Hatte jahrelang eine Teilerwerbsunfähigkeitsrente, bis ich dann in die volle Rente gehen mußte. Mußte von den Stunden runter gehen…leider. Andererseits hat es mir gut getan. Zeit ist Gold wert, wenn man mit Müdigkeit und den Kräften kämpft.
Als arbeitslos zähle ich immer noch.
Versaut die Statistik, ich weiß.
Tut mir natürlich leid, für Deutschland.
Nur Zeit ist ja gerade nicht unser Problem.
Zeit und (kein) Geld, da liegt der Hund begraben. 
Das liebe Geld, wem sagst du das…einer Rentnerin? 
Mit noch gut gehen, meine ich eigentlich unser Sozialsystem. Kämpfe immer um Deine Rechte, geschenkt gibt es nichts.
Hast Du keine Rechtsschutzversicherung, die Dich gut berät? In der Reha wirst Du sicher auch eine Beratung finden?
Schönen 2. Advent aus den Bayrischen Bergen
Guten Morgen 
Natürlich, im Großen und Ganzen betrachtet brauchen wir uns wirklich nicht beklagen.
Der Teufel steckt mal wieder im Detail.
Rechtsschutz habe ich natürlich nicht.
Auf ein paar nützliche Hilfen, Einblicke und Zusammenhänge hoffe ich bei der Reha auch.
Auch wenn ich den Satz erst nicht verstanden habe, die 1. Neurologin sagte: “Seien Sie froh, dass Sie schon 57 sind.”
Wahrscheinlich hatte sie gar nicht so Unrecht.
Grüße aus der Hauptstadt 
Ohne Kopfarbeit und im Home-Office wird etwas schwer, oder?
Und bzgl:
“Seien Sie froh, dass Sie schon 57 sind.”
Nunja, du hattest ein “ziemlich” unbeschwertes Leben (im gesundheitlichen Aspekt) bis dahin (kann mir vorstellen, sie wird es so gemeint haben).
Ach wie wäre mein Leben verlaufen, hätte ich erst da schwerere Beeinträchtigungen bekommen, eine Diagnose erhalten.
OK, wenn ich hier langsam das eine oder andere mitbekomme, bin ich natürlich froh, dass es mich jetzt erst ereilt hat.
Wobei, die Diagnose zu keiner Zeit oder in keinem Alter jemandem zur Freude gereicht.
Was die Kopfarbeit angeht, Weiterbildung geht nicht ohne Denken, das ist mir klar.
Aufgrund meines Alters und der MS schwebt mir deswegen eine Teilzeit vor.
Aber grau ist alle Theorie. Ob Reha/Kur und die DRV da mitspielen bleibt abzuwarten.
Dem kann ich nur zustimmen, die machen das öfter….
Trotz allem finde ich die Aussage nicht so toll…einer der Neurologen hat mehrmals zu mir das Gleiche gesagt, Dazu noch , sie haben vielleicht noch 10 gute Jahre…naja, das sollte man wirklich nicht sagen. Finde ich richtig dumm, aber ich habe Verständnis für ihn und damit fahre ich besser.
Aber viele sagen doch, die MS beruhigt sich im Alter… Vielleicht wird es bei Mario ja nicht mehr zu so schweren Schüben kommen!
Ich hatte die Diagnose während der Ausbildung, war nicht verheiratet, keine Kinder, Kündigung in der Hand, da stand alles plötzlich auf dem Kopf mit einem riesengroßen Fragezeichen! Wenn man gesetzter ist, ist das vielleicht ein bisschen einfacher zu ertragen !
Die frühere Parasportlerin Verena Bentele ist jetzt die Chefin.
Die haben mir geholfen. Begonnen hat aber mit einer Sozialarbeiterin im KH. Zu der bin ich mit einem Stapel Unterlagen und meinte, wenn sie mir einen endliscsprachigen Steuertext gegenüber den Anträgen Sorry aber das check ich nicht…
Sie grinste und meinte zu mir aber ich mach das öfter…
Also in dem Fall, in der Situation, in der wir uns zu dieser Zeit befinden Hilfe benötigen. Such Dir Profis, die Dir helfen.
Wenn ich was während meiner starken Depressionen gelernt habe daß ich nicht alles können muß und kann….
Hey ich kann vielleicht hochkomplexe Artikel lesen und verstehen aber iHaushalt bin ich ne Niete. Wenn meine Haushaltshilfe kommt schafft die innerhalb kürzester Zeit Ordnung in meinem Chaos zu schaffen.
Jeder har seine Fähigkeiten. Prima mein Mann hat mir einen Parson Russel geschenkt. Ich liebe meinen Bobby kümmere mich aber mehr um ihn als um mich… Mein Fehler…
Geh zum vdk. Ich habe nur gute Erfahrungen….
Vorab, allen einen friedlichen Advent.
@Konny
Ich vermute, die Fachärzte sehen die Krankheiten allgemein sehr distanziert und nüchtern. Oder sie entwickeln mit der Zeit einen eigenen Humor.
@Dasa
Die MS ist zwar voll in meinem Körper angekommen, aber noch nicht so ganz in meinem Kopf, und ich meine jetzt nicht die Läsionen.
Wenn ich so vor mich hin sitze und grübel, denke ich oft, ok, her mit dem Klavier.
Wenn ich dann mal wieder ins Bad muss, merke ich, daß das was ich kann und das was ich denke zu können schon zweierlei ist.
Insofern ist die Aussage das Alter betreffend, nicht ganz unberechtigt.
Solange mir die MS oder irgendjemand nicht das Gegenteil beweist, will ich noch am Arbeitsleben teilnehmen.
Zur Not mit einem Schild um den Hals
“Haben Sie Verständnis, ich kann nix dafür.”
Nein, natürlich nicht. Ich würde nur nix verheimlichen oder verstecken.
Was natürlich auch eine Folge meiner 57 Jahre ist. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen.
@Idefix
Sehe ich auch so. Jeder tut dass, was er am besten kann.
Ich bin gelernter Fernmeldemonteur.
Mein Lehrmeister sagte damals zu mir
"Mario, du wirst nochmal Postminister. "
Mit dem Handwerk ist ja nun Essig.
Aber wer weiß vielleicht klappt es ja wirklich im Büro.
Ich glaube für den VdK ist die Zeit zu knapp. Anfang Januar fahre ich eh zur Reha. Und ob ich jetzt noch einen kurzfristigen Termin bekomme wage ich bei gesamtpolitischen Lage zu bezweifeln.
Irgendwas “muss” mir die DRV ja anbieten. Ich gehe jedenfalls nicht freiwillig in Rente.
Ich finde es super, dass Du Dich nicht unterkriegen lässt. Telefonierst Du denn gerne? Ich frage nur, weil Stellen im Call Center Bereich oft Home Office ermöglichen. Call Center muss keine Kaltakquise sein, es gibt genug Alternativen zB Kundenberatung.
Gerade bei neuen Mitarbeitern ist man was Home Office betrifft, meiner Erfahrung nach oft etwas „zugeknöpfter“ (zumindest in der Probezeit), aber ich sehe den Call Center Bereich tatsächlich als sehr gute Möglichkeit. Als Einstieg in den Büro Bereich eignet sich auch Empfang oder Office Management, das wäre dann allerdings eher eine Vor-Ort-Tätigkeit.
Ich glaube für das Callcenter bin ich nicht mehr geeignet.
Während einer Hartz 4 Episode habe ich mal einen Lehrgang besucht.
Zum Glück bekam ich nach 3 Wochen einen Job.
Mir fehlt da inzwischen die Dicke Haut.
Eigentlich schwebt mir eine ausgebildete Tätigkeit vor, kein “Anlernirgendetwas”.
Ist ja auch eine finanzielle Frage.
Angelernt gibt es wahrscheinlich Mindestlohn. Was dann 100€ mehr als Rente sind.
Ist im Augenblick natürlich nur der Wunsch der Vater des Gedanken.
Was die Realität hergibt wissen wohl nur der Liebe Gott und die DRV.
Ich verstehe, dass es sich auch lohnen sollte und drücke dir natürlich die Daumen, dass es klappt!
Meine Erfahrung ist dennoch, dass es durchaus vorkommen kann, dass man auch für eine Empfangstätigkeit etc. bereits Erfahrung im Büro oder einen entsprechenden Vorbereitungskurs etc. vorweisen muss. Und das halt auch ohne zusätzliche Faktoren wie Krankheit, Alter etc.
Man sollte dennoch immer auf seine Ziele hin arbeiten. Und es spielen natürlich auch immer individuelle Faktoren mit rein und oft geht auch viel über Kontakte etc…
Genau das ist ja mein Problem.
Ich habe noch nie in einem Büro gearbeitet. Nur als Handwerker.
Ich könnte also spontan nur Bleistifte spitzen, Papierkörbe leeren oder Kaffee kochen.
Ich finde Du kannst Dich schriftlich gut ausdrücken, das ist schon mal eine wichtige Voraussetzung. Und keine Selbstverständlichkeit. Kommst Du gut mit PC-Anwendungen zurecht?
Einfach probieren, mit den Leuten freundlich reden. Hab gerade die Diskussion um das Ausscheiden der Deutschen Fußballmanschaft und habe mich dabei ertappt, wie schnell man urteilt. Beim VdK sitzen Menschen. Schildere Deine Situation und hoffe ganz unrational auf das Herz.
Mein bester Freund ist die lange Bank, mein Glück waren immer nette Gegenüber…
Also einfach probieren…
Wenn ich auch ab und an mal Google bemühe, vor dem Schreiben eines Wortes, ja.
Handy, Tablet, PC, alles meine Kumpels.
Fachabitur, ein abgebrochenes Studium und eine nicht beendete Techniker Schule.
Der gute Wille war schon immer da. 
Ich hatte auch mal eine Umschulungseignunsfeststellung bei der AfA. Die begleitende Psychologin hat mich gelobt. 
Also theoretisch könnte ich jede Menge.
Oder vielleicht muss ich inzwischen sagen, konnte.