Hallo ihr Lieben
Wir sind zwei junge Damen, deren Abschlussarbeit sich um das Thema MS dreht. Genauer gesagt sind wir im Verlaufe unserer Recherche auf Dr. Terry Wahls gestossen, welche selbst an MS leidet. Sie hat ein Programm zusammengestellt, welches MS mit dem Fokus auf die richtige Ernährung stabilisieren kann. Nun sind wir auf der Suche nach weiteren Erfahrungsberichten in diesem Themenbereich. Falls du dies oder etwas ähnliches mit Fokus Ernährung bereits praktizierst, würden wir uns sehr über dein Echo freuen. Ansonsten können wir die Arbeit von Dr. Terry Wahls sehr empfehlen, auch wenn es noch nicht abschliessend belegt ist, ist es sicher eine super Ergänzung zu sonstigen Therapien.
Wir freuen uns über dein Echo und wünschen dir eine gute Zeit
Lieber Gruss
Angelina und Rhea

Langdosierte MS Therapie mit Rebound.

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M2 die 2. , höchsten Respekt für die Weitergabe und den Einblick zur Umstellung auf Ocrevus. DANKE!

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:thinking: Gucksdu >>> :mag: :eye: :eye: Ahaaaaa, Ernährungs-Freds in Hülle und Fülle. :grinning: :wink:

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Das Schlimme an diesen ist, funzt es nicht, bist du selbst Schuld….

Ganz, nebenbei, Du sollst für den Rest. deines Lebens machen.
Bei Verstößen kommt die böse MS-Keule…

Strafe… psychischer Druck.
Ich habe diese Misterkrankung. Ich habe beschlossen Entspannung tut mir besser…, wenn ich zu meinem Leben eine Strafandrohung brauche… Bitte ok ich bin diätresistent….

Ich beschäftige mich viel mit Ernährung. Ich setzte Dinge um die mich ansprechen, aber eine „Sünde“ muß erlaubt sein, wir verzichten schon auf vieles.
Gesunde Ernährung ist wichtig aber es gibt noch anderes.

Verzicht ist oft gesellschaftlich ein großes Problem, muss es geraden Verwandten immer wieder neu erklären und dennoch:
Es wird mit den Augen gerollt und diverse dumme Sprüche nachgeschoben “nicht mal ein bisschen, ist doch so lecker…” “Du immer” “Das muss” bis hin zu “Mhhh lecker lecker Würstchen”

Für mich stellt der Verzicht auf Schweinefleisch jedweder Art, Schmalzplätzchen, Butter keinen Verzicht dar.
Habe mir stets wenig aus Fleisch gemacht, esse es auch sofern ich da Lust drauf habe. Gemüse mag ich grundsätzlich lieber, da ist halt nichts ekelig dran.

Zum Protokoll: 5 Tassen grünes Blattgemüse täglich machen mich hinsichtlich des Nitrats darin skeptisch.
Paleo - auch richtig schwierig in der Ketose zu bleiben

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Muss das denn grün sein oder kann es einfach nur Gemüse sein? :smile:
Ansonsten: für die hat es funktioniert und führte zum besseren Wohlbefinden. Ich denke Ernährung ist sehr individuell. Im Idealfall testet man all seine Unverträglichkeiten und testet dann noch mit einem Gen Test oder so, was man so gar nicht vertragen kann. Ich habe hier noch eine Broschüre von so einem Essens Immuntest liegen. Nur ist das nicht ganz günstig.

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Meine Ernährungsumstellung war nicht “nur” erfolgreich, sondern hat mein Interesse insoweit geweckt, dass ich schließlich ein Buch verfasst habe. Den Titel nenne ich hier nicht, weil mir dann garantiert ein Werbeversuch unterstellt wird. Falls Interesse, bitte direkt erfragen.
Gruß
Werner

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Ernährug ist bei MS nicht DER Gamechanger!

Jeder berichtet von individuellen Erfolgen
Von Vegan bis Keto, die komplette Bandbreite.

Ich habe in den letzten Jahrzehnten bereitwillig fast alles länger ausprobiert.

  • Mein Fazit
    Eine gesunde Mischung aus allem, nichts komplett weglassen.
    ABER Gezielter Fokus auf BIO-Qualität.

So long :man_running:
Uwe

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Fertigfutter?
Fettgebackenes?
Geschmacksverstärker?
Zur Vitaminarmut Verkochtes?

Nicht ohne Grund schreibst du ja auch von Bioqualität

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Ein Trend der sich hier auch häufig abzeichnet:

Ein/e Betroffene/r mit hochaktiver MS entscheidet sich für ein hochwirksames Medikament, z.B. Ocrevus oder Mavenclad. In der Folge bleiben sehr häufig Schübe aus oder nehmen zumindest ab, der Körper findet Ruhe zur Regeneration und es geht bergauf.

Gleichzeitig wird eine ganze Palette an NEMs und Regeln zur Ernährung ausgepackt und Schwubb, meint man die ultimative Zauberformel gegen MS - wohlgemerkt infolge von Ernährung/NEMs - gefunden zu haben.

Dass man so ganz nebenbei eine Eskalation bzw. hochwirksame Therapie macht lässt man möglichst im Hintergrund. Schließlich soll vor allem die selbst kreierte Wunderkombi Beachtung finden, um zum selbsternannten MS-Guru aufzusteigen…

So gesehen: dass man auf Ernährung und NEMs achtet ist definitiv sinnvoll, mich stört nur manchmal wie einseitig Erfolge kommuniziert werden…

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Arachnidonsäure weglassen & mehr Omega-3 Fettsäuren - das ist genau so ein Fall für: es ist nicht bewiesen, aber warum es hilft wäre zumindest erklärbar.

Dazu kommt ich bin schon seit Jahren eher Anti Schwein. Es ist nicht kosher und es ist haram, die Begründung dafür war früher eher ein Haltungs- oder Wasserproblem.

Andererseits Schweine sind Menschen auch gar nicht “unähnlich”. Insulin z.B. unterscheidet sich nur um eine Aminosäure, Grippeviren können recht einfach übertragen werden.

Ich bin bei diesen Tests skeptisch, ob das wirklich Sinn ergibt. Falls du es machst, berichte gerne darüber! Vielleicht lohnt sich sogar ein Thread hier, um zu fragen wer welchen schon gemacht hat und ob das zumindest von der Verdauung und dem Wohlbefinden etwas gebracht hat.

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Gibt es das wirklich?
Das kann man doch nicht für ernst nehmen :wink:

Ach da sind ein paar User aber ganz anderer Meinung :blush:

In Extremfällen wurden schon etliche Ernährungsregeln und sonstige Verhaltensweisen aufgelistet, die bewirkt haben sollen, dass sich die eigene MS zum Guten gewendet hat.

Das eigene Medikament, das ein paar Threads vorher erwähnt wurde, war natürlich nicht unter den Top-20 zu finden. Die Frage wäre, wozu nimmt man das denn dann eigentlich? :wink:

Die Antwort ist, man hält es insgeheim eben doch für notwendig. Etwas selbst „erforschtes“ findet aber natürlich vermeintlich mehr Bewunderung.

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Ja - grünes Blattgemüse, anderes kommt noch on top.

Haha. Ich glaube ich weiß welchen User du meinst und ja, in der Tat, wer auf Ocrevus/Kesimpta ist und gleichzeitig Kurkumin verspeist sollte nicht meinen, dass sein Zustand so gut wegen Kurkumin sei :slightly_smiling_face::crossed_fingers:

Das kann aber auch ein Kommunikationsproblem sein. Wenn jemand in einem Internet Forum schreibt: „bringt mir was“ oder „bringt Nix“ oder „MS zum guten gewendet“, weil XY gemacht oder „Z regelmäßig geschluckt“, dann ist es ziemliche Interpretatiossache was mit solchen Aussagen gemeint ist.

Manchmal werden Studien mit Nahrungsergänzungsmitteln, die über mehrere Jahre gelaufen sind und bei denen die Endpunkte MRT Aufnahmen waren, als Grundlage für Selbstversuche verwendet. Und dann schreibt manchmal darauf hin jemand im Forum: „habe zehn Wochen lang X geschluckt, aber hat mir nix gebracht.“ oder: „fühle mich nun klasse“ oder sonstwas…

Dann kann man In solchen Fällen davon ausgehen, dass der oder diejenige, einerseits die vermutete Wirkungsweise oder die zu erwartenden Effekte nicht verstanden hat, andererseits aber wahrscheinlich sehr gut einfach irgendeinen Plazeboeffekt für/gegen beschreibt.

Am Ende ist alles letztendlich ein einfacher Erfahrungsaustausch, bei dem man mit den Infos machen kann, was er/sie will. niemand muss von irgendetwas von wildfremden Menschen überzeugt werden.

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Es gab eine Studie über Propionsäure, die Art der Dosierung wurde beschrieben. Ich schlucke es nun schon brav seit drei Monaten, quasi seit dem ich aus dem Krankenhaus bin. Seitdem habe ich mich sehr gut erholt. Aber wie viel ist hier, wenn überhaupt, den NEMs zuzuschreiben? Ich nehme auch noch andere Sachen. Das würde ich nie postulieren wollen. Man hofft eben einfach auf ein kleines Wunder :sweat_smile:

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Hängt halt davon ab, was man unter einem Wunder versteht.

Zu Propionsäure hatte ich neulich mal eine interessante Situation erlebt. Während einer Veranstaltung hatte der vortragende Chefarzt einer Klinik erklärt, dass die Studienlage zu Propionsäure nicht eindeutig sei.

Dann stand aber daraufhin, eine Teilnehmerin, in einem Raum mit etwa 100 Leuten, auf und sagte, dass es ihr noch nie besser gegangen sei, seitdem sie Angefangen habe Propionsäure zu nehmen

Dann hat der Vortragende sogar beigeben und ihr zugestanden, dass man bei Einnahme sich durchaus sich gut fühlen könne wenn die Voraussetzungen stimmten .

Ich fand den Mut dieser Frau ziemlich beeindruckend, spontan vor so großem Publikum dem Chefarzt bei einem Thema Kontra zu geben, weil sie von ihrem Ansatz überzeugt war. Da weiß man auf jeden Fall, dass sie mit ihrer Entscheidung zufrieden ist.

Ansonsten wird hier halt oft Korrelation mit Kausalität verwechselt bei der Bewertung von alternativen Ansätzen. Manche Sachen können auch mal wirken, ohne dass man es bemerkt.

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Ja, dass die Studienlage dazu nicht eindeutig ist, das ist klar. Den Mut der Frau bewundere ich auch :relaxed:. Ich persönlich kann gar nicht sagen, was von den NEMs meinen Zustand verbessert hat, vielleicht ist das auch eine eine Koinzidenz, klar.
Ich finde jedoch NEMs und Sport und Lifestyle Anpassungen etc schon nicht unerheblich. Neben einer wirksamen Medikation, hinter der man steht. Hier ein interessantes Video von einem Arzt dazu:

P.S. falls es jemand nicht kennt, er hat auch ein Video wie er Glatimerameracetat probiert… In diesem Video hier sagte er, dass er Es nicht verstehen kann, wie Menschen es heutzutage über Jahre hinweg nehmen können. Da hat er wohl, obwohl Neurologe, die Leidensfähigkeit der MS Patienten unterschätzt.