Guten Morgen ihr Lieben, mal eine Frage.
Ich werde ab Mai auf Kesimpta eingestellt.
Vorher muss ich mir noch ein paar Impfungen zusammen sammeln , eine meningokokken bekomme ich noch .
Gürtelrose habe wir erstmal gesagt muss nicht unbedingt.
Wie war das bei euch ? Habt ihr euch gegen Gürtelrose vor dem Start der Therapie impfen lassen?
Hallo Jess,
die Gürtelroseimpfung wurde mir nicht angeboten, da ich noch keine 50 Jahre alt bin. Ja, ist eine ganz Impfliste Stiko Empfehlung, ist wahrscheinlich die gleiche wie bei Ocrevus. Dauert etwas bis man die abgearbeitet hat.
Der Gürtelrose-Totimpfstoff ist sehr nebenwirkungsintensiv.
Ich (43m) starte demnächst mit Ocrelizumab und impfe gar nichts. Tetanus, Hepatitis A&B ist noch nicht so lange her. Meningokokken können sehr schnell sehr gefährlich werden, aber es sind drei Injektionen, nein danke. Pneumokokken gibts gute Antibiotika. Windpocken/Gürtelrose hab ich noch immer eine vorteilhafte Antikörperkulisse lt. Test.
Ich rate allgemein zur Zurückhaltung bei Impfungen: Niemand versteht im Detail Immunsysteme, niemand versteht im Detail MS. Lieber nichts tun als Schaden anrichten. Es ist auch nicht leicht, valide Infos zu bekommen bei dem Thema. Jedenfalls würde ich nicht respiratorischen RNA-Viren hinterherimpfen. (Grippe, Covid, etc.) Das bringt nicht viel. Stattdessen lieber einschlägige Expositionsprotokolle anwenden, zb. I-PREVENT: COVID, Flu and RSV - Independent Medical Alliance Ich habe damit seit Jan 22 keinen Schnupfen mehr.
Und auf keinen Fall würde ich stumpf die Listen irgendwelcher “Stikos” abarbeiten. Eine nutzlose Impfung (Covid mRNA Moderna) hat meinem 40-jährigen Freund das Leben gekostet, Anmerkung.
Bei meiner neuen B Zell Therapie musste die Ärztin die Impfungen dokumentieren. Sonst hätte ich die Therapie nicht erhalten. Auch die Pneumokoggen Impfung muss ich im Herbst nach 5 Jahren wieder durchführen.
Bei mir war es vor der Ocrevus Behandlung auch so, meine Impfungen wurden dokumentiert.
Interessant. Hier (Österreich) beeilte sich die Ärztin im KH zu versichern, dass kein Druck ausgeübt wird.
Ich hab eine Gürtelrose unter Kesimpta bekommen und danach eine Impfung mit Shingrix. Das war sehr heftig und hat bei mir einen Schub ausgelöst, weil ich Fieber von der Impfung bekam.
Die zweite bekomme ich auf keinen Fall.
LG
Das ist mies aber ich denke auch super selten
Bei mir gabs Shingrix, Polio, FSME und Prevenar.
Zudem wird jährlich die Grippen- und COViD-Auffrischung empfohlen.
Während der Therapie keine Lebend-Impfungen (AIPS - Einzelabfrage)
“Wenn Sie eine Impfung mit einer Art Impfstoff benötigen, der als Lebendimpfstoff oder abgeschwächter Lebendimpfstoff bezeichnet wird, sollte dieser mindestens 4 Wochen vor Beginn der Behandlung mit Kesimpta verabreicht werden.”
Naja, das würde ich so nicht behaupten. Gibt schon im Netz einige warnungen vor stärkeren Nebenwirkungen bei diesem Impfstoff. Ich habe zig andere impfungen bekommen (auch während kesimpta, wegen Reisen ins Ausland etc.). Hab so etwas noch bei keiner anderen Impfung erlebt. Meine Neuro hat nur abgewunken, als ich fragte, wie es mit Nebenwirkungen ist und ob ich danach arbeiten kann. Ja sicher, da ist nichts zu erwarten. Haha. Aber jeder verträgt es anders.
Alles Gute
Hast du Gürtelrose vorher oder schon unter Therapie bekommen
Super selten @Jess34 ?
WTF ist hier nicht allein. Hier sind Betroffene die sich zum Teil auch nicht melden.
Überlass das abtun, lieber den Ärzten und hoffe, dass es Dich einfach nicht erwischt🍀
Alles Gute!
LG☀️
Unter der Therapie.
Eine mögliche positive Nebenwirkung der Gürtelrose Impfung:
In der Arztpraxis wurde ich vor der 1. Gürtelrose Impfung vor einer stärkeren Impfreaktion als bei anderen Impfungen gewarnt, aber ich hatte nichts. Nach Ostern bekomme ich die 2.
Ich scheine da allgemein nicht besonders empfindlich zu sein, da ich mich an keine Nebenwirkungen von Impfungen oder Medikamenten erinnern kann. Daher bin ich auch nicht sehr ängstlich.
Ich fände einen Schutz vor Demenz schon nicht schlecht. Das ist das Letzte, was ich brauche.
Wirklich so selten?
In folgendem thread gibt es weitere Berichte zu diesem Thema, die mir zu denken geben:
Zu Polio sagte meine Hausärztin, die bräuchte ich nur, wenn ich vorhätte, in den Sumpfgebieten Indiens zu arbeiten.
Meine Neurologin hat sich vor dem Beginn der Therapie mit Ocrevus nicht für meine Impfungen interessiert. Sie sagte, ich solle zeitnah damit beginnen und nicht auf die empfohlene 3. COVID Impfung warten.
Jeder muss seine persönliche Risikoabschätzung nach seiner Situation vornehmen. Die hängt von vielen Faktoren ab.
wie hast du dich angesteckt weil ist ja nicht so einfach sich anzustecken
Sich anzustecken? Da ich Windpocken im Kindesalter hatte, verbleibt der zoster im Körper. Und kann dann (vermutlich häufig im Sommer) als gürtelrose wieder ausbrechen. Man steckt sich nicht an.
Windpocken sind hochansteckend und Gürtelrose entsteht, wenn der Erreger im Körper nochmal aktiv wird, z.B. wenn das Immunsystem geschwächt wird.