Alles gut.
Handel, wie du sagst. Bei zwei der vier Großen verlief alles recht menschlich, während es bei den anderen beiden aufgrund des Drucks von hinten weniger angenehm war, bedingt durch die Erstgenannten. Die Gelegenheit wurde genutzt, sich unliebsamer Mitarbeiter ohne Einschränkungen zu entledigen, und diese sind heute froh und besser entlohnt. Meistens gingen sie in den öffentlichen Dienst (öD).
Diejenigen, die heute noch dabei sind, egal ob in Tarifbindung oder nicht, erleben entweder seit zwei Jahren einen Konflikt zwischen Tarifverband und Arbeitgebern, bei dem der Anschluss an alle verloren geht. Oder diejenigen ohne Tarifbindung, die komplett verloren sind und überholt werden. Klatschen aufm Balkon? Nee…
Gott sei Dank kann ich heute sagen, dass ich damals weiterhin Übertariflich beschäftigt wurde. Auch wenn meine Arbeitsleistung immer noch passt, habe ich damals ernsthaft darüber nachgedacht, den Handel zu verlassen. Das Ende vom Lied hatte ich bereits an anderer Stelle mitgeteilt. Aber es lief zuvor schon einmal so, als ich nebenbei noch woanders arbeitete (eigentlich war es MS-bedingt, um das Gedächtnis zu fordern…) und später dann noch in die Nachtarbeit mit entsprechenden Zuschlägen geriet. Ich wollte es nicht lassen und merkte dabei, hauptsache, die fähigen Mitarbeiter bleiben gebunden. Manche studieren dafür 10 Jahre und werden Doktor. Es war wirklich fürstlich. lol.
Ja, was ich heute eigentlich sagen möchte, darf ich eigentlich nicht… Die Kunden sollten sich wie das Kartellamt einmal fragen, wie die aktuellen Preise überhaupt zu erklären sind. Oder die damaligen. Beim Preiswirrwarr mit den Gurken (eigentlich nur Wasser) hat nie jemand gefragt, warum die Avocado stabil bleibt. Das Gespräch könnte ewig weitergehen, obwohl für jeden erkennbar ist, dass etwas in der Wirtschaft ganz und gar nicht mehr stimmt.