@sonnenschein1
Bei mir lag es auch echt an der störrischen Hausärztin die ich 2015/16 hatte, als wohl schon die ersten 2 Schübe waren…Es wurde einfach nicht zum Neurologen geschickt. Weder von ihr noch vom Kreiskrankenhaus.
Dreimal aus der Praxis direkt ins Krankenhaus weil bei mir “alles so komisch ist, für mein Alter”
Halt sowas wie Verdacht auf Thrombose usw.
Aber nie hat sie auch mal Vorbefunde anderer Ärzte mitgegeben.
Im Kleinstadtkrankenhaus wurde ich meist nach 2 Tagen ohne Befund entlassen da null Ideen zur Ursache meiner Schmerzen. Dann war ich bis 2020 symptomfrei.
Als ich 2017 neuen Hausarzt hatte, holte ich beim alten mal alle Befunde und hatte damit eine perfekte Anamneseakte bei meinem schlimmsten Schub 2020. Da war ich plötzlich bis Steiss taub…
Der neurologische Chefarzt hat die Akte durchgeschaut und aufgrund dessen gleich auf die seltene NMO getippt auch wenn die Radiologen erstmal Richtung Tumor gingen.
Er sagte aber auch dass bloss weil ich soviele Schmerzen hatte, ein normaler Internist o Hausarzt nicht auf die Diagnose hätte kommen können.
Fazit bei mir: das ganze digitale könnte so hilfreich sein. Wären damals alle Befunde von allen Fachärzten auf der Chipkarte hätte vielleicht auch mal Assistenzarzt die Ideen Neurologe ins Spiel bringen können.
Ich kenne privat tatsächlich aber niemanden mit MS.