Kann mir jemand sagen, welche Diagnoseschlüssel (ICD-Codes) in eine Überweisung zum MRT eingetragen werden müssen, für ein Regel-MRT bzgl. MS von Schädel + HWS + BWS?

Hi Cosmo,
willst du dir selber eine ÜW schreiben ? :rofl:
Pro Areal kann bei mir nur ein Scan gefahren werden lt. den MRT Fachpersonal.
Ich bekam aber nur eine Überweisung für Kopf & BWS. Ich hatte dann diese kopiert, da es 2 Termine waren.
Oder für was benötigst du es.?

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Ich habe nur für Kopf eine. Mir wurde gesagt für Rückenmark nur bei Symptomen.

So ungefähr. :wink: Hab zwei MRT-Termine anstehen. Die wurden bereits 2023 vereinbart. Ich hatte die gedanklich soweit abgehackt und hätte nun beinahe verschwitzt, mir vorher noch eine passende Überweisung zu holen. Gemacht wird 1x Schädel + HWS (das geht zusammen) und 1 x BWS. Aus organisatorischen Gründen möchte ich die Überweisung beim Hausarzt holen. Da bekomm ich die wahrscheinlich auch, kann aber sein, dass dazu die nötigen ICD-Codes zu kennen nützlich ist, weil der Hausarzt ja kein Spezialist ist. Also wenn ihr die richtigen Codes habt, dann bitte hier reinschreiben oder per PM, danke.

Ich habe die getakteten Kontroll MRT Untersuchungen mit meinen HA abgesprochen und der hat die letzte ÜW auch ausgestellt. Jeder HA sollte natürlich alle Codes für jeden Scan in der Ärzte Datenbank abrufbar haben.
VG

Ich hatte die natürlich auch abgesprochen, allerdings beim Neuro, muss nun aus organisatorischen Gründen zwecks Überweisung aber zum HA.

Das war bestimmt eine Überweisung für Schädel + HWS + BWS. Also genau die ICD-Codes, die ich brauche. :wink:

Macht ja kaum Sinn, den Schädel und die BWS zu scannen, aber das Zwischenstück, die HWS, wegzulassen. Da wird beim ersten Termin Schädel + HWS gemeinsam gemacht worden sein und beim zweiten Termin dann die BWS. Dazu bekommt man eine Überweisung für alles, aber zwei Termine beim Radiologen.

Auf meinen ÜW stand kein ICD Code.

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3-800 Native Magnetresonanztomographie des Schädels
3-801 Native Magnetresonanztomographie des Halses
3-802 Native Magnetresonanztomographie von Wirbelsäule und Rückenmark

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Sorry, da hab ich mich vertippt, HWS meinte ich nicht BWS. Der Code stand links den hab ich leider nicht mehr. Den hatte die Dame am Telefon abgefragt.

Hab die Überweisung vom HA bekommen. In letzter Minute, ich alter Schussel! Erster MRT-Termin ist gleich morgen früh. :see_no_evil:

War kein Problem, hätte ich nicht gedacht. Glaubte fast, so eine Überweisung bekommt man nur vom Neurologen bzw. vom HA nicht ohne ICD-Codes (die wurden gar nicht gefragt). :sweat_smile:

Bissel nervös bin ich, was gefunden wird. Ich hoff ja nicht viel, nach 3 Monaten ohne Behandlung und 4½ Monaten “Hit hard and early”. Werde dann mal berichten, sobald ich die Ergebnisse hab.

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Es macht ja Sinn vor der Behandlung ein MRT und dann so ein Jahr nach der Behandlung. Um zu sehen, ob das Medikament wirkt. So wurde mir das von der Ärztin gesagt und so macht es auch Sinn für mich. Bin auf Kesimpta .
Alle 4-6 Monate MRT macht, bei keinerlei Symptomen, doch Null Sinn. Und wenn man eh schon beim stärksten Medikament ist… Damit macht man sich ggf. nur kirre, abgesehen davon, dass man dann bei anderem MRT Gerät/Spezialisten auch nicht wirklich vergleichbare Bilder hat.

Gruß

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mein Neurologe erklärte mir, dass man bei Kesimpta normalerweise nach dem ersten halben Jahr der Behandlung ein MRT macht; hat man jedoch keine Veränderungen bzgl. der MS, hält er das allerdings auch für unnötig.

Maximal Sinn macht es so nicht unbedingt. Erklärten mir jedenfalls meine Neurologin und auch die Diagnose stellenden Ärzte damals im Krankenhaus.

Ich habe nun ein vollständiges MRT-Screening von Schädel, HWS und BWS 4½ Monate nach Start der Immuntherapie. Nächstes vollständiges Screening folgt in einem halben Jahr. Zwischen dem Screening diese Woche und dem in einem halben Jahr sieht man dann, ob bzw. wie gut die gewählte Immuntherapie bei mir wirkt. Die meisten Immuntherapien benötigen etwa 3 bis 4 Monate (manche 6 Monate), bis sie ihre volle Wirkung entfalten, sofern sie wirken (im Einzelfall wirken sie nämlich auch nur unzureichend). Also macht man 3 bis 6 Monate nach Start einer Immuntherapie ein MRT und dann 6 Monate später wieder. Sind die Befunde dann befriedigend, reicht ab da 1x jährlich zum Kontroll-MRT. Wird jedoch nach 6 Monaten eine unbefriedigend hohe Zunahme der endzündlichen Aktivität festgestellt, ist die gewählte Immuntherapie zu überdenken. Die einzelnen Therapien wirken nicht bei jedem MS-Patienten gleich gut oder schlecht, es gibt immer auch individuelle Unterschiede.

Mache ich das Ausgangs-MRT vor bzw. zum Start der Immuntherapie, weiß ich später bei neuen und/oder größeren Läsionen nicht, ob die entstanden sind, weil das Medikament bei mir nicht optimal wirkt oder ob sie in der Anfangsphase der Therapie entstanden sind, als das Medikament noch nicht voll wirken konnte.

B-Zell-Depletion wirkt wohl besonders schnell, da hätten vielleicht auch nur 1 bis 2 Monate Wartezeit bis zum Ausgangs-MRT gereicht. Allerdings erfolgte meine MRT-Terminierung noch zu einer Zeit, als schwach wirksame Basismedikation mit Tecfidera angedacht war (die ich dann jedoch ablehnte, weil ich auf das Thema “Hit hard and early” aufmerksam wurde). Mit 4½ Monaten Wartezeit bin ich nun aber wenigstens auf der sicheren Seite. Das Medikament hat mittlerweile definitiv seine volle (theoretische) Wirkung erlangt und in 6 Monaten weiß ich dann sicher, wie gut es in meinem Fall wirkt.

Außerdem sehe ich durch das MRT-Screening nun auch, wie mild oder aggressiv meine MS von Natur aus verläuft, da ja 3 Monate ohne Immuntherapie vergangen sind. Daher wollte das Krankenhaus eigentlich bereits 3 Monate nach Diagnose-MRT das erste Kontroll-MRT. Das hatte ich mir aber gespart, da ich ja eh direkt auf eine hochwirksame Erstlinientherapie setzte, unabhängig davon, ob nun eine milde oder aggressive MS vorliegen würde (langfristig macht auch bei milder MS eine hochwirksame Erstlinientherapie einen Unterschied, jedenfalls nach meiner Überzeugung).

Ja genau das meine ich. Wenn man leichte Symptome hat, ist das das Eine. Ohne Symptome… Weiß nicht. Und ehrlich muss man auch sagen. Wenn man schon auf B-Zell Depletierern ist wird man nicht so schnell und einfach zu etwas anderem switchen. Weil die anderen Therapien das Immunsystem anders unterdrücken. Da ich jetzt auf Kesimpta bin, habe ich noch die T-Zellen usw. Wenn Kesimpta bei mir nicht wirken sollte, dann was? Ich kann dann eh nicht was anderes nehmen. Ich hoffe jedoch,dass ich soweit symptomlos und ohne Schübe bleibe!
Gruß

Ich glaube bei so einer Erkrankung wie MS sind 3 Monate ziemlich wenig um eine Tendenz zu erkennen.

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Auf einer Überweisung muss immer die Diagnose stehen, zu welchem Krankheitsbild man weitere Untersuchungen anordnet.

Sprich laut ICD-10 G35.x für die MS

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Ja, vermutlich ist das prinzipiell eher so. Mein Fall ist aber womöglich ein wenig speziell.

Die MS trat erst in relativ hohem Alter auf (da war ich fast 45) und recht plötzlich (vor dem ersten Schub war nie etwas gewesen, was auf eine MS hindeutet). Gefunden wurden bei Diagnose relativ wenige, nur sehr kleine Läsionen und nur im Kopf, keine im Rückenmark. Also evtl. eine nur sehr milde, schon länger gehende MS. Oder aber auch eine aggressive MS, die gerade erst frisch auftrat. Beides ist denkbar, das sollte wohl abgeklärt werden. Bei einer plötzlichen, hochaggressivem MS sieht man wohl auch schon nach 3 Monaten etwas im MRT. Immerhin war das die neurologische Abteilung eines großen Klinikums mit angeschlossener MS-Ambulanz. Die wissen schon, was sie tun.

Da ich mich dann aber eh für eine hochwirksame Erstlinientherapie entschied und das MRT-Kontrastmittel sehr ungesund ist, verzichtete ich auf ein MRT nach bereits 3 Monaten. Das nächste MRT sollte dann wieder nach 3 Monaten erfolgen (bei ursprünglich angedachter, dann bereits 3 Monate laufender Basistherapie, wohl um ggf. auf hochwirksam zu wechseln).

Nach meiner Recherche (ich las viele Fachartikel und Studien, jeden Tag, über Monate) hat man statistisch eher eine aggressive Verlaufsform wenn a) sich die MS direkt mit einem Schub bemerkbar macht (keine Symptome vorher), b) man 50 Jahre oder älter ist, c) man 50 Jahre oder älter ist und man ein Mann ist (dann ist’s noch wahrscheinlicher als bei Frauen ab 50). Bin zwar noch keine 50, aber nicht mehr weit weg davon und ja aus dem typischen MS-Alter heraus. Diagnose zwischen 20 und 40 Jahren ist der Regelfall. Davor und danach tritt MS zwar auch in Erscheinung, aber nur vergleichsweise selten. Wobei ich auch gelesen habe, dass MS in den letzten Jahren immer häufiger erst in mittlerem und höherem Alter diagnostiziert wird.

Rein statistisch spricht in meinem Fall wohl einiges für eine aggressive Verlaufsform, auch wenn die Ärzte im Krankenhaus meinten, die kleinen Läsionen wären ein gutes Zeichen (tatsächlich oder Mutmache?). Nur zwei Monate nach Diagnose setzten jedenfalls Symptome ein, die ich nie zuvor im Leben hatte und die bis heute andauern (Hautbrennen). Bin gespannt, was diese Woche bei den MRTs rauskommt. Würde mich fast wundern, wenn keine neuen und/oder vergrößerten Läsionen gefunden werden. Bin dennoch optimistisch, egal was rauskommt. Mache ja eine hochwirksame Erstlinientherapie, nehme täglich ein Probiotikum ein, Propionsäure und Vitamin D3 hochdosiert. :wink:

Steht drauf, danke. “Gesichert Multiple Sklerose (G35.9 G)” steht da. Unter Auftrag steht “Erbitte MRT Schädel, HWS, BWS”. Weitere ICD-Codes stehen nicht drauf.

Ich hatte dem HA noch den Arztbrief des Diagnose stellenden Klinikums vorgelegt, wo drin steht, dass MRTs nach 3 und 6 Monaten erfolgen sollen. Hab dann die Überweisung problemlos bekommen. :slightly_smiling_face:

Sehr wahrscheinlich tatsächlich.
Ich habe in meinem Leben mit den meisten Ärzten sehr gute Erfahrungen gemacht, habe dementsprechend eine hohe Meinung von ihnen, aber Mutmacher sind sie nun wirklich keine.
Also gehe von einer sachlich ehrlichen Meinung aus.

Und wenn du jetzt noch zu rauchen/vapen aufhörst, dann bist du richtig fein raus …

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Hoffentlich! Das wäre in Verbindung mit der hochwirksamen Erstlinientherapie optimal.

Da stimme ich dir zu. Hab regelmäßig ein schlechtes Gewissen wegen dem Vapen. Ist bei MS nicht besser als Rauchen (ohne schon). Hab mir jetzt extra schon mal kein Liquid mehr angemischt (war immer Selbstmischer, Aromen + Base + Nikotin). Letztes Fläschchen ist bald leer. Hoffe nur, ich verdrück nicht wieder jeden Tag ein bis zwei Tafeln Schokolade, wenn ich (mal wieder) versuche, vom Nikotin loszukommen. Das Rauchen anzufangen war wirklich die größte Dummheit meiner Jugend. Viele Raucher stehen ja nicht dazu, ich aber schon. Das war regelrecht idiotisch.