat Ende
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Das galt 2019 und heute auch noch.
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