Stimmt, das kann sein.
Ich habe manchmal das Gefühl meine Spucke nicht schlucken zu können
Kriege dann richtig Panik …überlege wie ich jetzt schlucken soll , dann geht es irgendwann
Das hatte ich schon vor der Diagnose und weiß noch wie ich damals eine Logopädin um Rat gefragt habe , ob man das „ schlucken „ verlernen kann …… heute weiß ich was das ist - Ms ?
Bei den MS-Medikamenten hat sich in den letzten Jahren viel getan. Moderne Medikamente haben zum Teil eine hervorragende Verträglichkeit und gleichzeitig eine sehr hohe Wirksamkeit. Kesimpta zum Beispiel. Da haben die meisten Patienten nach den ersten paar Spritzen kaum noch oder gar keine Beschwerden mehr und dann ist es nur ein kleiner Pieks pro Monat. Wenn du mit Nebenwirkungen deiner Medikamente zu kämpfen hattest, wäre das wahrscheinlich eine Option.
Dass jeder, der immunmodulierende Medikamente oder Immunsuppressiva anwendet, später Krebs bekommt, entbehrt jeder Evidenz. Einige Langzeitrisiken bestehen, die treten jedoch nicht sehr häufig in Erscheinung und sind durch Überwachungsmaßnahmen gut handelbar. Es ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung. Nichts zu tun ist das erheblich höhere Gesundheitsrisiko.
Ist das dein Ernst? Glaubst du das wirklich selbst oder ist das nur Frust, weil vielleicht die von dir angewandte Medikation nicht den gewünschten Erfolg brachte und/oder mit schweren Nebenwirkungen einherging?
Mit Medikamenten ist es möglich, den Krankheitsverlauf der MS stark auszubremsen, den Wandel einer RRMS in eine SPMS deutlich nach hinten zu verschieben oder ganz zu verhindern. Die Studienlage ist eindeutig.
Wer auf Medikamente verzichtet, kann kurz- bis mittelfristig gut damit durchkommen, langfristig wird man das in vielen Fällen einmal bereuen. Wenn die Entzündungsphase der MS abebbt und die Neurodegeneration überhandnimmt, ist kaum noch etwas auszurichten. Die Entzündungsphase lässt sich dagegen gut abmildern und ausbremsen. Bei manchen kommt die aktive MS später einmal sogar ganz zum Stillstand. Man ist zwar nicht geheilt, aber die Krankheit ist nicht mehr aktiv.
Anbei ein lesenswerter Artikel, der deutlich macht, weshalb es lohnt, gegen MS möglichst frühzeitig und am besten hocheffizient vorzugehen. Den sollte jeder MS-Patient kennen (auf der Seite auch als PDF downloadbar, für’s persönliche Archiv).
Glaub keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Quelle: Alte Überlieferung
Es lohnt sich mitunter, eine Gesamtsituation zu erfassen, um besser nachzuvollziehen, warum jemand so schreibt und entscheidet, wie er es tut. Du bist im Moment sehr euphorisch und hast soeben mit deiner ersten Medikation gestartet. Jemand, der vielleicht zu viele Tiefschläge, erleiden musste, bereits einige Jahre im MS-Rennen ist und mit einem längst progredienten Verlauf ganz andere Sorgen hat, hat womöglich einen ganz anderen Blickwinkel auf auf die Lage.
Das muss sich jetzt gar nicht direkt auf K. beziehen, sondern ganz allgemein auf die Situation.
Ob er längst einen progredienten Verlauf hat, schreibt er ja nicht. Er schreibt nur, dass Medikamente nichts bewirken, außer Nebenwirkungen und vermittelt den Eindruck, dass jeder, der Medikamente nimmt, später Krebs bekommt. Außerdem könne man MS nicht aufhalten. Das ist m. E. so pauschal alles nicht richtig.
Hey Cosmo,
Du solltest dich bei der Pharmaindustrie bewerben. Die Werbeversprechen hast du schon prima gelernt.
Logisch. Die böse Pharmaindustrie, die nur unwirksames Zeug verkauft. Studien und Statistiken sind alle gefälscht, seit Jahrzehnten, weltweit. Am besten einfach nichts machen oder auf Leute wie Robert Franz hören und deren Zeug kaufen…
Ich muss die Statistik nicht fälschen. Da werden Durchschnittswerte wiedergegeben. Darüber, wie bei mir ein Medikament wirkt und über meinen Verlauf sagt das gar nichts aus.
Nach Statistiken habe ich mich bei der Entscheidung für oder gegen ein Medikament noch nie gerichtet.
Den würd ich nicht mal wegen eines Ölwechsels fragen, obwohl er ja Automechaniker sein soll.
Ja, so pauschal, wie du eben indirekt andeutest, dass K. nichts macht. Weiter oben hatten wirs bereits davon, wie sich Vorurteile gegenseitig aufschaukeln.
Ja, die aktuellen neuen Medikamente lesen sich interessant. So wie andere davor auch, für die sich MSler ihrerzeit hoffnungsvoll entschieden haben und die mittlerweile Schnee von gestern sind. Ob sich die derzeitigen Medis bewähren, ob sie wirklich eine MS erkennbar aufhalten, das kommt erst noch auf.
Die MS Medikamente sind nicht ganz billig.
Würde ich mir die Spritzen selber kaufen müssen, würde ich die Therapie wohlmöglich überdenken. Die grossen Pharmafirmen konkurrieren gegenseitig wer das beste Medikament auf den Markt bringt.
Die Forschung bleibt nicht stehen sonst ginge ein Pharmastrang pleite und gewisse Krankheiten könnten nicht geheilt werden.
Die Homöophatie ist bestimmt ein wichtiger Baustein im Gesundheitswesen. Dass man nun durch die MS Therapie kränker wird als man schon ist darf natürlich nicht passieren.
Da muss man sehr gut auf seinen Körper hören. Ob und wieviel die Pharma nun verdient, ist m.M. sekundär. Jedes Unternehmen ist bestrebt mit ihren Produkten eine Gewinnstrategie zu erwirtschaften.
Die Gesundheit ist nun mal das wichtigste was man hat. Da gibt es wirklich unwichtigere Dinge.
Stimmt, wir waren mit der erste Jahrgang, der sich mit empirischer Forschung beschäftigt. Wenn man Statistiken in Verbindung mit Marketing sieht glaubt man der Statistik gar nicht mehr,
Wenn man die Fragen von MS-Studien liest fragt man sich manchmal schon was daran jetzt neu ist.
Ich krieg heute noch Anfälle als mir eine Ärtztin im KH von der unglaublich guten Statistik von erzählt. Ihr Wissen hatte sie nur von der deutschen DMSG Seite…. Also wenn ich glaube daß mein Doktortitel mich über das Wissen anderer erhebt ist das schon peinlich….
Va wenn man seine Assistenten nicht zur Nutzung von Portnadeln anleiten kann. Verwendung von Schlaftabletten sind wohl nur beim Pflegepersonal bekannt.
Das Nachplappern der Pharmasprüche sind Banane. Warum haben wir heute Arzneimittelmangel. Tjader Börsenwert war schon immer wichtiger. MSler sind ein lukrativer Markt… Wie lukrativ haben die Krebspatienten spüren dürfen, die die Chemo brauchten die Vorgänger von Lemtrada brauchten.
Marketing ist ein spannendes Feld. Mein ehemaliger Neuro war gradezu hingerissen, ließ sich gut schulen von den Pharmavertretern, die sich förmlich die Klinke in die Hand gaben und sauer wurden, wenn zwischendurch auch mal ein Termin-Patient ( ! ) ins Sprechzimmer wollte. Schließlich gab der Neuro andernorts selber eifrig Schulungen und man sah als Patient halt mal so richtig alt aus, wenn man den Doc dringend brauchte.
Ich empfehle die Netflix Serie „Painkiller“
Sind da coole Schauspieler dabei?
Dann wäre es vllcht ein Leckerbissen
Isch abe gar geine Netflix.
Keine super bekannten, aber aus meiner Sicht schon gute. Ist halt sehr spannend in Bezug auf Marketing und Pharma
Schaaaade
In der Apotheke behandeln sie einen auch immer ganz toll wenn man die teuren Medikamente abholen will ……
Kriege heute noch schreiben ich solle doch wieder in Apotheke xy vorbeikommen der Service sei doch so toll ……