Mit so einer Erkenntnis fällt es vielleicht einfacher zu verstehen, weshalb Manche nahezu keinen Unterschied zwischen „Basistherapien“ und „Eskalationstherapien“ bei den NW sehen.

Die einen NW sind oft theoretischer Natur - man „greift ein ins Immunsystem“, die anderen reel - sich selber regelmäßig Spritzen mit den Auswirkungen direkt danach…hängt halt von der „Leidensfähigkeit ab… Wenigstens hat man mittlerweile zumindest eine Wahl.

Die im Video diskutierte Studie ist wohl eine Art Werbung für das OMS Buch von Prof. Jelineck. Bei „schwachen“ Verläufen - sprich: 1 leichter Schub etwa alle 3-5 Jahre - können manche mit einer Ernährungsumstellung durchaus stabil bleiben. Bei den beiden Fallbeispielen in der Studie sollte aber auch erwähnt werden, daß sie recht fit sind: Halbmarathonläuferin und Triathlet…

Grundsätzlich in Hinblick auf das Altern & einfach ALLE degenerativen Effekte (Entzündungen) gilt: Sport Sport Sport!

Ja, das verstehe ich. Er arbeitet auch mit Jelineck und macht da auch Studien. Dass es sehr leichte Verläufe waren/sind und dass die beiden Personen sehr fit sind, das hat er auch unterstrichen. Generell kann man ja die Ernährungsumstellung parallel zu Therapien machen.
Was den Sport betrifft - man kann ja machen, solange man fit ist und wenn… Das bedeutet diese Personen sind so fit, weil ihre MS sehr leicht ist. Ich habe in meiner Jugend auch viel Sport gemacht. Momentan eher gemütlich Sport, paar Mal die Woche joggen und etwas Kraftsport sind derzeit mein Sportpensum.

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Und was zum Abschalten, to night.

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Ich versuchs dann mal mit Propionsäure. War so das einzige NEM das ich gefunden habe, was plausible Hinweise auf eine gewisse Wirkung hat und nicht schon durch Studien widerlegt ist. Überschätzen sollte man die Wirkung aber nicht. Die Evidenz ist sehr schwach. Es gibt zwei-drei Studien in denen wohl eine Erhöhung regulatorischer T-Zellen gemessen wurde. Das ist insoweit erstmal ein guter Hinweis dass es einen Wirkung haben KANN und kein Hokuspokus ist.

Die einzige Studie die untersucht hat, ob es auch klinisch wirksam ist (die an der Uni Bochum) ist methodisch leider recht schwach. Es wurde nicht gegen Placebo getestet, sondern gegen eine unbehandelte Kontrollgruppe. Auf Die sehr hohe genannte ARR-Reduktion würde ich mich da nicht verlassen. Die Fallzahl auch im unteren akzeptablen Bereich (eher auf Niveau einer Phase2-Studie).

Aber mit scheint keine randomisierte Studie in der Pipeline zu sein die das mal prüft. Das sind dann leider auch Studien die mangels Gewinnmöglichkeit (außer für NEM-Hersteller) nur mit öffentlichen Mitteln erfolgen können.

Ich nehme seit paar Monaten schon , fast gleich nach der Diagnose Propionsäure :grin:.
Auch wenn ich dazu einige andere NEMs nehme, ist es mir nicht klar, ob es hier überhaupt irgendeine Wirkung gibt. Letztendlich gibt es keine negative, das kann ich schon Mal sagen.

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Ich bin da zu sehr Sparfuchs für. Schon Propionsäure mit einer gewissen Skepsis. Aber bei soviel Recherche hat man irgendwie das Gefühl auch irgendwas in die Praxis umsetzen zu wollen., damit es nicht umsonst war :slight_smile:

War vor nem Jahr das erste mal beim Augenarzt und etwas erschüttert was für ein Basar an anlasslosen Privatleistungen das ist. Glaub da mach ich mich immer unbeliebt wenn ich drauf bestehe, nur dass was die GKV übernimmt zu machen :smiley:

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Ja zu PA gibt es interessante Studien und ich wollte es auf jeden Fall testen . Ich nehme derzeit zwei Mal 500mg. In den Studien war von 1000mg pro Tag die Rede.

https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(20)30212-9?_returnURL=https%3A%2F%2Flinkinghub.elsevier.com%2Fretrieve%2Fpii%2FS0092867420302129%3Fshowall%3Dtrue

Das Geld was ich in NEMs investiere ist es mir wert. Auch wenn dadurch eine klitzekleine Chance auf positive Veränderungen/Stabilität besteht, mache ich das.

Danke die Studie meinte ich :slight_smile: Hat ihre Schwächen aber ist auch nicht evidenzlos weil es eben auch die t-Zellmessungen gab. Mir reicht das so gerade und zu machen. Ich erwarte mit ja ohnehin nur eine Verlangsamung des Verlaufs die ich nicht messen kann. Insoweit bezieht sich das Testen auch nur darauf ob es Nebenwirkungen hat.

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Propionsäure half ein wenig Schwindelgefühl zu reduzieren.
Nicht kompletter Verszicht auf Zucker und Weizen und vor allem Lebensmittel, die reichich von beidem haben wie z.B. Kekse. Stark verarbeitete Lebensmittel wie z.B. Chips esse ich auch nicht. Gegen MS hat der Verzicht aus meiner Sicht nicht geholfen, aber mein Gewicht sank um ca. 10kg innerhalb von ca. 4 Monaten, was sicherlich bei anderen Sachen hilfeich ist.

Jede Verbesserung ist gut. Ich erhoffe mir nicht was von, aber ich will Nichts unversucht lassen. Ich habe bisher keine NWs festgestellt und werde es weitermachen.

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Eine Banane am Abend kann durch den hohen Kaliumanteil Krämpfe in der Nacht verhindern.

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Sorry nur kurz, schaue MSC. Vergiss bei Spastik Macnesium nicht.

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Ich gehe schon davon aus, dass es auch gegen MS seine Wirkung hat (auch wenn hier einige immer wieder militant wiederholen, keine Ernährungsform helfe gegen die MS - ich denke, dadurch können sie sich ohne Gewissensbisse so schlecht ernähren wie sie wollen, weil es ist sowieso nur die MS schuld).

Die Progression der MS wird Ernährung zwar nicht beeinflussen, aber es kann durchaus die Fatigue verbessern. Und ob man 10 kg mehr oder weniger Körpergewicht mit sich herumschleppen muss, hat einen Rieseneinfluss auf einen MS-Patienten. Also ich finde, die für einen selbst passende Ernährung hat damit direkten Einfluss auf die Erkrankung.

(Ich würde dir aber unbedingt eine BIA empfehlen, um zu sehen, ob die deutliche Gewichtsreduktion nicht auch zusätzlich zu Verlust von Muskelmasse geht. Das muss unbedingt vermieden werden!! Die BIA-Messung produziert dazu die besten Rückschlüsse und kann durchaus motivierend sein, wenn man sich konkrete körperliche Ziele setzt).

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Das erzählst Du jmd. der schon jahrzehntelang untergewichtig ist. Meinst Du es ist lustig immer um jedes Gramm zu kämpfen??? Sorry wenn zur Zeit alle auf dem Abnehmtripp sind krieg ich gerade einen Anfall. Als ich mich bei einem Frauenjournal beschwerte, daß immer nur Diättipps kämen, bekam ich den Tipp ich solle Kartoffeln mit Leinöl futtern…. Aber sicher doch….

  1. ??? Habe ich ja nicht dir erzählt.
  2. Habe selbst kein Gewichtsproblem, Fokus li0egt auf Mu9skelgewinn solange es noch geht, mit etwa 50 gehit dann nur mehr Erhalt.
  3. Kartoffel mit Leinöl und EIERN wäre aufgrund der extrem hohen Proteinverwertung ideal. (Eier sind aber bei MS halt wieder so eine Sache).
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Finde deine Einstellung Klasse :crossed_fingers:.
Das mit der Muskelmasse ist enorm wichtig, insbesondere auch bei MS. Ist aber auch verdammt schwer - genug Protein zu essen und dann auch noch zu trainieren.

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Ein qualitätsreicher Eiweiss Shake pro Tag könnte schon hilfreich sein. Mittel und Wege gibt es genügend in der heutigen Fitness und Supplementbranche. Tierische Eiweisse sind in den gewissen Szenen sehr in Verruf und es könnten Türen für Diskussionen geöffnet werden. Sei es in den Abbauprodukten der Proteine etc.
Eiweiss ist nun mal der Hauptbaustein der Muskelmasse, ohne Muskel ist keine Bewegung möglich.
Wird der Muskel nicht kontrahiert und gefordert, wird der Muskel synthetisch vom Körper abgebaut. Alles was er nicht benötigt wird leider reduziert, wo wir wieder beim Astronaut im Weltraum sind.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich lieber unverarbeitete Nahrungsmittel esse, als Proteinshakes. Auch ist mir die Zusammensetzung des Eiweißes - die Aminosäuren - wichtig. Zuletzt esse ich relativ viel Fisch und dergleichen. Ansonsten sehr viel Gemüse, Buchweizen, Quinoa manchmal Wildreis. Trotzdem habe ich schon oft feststellen müssen - wenn ich mein Essen getracked habe, dass da fast immer zu wenig Protein war.

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GMorgen,
Diese proteinogene Aminos können vom Körper nicht selber gebildet werden,
Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin
Das sind wiederum genau die Stoffe die für viele Reparaturvorgänge wie Energiestoffwechsel - Muskelstoffwechsel zuständig sind.
Ich konsumiere deshalb ein Proteinshake, da es mir zu kompliziert ist in der Nahrung zu suchen welche Stoffe der Körper zusätzlich benötigt.