die, die schwer erkrankt sind, lassen sich von vorne bis hinten bedienen und scheinen zwar nicht die Krankheit ansich, schon aber den Zustand zu genießen, versorgt zu werden…

So einen geistigen Dünnschiss habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Deine Bekannte hat keine Ahnung. Die glaubt, es ist schön, wenn man nicht mehr selber essen und allein aufs Klo gehen kann und keine Intimsphäre mehr hat. Wenn man stundenlang warten musste, biss einem jemand die Windeln wechselt, genießt man es natürlich, versorgt zu werden! Hat die womöglich auch den Knallkopp Dahlke gelesen?

http://www.ivonne-radtke.de/dahlke.html

"Weitere Symptome betreffen die Blase, jenes Organ, mit dem wir loslassen, aber auch Druck ausüben können. Im Vordergrund steht bei vielen MS-Patienten auch hier Schwäche. Sie können ihr Wasser nicht mehr halten, d.h., bei geringsten Anlässen läuft die Blase über. Das Symptom zwingt zurück in die Situation der frühen Kindheit mit ihrer Unfähigkeit, die Körperfunktionen und das eigene Leben zu kontrollieren. Die oben nicht geweinten Tränen, die sich MS-Patienten in ihrer Reaktionslosigkeit und Gefühlsblockierung nicht zugestehen können, lassen sie unten überfließen, wo es niemand anders merkt. Dieses verschobene Weinen kann sich bei voll ausgebildetem Krankheitsbild, wenn die Abwehrmaßnahmen unter dem Leid tendenziell zusammenbrechen, auch wieder in richtiges Weinen zurückverwandeln. "

kotzengehe

kotzengehe
warte, ich komme mit

Seit 22 Jahren habe ich die “Diagnose MS”. Vor 20 Jahren bekam ich ein ganz wichtiges Buch in die Hand genau zu diesem Thema. Ein MS ler wird beschrieben:
Er will immer die Kontrolle behalten, er geht mit Härte zu sich selbst durchs Leben. Er will es allen recht machen, koste es was es wolle. Er wehrt sich zu wenig. Das und das und alles muß richtig und perfekt erledigt werden. Härte zu sich selbst eben.
Ich habe alles oben Beschriebene fallen gelassen, “ich habe die Kontrolle über mein Leben aufgegeben”, es ging und es war richtig so. Ich laufe immer noch wie vor 22 Jahren.
Immer, wenn meine Beine schwer werden, merke ich, daß ich mich wieder verrannt habe: In Perfektionismus, in Durchhalten um jeden Preis, in Kampf und um Anerkennung buhlen. Dann ändere ich mein Tun, lehne mich zurück, laß alles seinen Gang gehen und die Beine werden wieder leicht. Das war meine Erfahrung. Dazu gibt es auch Bücher eines Arztes und Psychotherapeuten, der den MS-ler auf 20 Seiten beschreibt, wodurch seine Krankheit entsteht. Das alles habe ich geändert. Es funktioniert, deshalb hat die MS für mich natürlich zu tun mit Kindheitserfahrungen, Erlebnissen, usw.

Mein Gott, Steffi, Du bist das typische Beispiel, warum Deine MS fortschreitet. Mit Härte sagst Du anderen Deine Meinung, nämlich: Laß doch Deine MS MS sein, lese nicht so viel, kümmere Dich nicht darum. Du bist der typische MS-ler, der alles verdrängt und sein Leben so weiter lebt wie bisher, ohne irgendetwas zu verändern. Andere deshalb so niederzumachen ist das typische Beispiel. (Kannst gern meinen Artikel dazu lesen)

Ja - auch ich habe Dahlke gelesen. Seit 22 Jahren MS, vor 20 Jahren bekam ich sein Buch in die Hand. Ich habe ein bißchen nachgedacht und ausprobiert: Eben statt unten OBEN zu weinen und andere Dinge, die er beschreibt. Mir geht es gut. Ich laufe, keiner sieht mir etwas an und die MS steht.
Wie gehts Dir denn, wenn man fragen darf?
Hast DUs geschafft?
Mit Sicherheit nicht!
Und ich kann Dir versprechen, mit Deiner Art und Weise zu reagieren und zu antworten wirds Dir bald noch schlechter gehen. Viel Glück!

Klingt interessant, klingt nach mir.
Kannst du mir bitte die Buchtitel u. ISBN nennen, wäre echt super.
Meinen Glückwunsch, ich hatte erst einen nachgewiesenen Schub, kann aber längst nicht mehr so ausdauernd laufen.
Darf ich fragen, wo du wohnst?
L.G.Pia

Pia, hab heut so viel gemailt, hab erst sein 3 Wochen Internet und bin am üben. Da gings doch um das Buch zu den Vitaiminen? Judy Graham: Multiple Sklerose und doch nicht verzweifeln. Bauer Verlag, ISBN 3-7626-0272-7. Ist aber von 1983. Vor 20 Jahren war ich in Allensbach/Gailingen nach meinem 1.Schub auf Reha. Dort haben uns die Ärzte darauf hingewiesen - auf Vitamine und auch auf Nachtkerzenöl.
Wenn ich mir heute so die Studien anschaue und was man heute von den Ärzten in den Kliniken, die von der Pharmaindustrie gesponsert sind, angeboten bekommt: Alle “Gifte” haben einen so schönen Namen mit Endung -one (Copazone, Tatrizone, wie auch imer) - klingt wie Toblerone - ist aber keine Schokolade. Sicher gibt es heute andere Bücher über MS und Mineralstoffe, vielleicht gibt es das Buch von Judy Graham ja noch - oder einen Nachfolger?
Abendgrüße/

Du meintest das Buch, die psychischen Hintergründe der MS, sorry:
Thorwald Dethlefsen/Rüdiger Dahlke: Krankheit als Sprache der Seele, Bertelsmann-Verlag (schau einfach im Internet) ISBN weiß ich nicht, habe das Buch verliehen.
Viel Glück!

Dankeschön u. gute Nacht;-)))
Mein “Großer” hat morgen seinen 9. Geburtstag, ich freue mich schon auf seine strahlenden Augen!!!;-)))))))))))
L.G.Pia

Er will immer die Kontrolle behalten, er geht mit Härte zu sich selbst durchs Leben.
(machtgieriger, rücksichtsloser Strebertyp)

Er will es allen recht machen, koste es was es wolle.
(Speichellecker, hinterlistig und brutal)

Er wehrt sich zu wenig.
(welch ein Widerspruch, oder aber nur eine fiese Taktik- der Wolf im Schafspelz)

Das und das und alles muß richtig und perfekt erledigt werden.
(schreit nach Lob und Beachtung, hat dabei Versagensängste, will im Mittelpunkt stehen)

Erkennt ihr euch auch jetzt gerne in den Klammern, oder liest ihr lieber den anderen Text???

Nein? Richtig! So ein Buch ließe sich nämlich sehr schlecht verkaufen.

Die Attribute “strebsam, fleissig, pünktlich, exaktes arbeiten, uneigennützig usw…”
haben wir plötzlich alle, weil wir das gerne lesen, wie alle Menschen -
nur von denen haben 99.9 % keine MS.

Ich gratuliere dir zu deiner benignen MS und wünsche dir sehr daß das so bleibt!

Einen schönen Valentinstag wünsche ich allen, keinen “Fall- in´s - Tief -Tag” !

Das Buch verkauft sich aber gut, kannst ja gern mal in die homepadge schauen! Anscheinend gibt es doch Menschen, die gute Erfahrungen gemacht haben. Würde ich nach 20 Jahren Copaxone noch so gut laufen, würde sich jeder auf mich stürzen. Was? Toll! Einfach schlucken ist natürlich einfach, dauert eine Sekunde, sich selbst zu verändern ist Arbeit. Da wollen wenige ran. Du bist halt auch so einer, ist doch o.k. Deshalb das andere verteufeln mit Deinem “angeblichen Wissen” aus irgendwelchen Büchern oder Deiner persönlichen “Wider-Einstellung” gegen wirkliche “Erfahrungen” und Besserung (!!!) der anderen ist knochen"HART". Wobei wir wieder beim Thema wären: “Hart auf seine Meinung beharren”.

PS an Valentin:

Kannst DU seit 22 Jahren immer noch normal (heute 8 km) laufen
oder

                                  I  C  H   ?  ?  ?

“Wobei wir wieder beim Thema wären: “Hart auf seine Meinung beharren”.”

scheinst Du du ja auch noch nicht verlernt zu haben!

“Du bist halt auch so einer” - woher willst du das eigendlich wissen?
Kennen wir uns? Warum gleich so ein Stil? Nur, weil ich nicht an solche
Bücher glaube?
Ich scheine dich mehr getroffen zu haben als ich wollte. Bingo!

Ich schaffe noch 300 Meter. Habe PPMS. Hätte auch lieber eine harmlose MS wie du.
Aber wahrscheinlich war I C H zu hart zu mir- aber ich hatte auch kein schlaues Buch
wie D U.

Bin aber sehr glücklich und zufrieden. War keine HARTE Arbeit. ;-)))