@damncrazydude
ich mag ja Diskussionen, es geht mir hier nur massivst auf den Sack, wenn persönliche Meinungen und ungesicherte Erkenntnisse als “alleinige Wahrheiten” verkauft werden, so ist doch gar kein Vernünftiger Austausch mehr möglich, wenn man sofort als Eso-Fuzzi hingestellt wird, nur weil man kein Bock hat seinem Körper unnatürliche chemische Verbindungen mit erheblichen Nebenwirkungen anzutun
Ja, manche reagieren leider sehr aggressiv auf kritische Stimmen zum momentanen schulmedizischen Konsens. Eine Form der Aggressivität ist es, die Leute als Eso-Spinner abzukanzeln. Eine andere Form der Aggressivität ist es, die Meinungen als “unwissenschaftlich” abzutun. Eine Sonderform von Aggressivität ist es, den Lesern ganz unempathisch sehr “wissenschaftlich” klingende medizinische Floskeln und Fachbegriffe um die Ohren zu hauen. Das kann zwar auf den ersten Blick beeindruckend wirken, könnte sich aber bei näherer Betrachtung als Wortgeklingel ohne Substanz erweisen.
Warum sind manche so aggressiv? Wenn sie mit ihrer Strategie des Umgangs mit der Erkrankung so sicher sind, warum können sie nicht milder sein mit den aus ihrer Sicht “Verirrten, die den richtigen Weg noch nicht gefunden haben”? Oder resultiert die Aggressivität aus einer inneren Unsicherheit, dass der eigene Weg vielleicht doch nicht der einzig wahre sein könnte?
Ich habe schon sooo viele Betroffenene kennengelernt die trotz BT tottraurig waren, weil es die Schübe auch nicht zum erliegen gebracht hat und die trotzdem fiese Nebenwirkungen hatten mit Betaferon, Interferon, Copaxone, Rebif etc.,
Meine Beobachtungen ähnlich. Wenn ich beobachten könnte, dass es Patienten mit “Basistherapie” im Schnitt deutlich besser geht, würde mich das überzeugen. Leider ist dem nicht so. Ich kenne mittlerweile jede Menge Leute, die alles an jeweils aktueller Basistherapie mitgenommen haben. Und trotzdem … schwere Verläufe mit schweren Behinderungen, gekoppelt mit hochgradiger Pflegebedürftigkeit. Auf der anderen Seite etliche Patienten, die wenig oder nichts einnahmen und die von schwersten Behinderungen und Pflegebedürftigkeit bisher verschont sind. Daneben gibt es natürlich auch Schwerbetroffene, die nichts einnahmen und leicht Betroffene, die unter Basistherapie sind. Heißt: Unterm Strich beobachte ich keinen Zusammenhang zwischen Medikamenteneinnahme und Verlaufsform. Deshalb erspare ich mir die Nebenwirkungen und versuche lieber, den Krankheitsverlauf mit natürlichen Methoden zu beeinflussen.
Aber wenn man dann äussert sich nicht nochmal Impfen zu lassen, weil es die MS und andere neurologische Erktrankungen so arg getriggert hat, ist man auf einmal Impfskeptiker und Querdenker und wird als Spinner abgetan. Dabei hat man nur einen massiven Impfschaden erlitten - aber davon will dann niemand was hören.
Du bist nicht der einzige mit MS, der Schübe oder Verschlechterungen nach der Impfung hinnehmen musste. Oder andere seltsame Vorkommnisse im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung. Das beobachte ich seit Anbeginn der Massenimpfungen.
Klar sind es viele, die keine negativen Auswirkungen der Impfung verspüren. Auf der anderen Seite gibt es einige, und das sind in meiner Wahrnehmung nicht wenige, die es nach der Impfung “erwischt”. Ein bisschen wie Russisch Roulette. Scheibenkleister. Ich wünsche allen, die solch einen Impfschaden erlitten haben, von Herzen gute Besserung der Beschwerden.