Ich gestehe, am VdK stört mich im Augenblick das Geld.
96€ für eine Frage bzw. ein Problem?

Davon kann ich einen ganzen Monat leben. :roll_eyes:

Naja ist halt nicht viel.

Kein 10Finger System, keine Erfahrung mit Ticketsysteme/Abarbeitung dbzgl/kein Wissen über SLAs/keine Erfahrung bzgl Telekommunikationssoftware (Teams/Webex), usw; da besteht lange notwendige Einschulungszeit.

Da wirst nicht wirklich was bekommen, und wenn dann weit unter deinem erhofften Lohn.

Würde ICH als Arbeitgeber definitiv nicht einstellen, unabhängig von deinem gesundheitlichen Problem, da ein junger Schulabsolvent wsh mehr Ahnung von vornherein mitbringt (IT) und ich jenen auch noch formen kann (ggf als möglichen zukünftigen langjährigen Mitarbeiter fördern und formen kann)

(Ehrlich und rational betrachtet)

Da wirst wsh im Vertrieb in deinem ehemaligen Bereich mehr Chancen haben.

Nunja, das ist halt eine Anlage die ich schon nutzen würde, auch wenn es scheint, dass es viel Geld für dich ist.

Sie wird sich langfristig betrachtet rentieren.

Und man kann mit denen sicher auch reden (bzgl entgegenkommen bei den Kosten, Aufgrund von persönlicher wirtschaftlicher Lage und der aktuellen gesundheitlichen Ausnahmesituation)

Ich werde mal vorsichtig eine Anfrage stellen, beim VdK.

Danke für deine aufbauende Ehrlichkeit. :rofl:
Ich würde mich so auch nicht einstellen.

Aber bei 2 - 2,5 Jahre Umschulung hätte ich noch schlappe 8 Jahre bis zur Rente.

So schlimm kann der Fachkräftemangel in Deutschland nicht sein, wenn die sich die Chance entgehen lassen.

Ich denke das allgemeine Problem bei unserer Krankheit ist einfach, dass Arbeitgeber immer eine mögliche Abwärtsspirale im Kopf haben. Und wenn die Krankheit bereits sichtbar ist, natürlich umso mehr…

Wenn zB jemand von Geburt an eine Gehbehinderung hat und gut damit klar kommt, ist eine Behinderungsprogression halt unwahrscheinlicher als bei MS, bei der auch nach und nach alle 4 Extremitäten betroffen sein können und und und…

Also man sollte es nicht zu pessimistisch sehen, aber man muss es schon realistisch betrachten. Ich selbst habe zB eine kaufm. orientierte Ausbildung und Wirtschaftswissenschaften studiert, mir ist aber dennoch bewusst, dass ich beruflich aufgrund der Krankheit definitiv Abstriche machen muss. Also finanziell, karrieretechnisch etc. Ich merke halt auch jetzt schon, dass ich nicht mehr so leistungsfähig bin wie vor ein paar Jahren und ich bin erst Anfang 30.

Wenn dir eine gehobene Sachbearbeiter-Position vorschwebt, halte ich das ehrlicherweise für unrealistisch. Ich hatte deshalb die genannten Jobs (Call Center, Empfang oder assistierende Tätigkeiten) erwähnt, weil es das ist, was ich am ehesten für realistisch halte… Was aber natürlich nicht heißen soll, dass alles andere unerreichbar ist.

Ich verstehe dich und den Zusammenhang sowieso.
Solange niemand mit mir redet, weiß ich aber nichts genaues.
Seit dem Beginn meiner Arbeitslosigkeit hat keiner mit mir geredet.
Jedenfalls nicht unter 4 Augen. :eyes:

So bleibt alles nur graue Theorie.

Soviel Corona kann gar nicht sein, aber es ist eine super Ausrede. :wink:

Und dwg VDK. Der kann dir wirklich Mal was genaues sagen, und das sind die 100€ auf alle Fälle wert. Da würde ich nicht knausern, mich würde dieses in der Luft hängen viel mehr belasten. :-S

Eine ehemalige Ärztin ist mit Ende 40 ohne Problem in die volle EMR. Knieverletzung bei Skiunfall. Sie fährt heute noch Ski und kann eigentlich alles. Wer auch immer Entscheidungen trifft ist auch ein Glücksspiel und davon gibt es Viele…und noch dazu Jeder so. Relativ gesund in Rente, wäre nichts für mich…

ich kann Dich verstehen, Zu meiner Zeit verdiente man am meisten mit Schichten und Akkord…. Automobilindustrie läßt grüßen.
Während dem Studium hab ich auch in einem CallCenter gearbeitet und habe für mich festgestellt, dass das so gar nix für mich ist nach meinem Ausflug in die Bauindustrie bin ich an meine alte Uni zurück und hatte meinen Traunjob. Dann wurde ich krank. Zuerst MS dann 3 Monate später Brustkrebs… Hört sich schlimmer an als es dann war. Ich habe überlebt und war optimistisch.
Ok ich hab nen Schuss bei der NW Krebs von MS - Medis und gehöre zu denen die Corti-Puls bekommen.
Nach meinem Wechsel von Avonex über Betaferon zu Corti-Puls…
Ich habe einen gnädigen Verlauf meiner MS, das heißt weniger sichtbare Symptome dafür viele unsichtbare Symptome.
Ich habe heftige Fatigue. Zu einer Freundin, die meinte, Du hast ja kaum Falien, darauf sagte ich, einen Vorteil muß meine Fatigue haben… ich brauch keine Antifaltencreme :rofl::rofl::rofl:
Das Problem, das ich sehe, wird immer weniger kalkulierbar für sich und für andere.
Ich war immer ein Arbeitstier und Frühaufsteherin. Heute komm ich morgens nicht in die Gänge und bin nicht mehr so Multitasking wie früher…. Wegen meinem Hund versuche ich früher auf zu stehen, weil es Abends so schnell dunkel wird.
Behalte Deinen Optimismus bei aber verlier die Realität nicht aus dem Blick. Hier im Forum kannst Du die ganze Bandbreite Lesen. Ich bin immer gut mit meiner Einstellung „mit mir nicht“ gekommen.
Ein Prof meinte 10 zu mir in einem halben Jahr sitzen sie im Rolli….
Ich hab nen Jagdhund von meinem Mann bekommen und ich laufe mehrmals am Tag mit ihm…. Ohne Rolli und meist ohne Stöcke
Ich hab mich immer um Komplementarität bemüht, mich um den Erhalt meiner Fähigkeiten konzentriert, aber was heute nicht klappt kann morgen wieder funktionieren……
Also Geduld und Nachsicht mit dem Körper lernen. Wir sind alle immer so ungeduldig un haben gelernt es ist so wichtig und haben dabei verlernt, wir brauchen Ruhe und Entspannung….
Warum brauchen alle heute ein Melatoninspray zum Schlafen, Schmerzmittel wenn sie Sport gemacht haben…
.

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Ich habe heute beschlossen, ich tue jetzt gar nichts mehr, ich bin einfach nur noch krank.

Nach Rückruf durch die DRV mit den Aussagen, auf das Ergebnis der Reha zu warten, zum Gutachter der DRV zu müssen, dass LTA nicht automatisch Umschulung bedeutet, ist mir das alles zuviel.

Ich habe meinen Arbeitswillen bekundet.
Mehr fällt mir nicht ein. :roll_eyes:

Ich frage mich gerade, worum es der DRV geht? Geht es darum Menschen zu Helfen oder Geld zu sparen? :man_shrugging:t2:

Immer Geld sparen!

Dwg sind auch Einsprüche sehr wichtig, weil als erstes wird mal meistens alles abgelehnt und viele geben dann auf. Manche machen Einspruch und dann wird es bewilligt. → Jede Menge Geld gespart in der Summe

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Ja, den einzelnen Behörden / Ämtern scheint es nur wichtig, dass am besten eine andere Instanz dafür aufkommt… Hauptsache so wenig wie möglich aus dem eigenen Topf zahlen.

Seit ich mit voller EMR mein Geld vom Bund erhalte und nicht mehr vom Land, weil eine Dauerhafte Erkrankung anerkannt wurde, ist es jetzt auf einmal nicht mehr nötig in regelmäßigen Abständen den Finanzstatus enger Verwandter zu überprüfen vom Sozialamt.

Und den Bund scheint es nicht zu interessieren ob nicht vielleicht doch ein Verwandter zu Geld gekommen ist um mich finanziell zu unterstützen :wink: Ich liebe diesen Schurkenstaat :blush:

Ich wünsche Dir, dass Du trotzdem schnell und möglichst unkomplizert Deine Ziele erreichen kannst, Maripo - aber erstmal heißt es wohl tatsächlich abwarten und Tee trinken…

Ich trinke lieber Kaffee. :coffee::grin:

Und grummel vor mich hin…

Oder ich kopieren den ein oder anderen Politiker, ich sitze es aus. :man_in_lotus_position:t2:

Oh, wo lebst du?
96 € für einen ganzen Monat?

das glaub ich aber nicht, dass der VdK für irgendwen seinen Beitrag reduziert …

Der gute Wille hat anscheinend nicht gereicht :frowning:

Man kann nicht nur einen Monat Mitglied im VdK werden, das ist der Jahresbeitrag!

Ja ich kenne den VDK nicht, war nur so gedacht.

ABER:
Der Beitrag ist 8€ im Monat, scheinbar ist es ja der Jahresbeitrag, das ist jetzt wirklich nicht die Welt!

Einwenig anstrengen muss man sich schon, ist ja auch nicht geschenkt so ein Abschluss.

Hallo,
also ganz ehrlich wenn du eine klare Antwort willst, dann musst du notfalls auch zahlen. VDK ist günstig oder hier

gibt es gute Info.
VDK ist nie falsch, da zumindest die neutral sind. In der Reha gibt es Sozialberater wenn man gut vorbereitet ist dann kann man gut tiefer fragen.

Und du musst wissen was du willst.

Was den VdK oder sonstige angeht…
Hilfe kann ich mir nach der Reha immer noch holen.
Jetzt kurz vor Weihnachten wird eh nix mehr passieren.

Zumal die Rentenversicherung ja auf das Ergebnis der Reha orientiert bzw. ich wahrscheinlich auch noch zum DRV Gutachter muss.