Hallo ihr, ich hatte im Januar meinen letzten Schub, der sich leider nicht gut zurück gebildet hat. Habe seitdem Probleme mit dem Fussheber, Gleichgewicht, deutliche schwäche im Bein…
und das nimmt mich emotional sehr mit. ich war vor der diagnose Läuferin, war im Laufverein, bin regelmässig Halbmarathon gelaufen. Bis Dezember ging das Laufen noch einigermassen, seit dem Schub nicht mehr. An guten Tagen kann ich kurze Distanzen langsam joggen, aber die sind selten. meistens ist auch mein Gehen im Alltag beeinträchtigt und an Joggen ist nicht zu denken. meine physio therapeutin will, dass ich es trotzdem weiter probiere, aber jedes Mal wenn es dann gar nicht geht, bin ich emotional so down.
Das fühlt sich an wie Trauer. wenn ich Leute im Park joggen sehe, könnte ich heulen. Freunde versuchen mich aufzuheitern, aber sprüche wie “sei doch dankbar dass du noch XY machen kannst und denk nicht so negativ” helfen mir nicht.
ich vermute hier kennen einige das Gefühl… was hat euch geholfen? hattet ihr einen ähnlichen verlust zB eines Hobbys und wie habt ihr die lücke gefüllt?
danke euch