Ich bin ja nicht gesund, habe eine MS-Diagnose, hatte einen Tumor und so dies und das. Bisher aber alles mit glimpflichem Verlauf.
Nein, ich nehme keine Medikamente, keine Vitamine, keine NEM oder sonst was gegen MS.
Ich habe jahrzehntelang Sport getrieben, schon lange vor der MS-Diagnose, aber immer nur Breitensport (Leistungssport interessiert mich nicht, Schulsport habe ich gehasst). Ich bin früher viel gelaufen (Joggen), nach der MS-Diagnose außerdem Fitnesskurse im Sportverein, viel Rückentraining, Koordination, Gleichgewicht etc.
Außerdem versuche ich, mich gesund zu ernähren, auch das schon lange vor der MS-Diagnose. Das heißt, ich esse ganz überwiegend vegetarisch, manchmal Fisch, Fleisch- und Wurstwaren fast gar nicht. Außerdem gerne Bohnen, Erbsen, Linsen, Magerquark, manchmal Naturjoghurt oder Buttermilch. Ich meide Lebensmittel mit zugesetztem Zucker und Zeug wie Pommes, Brot, Pizza, Pasta, Kartoffeln & Co.
Aber wenn mir der Sinn nach gezuckerten Erdbeeren mit Sahne steht, dann freue mich darauf und zelebriere es regelrecht.
Ich gehe davon aus, dass ich durch diese Ernährung ausreichend Vitamine und Nährstoffe zu mir nehme, ich brauche keine NEMs und habe auch keine Lust, mich damit zu beschäftigen.
Ich rauche nicht, Alkohol trinke ich sehr selten.
Aber all das mache ich nicht, weil ich eine MS-Diagnose habe, sondern weil ich mich damit einfach wohlfühle. Wenn es gegen MS hilft, umso besser.
Aber ob es wirklich so ist, weiß ich nicht, und Garantien gibt es sowieso für gar nichts. Ich kann gut nachvollziehen, dass MS-Betroffene mit frischer Diagnose es gleich mit Kesimpta versuchen wollen.