Hallo,

ich bin Mitte 30 und habe ein Nasennebenhöhlen MRT machen lassen .

Leider gab es als Zufallsbefund:
Im subkortikalen und periventrikulären Marklager multiple kleinfleckige Signalanhebungen in der FLAIR.
Multiple kleine Marklagerläsionen subkortikal und periventrikulär

Spezielle Symptome wegen einer MS habe ich keine. Das MRT wurde wegen Nebehöhlenentzüngen gemacht. Zusätzlich habe ich nur einen eingestellten Bluthochdruck.

Jetzt muss ich zum Neurologen zur Abklärung.

Ich habe natürlich etwas Angst.

Was bedeutet so ein Befund als Nebenbefund?

Welche Symptome machen die Läsionen in diesem Bereich?

Vielen Dank :slight_smile:

Hallo Matze,

willkommen erstmal. Bei mir war es die gleiche Geschichte - MRT wegen HNO- Abklärung, Nachfrage vom Radiologen, ob ich irgenwelche Beschwerden hätte und ob Kontrastmittel verwendet werden dürfte. Der HNO hat mir dann die „frohe“ Botschaft des Verdachtes übermittelt. Beschwerden hatte ich bis dato keine wegweisenden, eher so gelegentlich Unsicherheiten, die in den Jahren davor eher auf ein orthopädisches Problem Richtung HWS hindeuteten. Da ich Bescheid wissen wollte, habe ich mich darauf hin bei einer MS-Ambulanz gemeldet und bin zur Befundung eine Woche stationär gegangen, wo alle möglichen Untersuchungen dirchgeführt wurden, die den Verdacht aus dem MRT bestätigt haben. Ich habe noch viele Jahre Ruhe gehabt und habe bis heute einen relativ milden Verlauf. Es bleibt Deine Entscheidung, ob Di den Verdacht ablären lässt, auch im Hinblick auf eine evtl. Therapie, die dann eingeleitet werden kann.
Viele Grüsse
MiaH

Versuch wirklich, die Hit-Hard-Early-Strategie in Betracht zu ziehen.

Bei mir war die MS aus verschiedenen Gründen über viele Jahre unbehandelt. Hätte ich 2020 reagiert, hätte ich mich wohl von den Foren ferngehalten. Andererseits wäre ich dann nie in diesem Umfang mit den Nahrungsergänzungsmitteln wieder in Kontakt gekommen, wie es heute der Fall ist. Preislich sind das zwischen 150-200€ monatlich. Das willst du nicht, allerhöchstens Fischkapseln, oder viel Fisch essen. Ergo…Wahrscheinlich würde meine MS weiterhin relativ mild verlaufen.

Dann gibt es noch die Geschichte meiner Ergotherapeutin: Ihr Stiefvater hat 30 bis 40 Jahre lang mit MS relativ unbeeinträchtigt gelebt. Doch jetzt, mit etwa 60, hat er eine Vielzahl von Schüben hinter sich und muss zusätzlich mit fortschreitenden Einschränkungen kämpfen – verstärkt durch Depressionen, die durch die MS ausgelöst wurden. Vor dreißig Jahren gab es die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten für MS noch nicht in der Form, wie wir sie heute kennen.

LG

Momentan sind wir wohl noch bei einem NasennebenhöhlenMRTnebenbefund, und du @Chys4mi kommst mit Hit Hard and early, weil dir das wohl chatgpt zugeflüstert hat.

Halte dich doch einfach mal zurück, bevor du soetwas raus haust!

Oder ziehe den Netzwerkstecker, das hilft dir auch!

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Nee? Eigentlich die DMSG Zeitschrift.

Jünger Padawan, viel zu lernen du hast über das wie Informationsbeschaffung.

Warte erst einmal den Befund ab, vielleicht ist das eine Folge deines Bluthochdrucks. MS ist eine Ausschlussdiagnose, d.h. die Neurologen werden dich erst einmal auf den Kopf stellen, bevor du offiziell eine MS-Diagnose erhältst. Viel Glück!

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Das muss Nichts heißen. Könnte auch vom Blutdruck kommen, wie schön geschrieben. Alles Gute.