Hat jemand Erfahrung mit dem Thema? Ich habe unter verschiedenen Schlagworten in der Suche nichts dazu gefunden. Seit ich kaum noch das Haus verlassen kann und mich allgemein wenig bewegen kann und die Schmerzen zunehmen und ich den Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt habe, fängt meine Hausärztin an mir die wildesten psychatrischen Diagnosen anzudichten die eigentlich autoimmun bedingte Symptome sind.
Die Fatique wird zusätzliche durch eine privatdiagnostisch festgestellte sekündäre Mitochondriopahtie untermauert. Das wird einfach ignoriert und ich sollte zu einer Neuropsychologin, wo ich mir sicher war die würde das wieder zurecht rücken und der Hausärztin die Mechanismen erklären (obwohl ich ihr extra ein Buch zum Thema geschenkt habe).
Im Erstespräch habe ich meine Situation und Laborergebnisse extra ausführlich geschildert und auch beim ausfüllen der Tests nachgefragt wie das denn konkret in meiner Situation zu bewerten sei. Man kann oft nur mit ja oder nein antworten und kein neutral/gemäßigt. Ich kann doch auf Fragen wie “Sehen sie positiv in die Zukunft?” aufgrund der Krankheit nicht mit ja antworten oder “Fühlen sie sich im Alltag oft überlastet” ja natürlich. Ich kann nicht das was ein normaler gesunder Mensch können sollte und brauche immer mehr Hilfe. Ich bin deswegen nicht verzweifelt, ich komme klar. Aber schön ist das alles natürlich nicht.
Ich hatte gehofft die Neuropsychologin setzt das alles irgendwo sinnvoll in ein Verhältnis , aber sie hat stumpf nur die Fragebögen ausgewertet und natürlich kommt da dann eine Depression und eine Anpassungsstörung raus. Aber die Symptomatik ist doch autoimmun begründet!
Das hat doch nichts mit der Psyche selbst als Ursache und eigenständiges Krankheitsbild zu tun…
In der medizinischen Definition davon heißt es unter anderem “Hierbei handelt es sich um Zustände von subjektiver Bedrängnis und emotionaler Beeinträchtigung…” An meinem Zustand ist nichts
subjektiv beeinträchtigt ich bin physiologisch beeinträchtigt. Und wenn man versucht das zu erklärenn, wird man unterschwellig als anti-psychatrie hingestellt.
Wie kann ich mich dagegen wehren? Die wollen davon nicht abrücken. Ich komme mir vor wie im falschen Film und bin schockiert von so viel Ignoranz.
Muss ich mir jetzte allen Ernstes für 3000 bis 5000 Euro einen externen Gutachter holen?
Ich habe schon die Krankenkasse angeschrieben, aber die meinen sie machen da nichts und übernehmen stumpf alles was Ärzte rein schreiben. Ärztekammer wird auch schwer, da die Fragebögen einzeln das auch hergeben. Aber das ist doch total aus dem Kontext gerissen.
Wäre über ein paar Antworten echt dankbar.