Hallo ihr lieben ,
Ich bin neu hier im Forum und habe da auch direkt mal eine Frage.
Ich hatte vor ca. 3 Wochen einen Infekt mit Ohrenschmerzen, und Nebenhöhlenentzündung.
Währenddessen habe ich gemerkt das mein Lehrmitte Zeichen wieder da ist.
Ein paar Tage darauf fing es an, das alte Symptome von meinem letztem Schub wieder da sind.
Taubheitsgefühle auf der linken Körperhälfte Brustabwärts.
Jetzt ist es so, das der Infekt seit über einer Woche abgeklungen ist, aber die ganzen Symptome alle noch da sind.
Mein Neurologe meint, ich soll mir Ruhe gönnen und weiter abwarten.
Er geht nicht von einem Schub aus.
Jedoch verunsichert mich das ganze schon ziemlich.
Sollte ich vlt doch nochmal los gehen, oder fehlt mir da wirklich einfach nur die Geduld?
Ich bin jetzt 2 Wochen krank geschrieben und soll mich ausruhen.
Kann es denn sein, das die Symptome wirklich so lange anhalten, obwohl der Infekt überstanden ist?
Hatte vlt jemand schon eine ähnliche Situation?
Therapiert werde ich seit 2 Jahren mit Kesimpta.
Liebe Grüße an euch alle und einen schönen Nachmittag 
Hallo Christina!
Mein Neuro würde genauso reagieren. Irgendwie wird man mit Symptomen, die man schon mal hatte, nicht so ernst genommen.
Wann hattest du denn die Symptome zuletzt? Waren diese Symptome zwischendurch komplett weg?
Das letzte mal in diesem Ausmaß hatte ich diese Symptome 2022 wo mein Opa verstorben ist.
Aber nur über 2 oder 3 Tage hinweg.
Ganz weg waren die Symptome nie.
Eine leichte Taubheit und ein leichtes kribbeln ist vom letzten Schub geblieben.
Jetzt ist es allerdings wieder sehr taub.
Fühlt sich an als hätte ich eine Betäubung vom Zahnarzt in der linken Körperhälfte 
Es ist auch ziemlich schwierig sich abzulenken,
Bei jeder Bewegung ist es ziemlich unangenehm 
Ich bin gespannt, was andere hier noch für Erfahrungen gemacht haben und dazu zu sagen haben.
Wenn es sonst nicht so stark war und jetzt auch nach dem Infekt immer noch da ist, würde ich die Symptome nicht auf Uhthoff schieben, sondern das als neuen Schub werten. So ist es jedenfalls definiert. Schubtherapie | DMSG.
Du warst schneller…
Hi Christina, habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass man mit wiederkehrenden Symptomen nicht wirklich ernst genommen wird. Schon gar nicht, wenn man eine Eskalationstherapie macht, ich selbst nehme Ocrevus und mir wird immer wieder vom Arzt gesagt „Unter Ocrevus gibt es quasi so gut wie nie Schübe“. Das sind wohl gemerkt seine Worte - nicht meine. LG
Schübe in der MS ist ein sehr grosses Spektrum was nun ein Schub ist und was die üblichen Beschwerden angeht.
Ich lese mich bald “irre” was, wie, wo, warum, also alle W-Fragen was die MS alles anstellt und spüre die Kribbel Paresen selber.
Was mir auffällt das MS in Bezug auf stressige Dinge anschlägt auch Überanstrengung im Sport triggert die MS.
Weiter alles Gute.
Wenn die Symptome über mehrere Tage schon bestehen und gleichbleibend stark sind bzw. starker werden, würde ich es als Schub sehen.
Ein alter Herd könnte wieder aufflammen oder ein neuer entstanden sein.
Ist die Frage, ob du den Schub behandeln lassen möchtest.
Als Pseudoschub würde ich es nur bezeichnen, wenn es ein paar Stunden anhält oder max. einen Tag.
Ja, ich finde das auch unmöglich von den Neurologen.
Ich hatte nach acht Jahren völliger Symptomlosigkeit unter Avonex im Zehnten Schwangerschaftsmonat wieder einen Schub. Symptome von früher, nämlich Kribbeln in den Füßen. Mein Neuro wollte mir einreden, es käme vom Gewicht des Babys, das mir Rückenbeschwerden macht, was sich in Kribbeln äußert. 
Du solltest dir halt überlegen, ob du die Sache aussitzen oder mit Kortison behandeln willst.
Im letzteren Fall würde ich gegenüber dem Neurologen darauf bestehen. Deine Symptome hören sich ja schon reichlich unangenehm an. Krank geschrieben hat der Neurologe dich ja schließlich auch.
Zu den Pseudoschub wie er bei Uhthoff entsteht, beschreibt der Arzt so, dass die verheilten Myelinfasern durch die ansteigende Temperatur sei es durch die AT oder Fieber, brüchig werden können und die Nervenleitung wieder darunter leidet. Er beschreibt aber das sei wieder reversibel. Das habe ich in dieser Form noch nicht gehört.
Weis jemand näheres darüber? Oder ist es eine Hypothese?
Ich hatte sehr lange Zeit (mindestens zwei Jahre lang) nach dem Joggen ein Kribbeln im gesamten linken Bein. War von einem Schub zurückgeblieben. Das Kribbeln kam vom Anstieg der Körpertemperatur beim Joggen. Irgendwann trat das dann nicht mehr auf.
Also hatte sich da im Körper nach langer Zeit noch was regeneriert und Uhthoff trat nicht mehr auf.
Wenn sich Schübe zurückbilden kann man von Glück reden. Durch was sie sich zurück bilden weis wohl niemand. Vermutungen?
Komische Erklärung. Brüchig wird da nichts, die Leitfähigkeit demyelenisierter Fasern wird langsamer.
Myelin erhöht insgesamt die Leitfähigkeit, da die Elektronen zwischen den physiologischen Lücken (Ranvier-Schnürrringe) springen. Bei demyelinisierten Fasern geht es nicht und die Elektronen brauchen schon länger (siehe z.B. VEPs). Steigt die Temperatur, erhöht sich der Widerstand und die Leitfähigkeit sinkt weiter → Uhthoff.
Ganz zu Anfang wurde bei mir beim joggen auch die Sicht unscharf, hat sich aber gebessert.
Vielleicht remyelenisiert der Nerv, und je nachdem vielleicht weniger dick, geordnet und durchgängig (also größer/anders als die Ranvier-Schnürringe, die in ganz definierten Abständen besteht). Das erklärt auch die bessere oder schlechtere Rückbildung.
Ja so ist es, bei körperlicher Aktivität nimmt auch der Schwindel zu. Der Doc. meinte das könnte man versuchen zu trainieren.
War mal in der Sauna, da ist es ja richtig heiss, da war aber der Schwindel ned so doll.
Guten Abend zusammen, Habe Mal die Frage, was ein Pseudo-Schub ist habe ich zurückblickend auch schon ein paar Mal wohl gehabt. Habe an euch dennoch Mal die Frage, mein letzter “grosser” Schub liegt 4 Wochen zurück, Auswirkungen spüre ich trotz Stosstherapie immer noch, heute moirgen leichtes Kribbel in arm und bein gemerkt beim aufstehen, nichts bei gedacht war die Tage immer wieder unrgelmässig da gewesen, die Treppe runter gegangen, im Wohnzimmer angekommen stelle ich auf einmal Doppelbilder/stark verschwommendes Sehvermogen fest, sehr starke Kribbeln in Arm und Bein, starker Schwindel, die zwei Meter zur Couch gerade noch geschafft, nach ca. 30 Sekunden liessen die Symtome nach. Ich bin eigentl. kein Kind von Traurigkeit, aber heut morgen dacht ich erst, ich verliere das Bewusstsein. Habt ihr das auch schon Mal so erlebt im Zusammenhang mit einem Schub oder Pseudo.Schub?
Ja, komisch ist vieles bei MS.
Ein Arzt erklärt Uthoff so, andere wieder anders. Die einen erklären es wissenschaftlich plausibel und erklären es mit physikalischen Gesetzen. Dass der elekrische Widerstand bei steigender Temperatur zunimmt ist bekannt.
Vergleicht man es mit der Autobahn wenn die 4 spurige auf eine 2 spurige reduziert wird.
Die freien Elektronen können ihre Gitterplätze verlassen und schieben sich gegenseitig an, Stossstange an Heck aufgefahren…
Deshalb ist Uthoff in der Nacht weniger aktiv, da nach den physikalischen Gesetzen das Licht mit ihren Wellenlängen die Elektronen anregen, sich zu bewegen, Die Lichtwellen sind das Benzin im Auto vs. Akku Car.
Ist die Autobahn auch noch schadhaft schüttelt es einen im Auto richtig hin und her hat ja jeder schon erlebt, und das stresst oben drauf. Uthoff entsteht. Meine persönliche Annahme.
Lt. den Gelehrten muss ein Schub 24h ununterbrochen anhalten um es als Schub definieren zu können.
Uthoff ist kein Schub da die Häfte der Tageszeit Nacht ist.
Die 1000 Gesichter der MS erkläre ich mir so:
Welche neuronalen Ausfälle aktiv werden, hängt damit zusammen an welchen Örtlichkeiten der Gehirnareale die Läsionen auftreten. Sichbar im fMRT oder MRI.
Guten Sonntag!
Fortsetzung…
Der Unterschied ist natürlich dass der Nervenimpuls nur funktioniert wenn die Stränge isoliert sind (Myelin).
Erdbeben könnten mit MS verglichen werden, da Risse in der Erdkruste entstehen und eine Katastrophe auslösen.
In der Stromgewinnung hat der Halbleiter Silizium diese guten Eigenschaften den Elektronen in seinen spd Orbitalen freien Lauf zu lassen.
In der Interessengesellschaft geht es mehr darum zig Lichtjahre in den Weltraum mit Teleskopen zu gucken, aber 10 cm microskopisch in das Gehirn zu schauen und die Vorgänge zu reparieren erscheint zu komplex.
Guten Morgen Andreas. Danke für Deine Antwort. Wahnsinn, ich sehe schon, viele von euch haben sich ein sehr komplexes Wissen angeeignet, da brauch ich Jahre um da mit reden zu können 
Das mit der Autobahn ist aber ein gutes Stichwort, wäre mir sowas auf der Autobahn bei meiner üblichen Reisegeschwindigkeit passiert, wäre es vermutl. grenzwertig geworden, deswegen mal interessant zu wissen, was andere da machen bzw. erlebt haben viell. gerade auch in Situationen, wo man sich viell. nicht aufs Sofa retten kann oder ob sowas atypish ist. Einen schönen Sonntag auch.