Seltsamerweise wird dieses Thema so gut wie nie thematisiert, obwohl viel danach gegoogelt wird. Wie haltet ihr es mit Alkohol? Trinkt ihr, wenn ja wie viel und wie oft? Hat der Alkoholkonsum Auswirkungen auf euer Befinden? Ich trinke gerne Rotwein (ca. 4 Gläser in der Woche) und merke das ich am nächsten Tag recht müde bin, meine Gehfaehigkeit aber besser ist als sonst. Gibt es Hinweise darauf, dass Alkohol einen negativen Effekt auf die MS hat?
Hallo,
da ich mein Leben weiterhin genießen möchte, trinke ich auch Alkohol.
Es verstärkt meinen Schwindel meistens,
aber das nehme ich egoistischerweise in Kauf, da ich weiss, dass er sowieso nie wieder verschwinden wird.
Wenn man es nicht immer übertreibt, wird es wohl kein Problem sein. Eventuell muss man halt auch gucken, welche Medis man nimmt.
Alkohol soll ja anti-inflammatorisch wirken. Nur nicht übertreiben.
Geniess das Leben!
Liebe Grüsse
Für mich erübrigt sich das Thema Alkohol ganz einfach. Ich mag ihn rein geschmacklich nicht. Nicht mal in Saucen oder sonstwo drin find ich das Gesöff erträglich. Genauso ists bei Kaffee.
Mit Alk und Kaffee kann man das Bluna jagen. Da reicht sogar schon der Geruch.
Alkohol entspannt
Mir hilft es gegen die nächtlichen Streckspastiken
Yamaz
Uwe
Seitdem ich Medikamente nehme, hat sich das Thema Alkohol erledigt. Anfangs trank ich mal auf dem Weihnachtsmarkt ein Glas Glühwein; danach war mir sowas von schlecht und ich torkelte rum wie betrunken, war geistig aber noch voll da. Nach etwa einer Stunde war zwar wieder alles okay, aber seitdem lass ich lieber die Finger davon, vermisse ihn allerdings auch nicht wirklich
Ganz aktuell kann ich dir selbige Erfahrung bestätigen daß es einen “positive” Auswirkung auf die Symptomatik hat, es ist insgesamt lindernd. Aber dauerhaft wirklich keine Lösung, höchstens ein Lösungsmittel.
Zu viel ist auch weniger gut, oder dauernden Konsum, auch davon kann ich ein Lied singen.
Tendenziell bin ich dem aufgrund der Erfahrung ehr abgeneigt und sehr vorsichtig.
Mich kann man mit Kaffeeduft anlocken. Und Wein im Essen liebe ich. Risotto, Portweinsösschen, Rotwein und/oder Schnäpschen in jus-Sossen - jammy.
Ich trinke ihn seltenst pur, nehme aber Wein zum Kochen und Backen (auch Schnäpschen oder Liköre, je nach Rezept).
Und falls Mann mir was Neues unter die Nase hält wie Kaffeelikör (oder Schokoportwein), nippe ich daran.
Wir kommen uns hier sicher nicht in die Quere, aber Schoki müsste ich wohl wegen Dir verstecken
Ich trinke alkohol, vornehmlich ab und an ne flasche bier , nur zu hause . Ich kann dann nur noch sehr schlecht laufen trotz stöcken . Schaffe es nur mit grosser mühe von der küche ins wohnzimmer . Am nächsten tag habe ich dann wieder normale einschränkungen
Ich trinke auch Alkohol zur Entspannung.
Die Beine versagen dann leider zusehends. Trinke nur zuhause.
Ich trinke gelegentlich. Merke aber, dass es mir schwer fällt, das hier hin zu schreiben, weil ich nicht als Alkoholikerin gelten möchte. Letztens fragte mein Neurologe mich nach meinem Alkoholkonsum und ich merkte, dass ich mich irgendwie diffus äußette, obwohl ich eigentlich nicht meine, ein Alkoholproblem zu haben. Ich trinke jedenfalls jede zweite Woche gar nicht, jede zweite Woche gebe ich mir aber circa zweimal die Kante. Ich trinke eigentlich nur um betrunken zu werden. Weil ich es mag.
Weiß nicht, ob das schlimm ist. Mit Medis oder sonstwie habe ich da bisher keine Probleme.
Oha …
Kontrollverlust würde ich nicht mögen.
Oha, interessiert nicht nicht, was du magst.
Mich schon
@Mikka: Ob du ein Alkoholproblem hast oder nicht, weißt nur du selbst. Da du nur trinkt, um betrunken zu sein und dir selbst Trinkregeln aufgestellt hast, kann es bei dir u.U. in eine falsche Richtung laufen. Ich verstehe das, ich habe Alkohol auch gerne als Selbstmedikation genutzt um mit stressigen Situation klarzukommen. Viel getrunken habe ich allerdings schon seit Jahren nicht mehr, so viel vertrage ich gar nicht. Das ich eine Histaminintoleranz habe, trägt auch dazu bei
Ich finde es toll, dass du so ehrlich bist. Bei vielen MS-Kranken habe ich den Eindruck, dass es nur super fitte und glückliche Leute gibt die locker den Ironman mitmachen können. Depressionen/Suchterkrankungen laufen völlig unter dem Radar.
Und hier vielleicht deine eigene Antwort?
Aber als Creme taugt’s?
Ist möglicherweise schwierig zu beantworten. Kommt auf die jeweilige Warte an. Aber darauf habe ich echt keine Antwort!
Seit ich Lyrica nehme (nicht gerade wenig) trinke ich keinerlei Alkohol mehr. Soll man nicht mischen, wg Blackout/Atemdepression Gefahr. Was ich manchmal schon vermisse ist Rose Wein oder Aperol
@Chys4mi: Interessant, dass du auch die Beobachtung gemacht hast. Ich dachte, ich bilde mir das nur ein.
Ich trinke regelmäßig gelegentlich ´Meistens am WE oder wenn die “Mannschaft” ein Länderspiel hat Aber in Maßen, Kampftrinker bin ich auch nicht mehr, meistens reicht ein wenig Bier um den Rückweg ins Bett schwierig zu machen. Interssanterweise hab auch ich am nächsten Tag in der Regel weniger Probleme als am Vortag ohne Alkohol, trotzdem würd ich jetzt nicht mehr trinken;) Mein Neuro betonte kürzlich noch energisch, das Alkohol nunmal Nervengift ist. Ich nehm derzeit nur Cortison, also mom. sowieso abstinent, die Einstellung auf eine Therapie muss demnächst folgen, dann Mal schauen.
Creme zum essen oder zum auf die Haut? Solangs nicht danach schmeckt oder danach muffelt, alles gut.