P.S. Ziel kann es doch nicht sein, mein Gehirn so umzubauen, dass ich mir zum Schluss überhaupt nichts mehr merken kann, weil diese Funktion von KI übernommen wird, sondern wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden und mir das für mich Wichtige zu merken und den Rest so wiederauffindbar zu speichern, dass ich ihn bei Bedarf abrufen kann.
Wenn es für euch in Ordnung ist, würde ich gerne nochmal kurz euer wertvolles Feedback einholen.
Die App bietet aktuell drei Bereiche/Funktionen:
Den KI-Buddy, mit dem man sprechen kann und ihm Fragen stellen kann. Ich denke, hier kommt der Nutzen klar rüber, oder?
Der digitale Zwilling (Dwin). Hier könnt ihr Angaben zu euer Gesundheit (Organe, Psyche, Maße, Lebensstil, Systeme) machen und eure Risiken evaluieren (29 Risikotests wie Darmkrebs, ADHS, Migräne, etc). Hier ist, glaube ich, noch nicht klar, wo der Mehrwert liegt. Oben wurde das ja bereits genannt: “Ich weiß, wie es um meine Gesundheit steht. Dafür brauche ich keine App”
Projekte, die aus Lerneinheiten, Fragespielen und Checklisten bestehen und damit gewissen Themen abdecken, z.B. MS. Herausforderung hier: Leitlinien und Stand der Wissenschaft ändern sich so rapide, dass unsere Redaktion wohl kaum mithalten kann, diese stets aktuell zu halten.
Was besonders den digitalen Zwilling angeht:
Hätte dieser mehr Nutzen, wenn er solch eine Visualisierung [1] böte?
Und bei den Bereichen mit Verbesserungsmöglichkeiten könnte der Buddy hilfreiche Tipps geben?
auch nach deinen Bemühungen möchte/brauche ich eine solche App nicht bzw. noch viel weniger.
Ich will keinen KI-Buddy, mit dem ich sprechen und Fragen stellen kann, sondern ich brauch(t)e Informationen, vor allem am Anfang nach der Diagnose. Die habe ich auch so gefunden. OK, vielleicht wäre der Einstieg ins Thema mithilfe von KI einfacher.
Sprechen, Fragen stellen und mich austauschen will ich mit echten Menschen, nicht mit einem KI-Buddy.
will ich nicht meine Risiken evaluieren. Einige kenne ich und lebe damit. Wenn ich nun ständig ohne dass ein Anlass besteht, meine Daten eingeben würde und dabei theoretische neue Risiken rauskämen, würde ich mich damit nur verrückt machen.
Wenn mich die Leitlinien für MS interessieren, kann ich sie mir hier ansehen:
Ja sicher gibt es laufend neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die aber längst nicht alle für mich relevant sind.
Wenn ich Informationen brauche, suche ich sie gezielt, zu Lerneinheiten, Fragespielen etc. habe ich keine Lust.
Vielleicht ist diese App hilfreich als Einstieg für Leute, die sich seither gar nicht mit Gesundheitsthemen befasst haben und beschließen, gesundheitsbewusster zu leben.
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass Menschen mit MS, die noch dazu in Foren unterwegs sind, sich mehr und umfangreicher Gedanken um sich und ihre Gesundheit machen (müssen) als der Durchschnittsmensch. Außerdem sind wir es gewohnt, uns selbst zu informieren und Entscheidungen zu treffen. Deswegen wird die App hier vermutlich nicht mit Jubelsrufen aufgenommen.
Einen Shitstorm sehe ich hier nicht.
orschiro hat Werbung für seine App gemacht und wollte Reaktionen, die hat er bekommen. Sie waren aus meiner Sicht nicht unfreundlich, sondern ehrlich.
Ich stimme @faber zu, auch wenn ich Neuling mit der Diagnose bin, mein erster Gedanke war: Wozu? Ich nutze alles, was mir Informationen liefert (hier auch danke an euch), wie es mir geht, weiß ich selbst am besten und mit meiner Stärken Fatigue ist es eh anstrengend, mich mit noch etwas regelmäßig zu beschäftigen
Hallo,
hört sich alles irgendwie an als stünde die MS Ursachenforschung in den Kinderschuhen. Die Krankheit gibt es über 40 Jahre wenn ich nicht irre.
Eine MS App könnte neudiagnostizierten schnelle umfangreiche Informationen liefern und gewisse Unsicherheiten entgegenzu wirken.
Im Netz gibt es sehr viele Infos zur MS und wie man mit ihr leben kann. Es kostet viel Zeit, umfangreiche Studien und Einzelheiten in Frage was, weshalb, wo, bei wem, wie oft,
wie lange, weshalb ich und andere nicht…etc. betroffen sind.
Eine App wird niemals ein MRT Scan und eine permanente ärztliche Betreuung ersetzen können.
Alles Gute allen !
Guten Morgen, hab schon mein Köfferchen gepackt und warte auf Frühstück und den Entlassbrief.
Ich kann mich noch erinnern als vor 4 Jahren mit Corona alles los ging - da wurde im Fernsehen in den Nachrichten super groß berichtet in 4 Jahren - wäre jetzt 2024 - gäbe es eine Impfung gegen MS - dann würden wir wo es möglich ist geheilt werden. Darauf warte ich aber nicht.
BioNTech gibt Gas bei Krebs-Impfstoffen angeblich - 2026 gibt es die Lungenkrebsspritze und davon wäre man dann geheilt - es klingt alles Märchenhaft.
Einen KI brauche ich nicht - kaufte mir ein MS Buch wo alles drin steht was ich wissen will - inzwischen ist mein Buch in die Jahre gekommen - müsste mal die überarbeitete Version kaufen - aber das Buch ist immer noch mein bester Ratgeber. Es ist was handfestes und alles andere höre ich in diesem zauberhaften Forum - was will Mensch mehr
LG 64
Tolle Diskussion hier, ihr seid eine starke Gemeinschaft!
Ich stimme zu, eine zusammenhaltende Gemeinschaft braucht es immer und wird nie durch Technik zu ersetzen sein.
Ihr habt mir viele gute Denkanstöße gegeben, vielen Dank.
Ich nehme vor allem mit:
Eine (noch) sehr generelle App wie die unsere bietet für Menschen mit sehr speziellen Bedürfnissen (z.B. MS) keinen wirklichen Mehrwert.
Zu Beginn einer Diagnose ist der Moment, um am besten zu unterstützen. Viele Informationen sind schon da (in Foren, Büchern, etc). Wie können diese am besten aufbereitet und dem Menschen mitgegeben werden?
Wobei zu deinem 2. Punkt:
Nach der MS-Diagnose braucht man nicht nur Informationen, sondern man muss sich auch entscheiden, wie man damit umgeht, erst Mal abwarten und beobachten ohne Therapie, BT oder gleich Hit hard and early. Diese Entscheidung ist sehr individuell, es gibt kein allgemein Richtig oder Falsch und niemand kann sie einem abnehmen. Dazu kommen dann noch mögliche zusätzliche/alternative Maßnahmen.
Dafür halte ich Diskussionen und Informationen von anderen Betroffenen über die verschiedenen Sichtweisen und Möglichkeiten für hilfreicher als eine App.
MS ist nicht so eindimensional wie manche anderen Erkrankungen, wo es eine Übereinstimmung gibt, dass eine bestimmte Therapie gemacht werden sollte.
Da hat es eine App wahrscheinlich leichter.
Ich dachte eigentlich das wüsste man bei Distel Digital.
Im Prinzip ist die App ganz gut, alle wichtigen Module sind vorhanden.
Es fehlt die Individualität in Form einer KI-gestützte Wissens-Datenbank.
Wie ein adäquates Suchscript in Python geschrieben wird wisst ihr besser
als wir^^
Die App könnte einen KI-unterstützten Foren- oder Gruppenbereich
haben, usw
Vllt bin ich halt die alte Generation die auf Bücher und so steht - aber ich wette die nächste Generation - so wie meine Kinder /Enkelkinder beschäftigen sich sicherlich mehr mit dem neumodischen Apps - klar nutze ich ja auch Apps aber nur manchmal - ich bin die Generation die lieber mit vielen Menschen über alles spricht und weniger das Internet nutzt.
Viel Erfolg und Glück
LG🌻64
Danke! Daraus nehme ich nochmal mit, wie essenziell eine Möglichkeit ist, sich in der App mit anderen Betroffenen zu vernetzen. Aber euer Forum wollen wir damit natürlich nicht obsolet machen.
Wir haben erste Ideen, sind uns aber bewusst, dass die weit weg von gut sind. Daher suchen wir ja intensiv Feedback.
Danke!
Du meinst eine Suchfunktion? Teilweise geht das schon mit dem Buddy, aber der halluziniert manchmal leider noch.
Ja, sehr gut, siehe oben!
Danke dir! So eine Art Tagebuch planen wir tatsächlich, da nehme ich deine Gedanken gleich mal mit!
Wir tüfteln intensiv daran, auch eine Tagebuchfunktion einzuführen, mit der du z.B. deine Ernährung, Symptome, oder dein tägliches Befinden strukturiert festhalten kannst.
Dabei sollen natürlich alle Angaben im Zwilling landen und dort auch bearbeitet werden. Zudem möchten wir auch, dass der Buddy Tagebucheinträge vornimmt, so dass er mich einfach fragt wie es mir geht und mir hilft, alle wichtigen Angaben festzuhalten.
Zu einem guten Tagebuch gehört natürlich dann auch eine gute Visualisierung und Auswertungsfunktionen. Und dann stellt sich die Frage, ob wir das als eigenes Modul bereitstellen, oder in eines der bestehenden Module, z.B. den Feed integrieren.
Hallo,
prinzipiell ist alles gut was hilft und informativ ist.
Die hintergründige Frage ist wie sich die App finanziert. Kostenlose Apps sind mit extrem vielen Werbekampagnen finanziert,
die sehr störend sind und keine Sinnhaftigkeit bringt.
Es gibt keine gratis App die ohne Werbung publiziert ist. Kaufen würde ich eine MS nie da es um eine unheilbare Krankheit geht, gibt es eine Krebs App?
Viel Erfolg und LG