Bei mir kann leider auch positiver Stress zu Schüben führen. Ein interessanter Tagesausflug mit viel “action”, eine schöne Urlaubsreise … aber trotzdem war irgendwas zuviel und Folge ist ein Schub …
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Huff das ist bei mir Gott sei Dank nicht so, bzw sind es wenn dann minischübe die ich nicht so beachten.
Ja, leider 
Zum Beispiel zu anstrengende Wohnungsrenovierung, manche Urlaubsreisen, übermäßige sportliche Anstrengung und viele andere mehr …
Leider nervig, weil ich mich daher ziemlich einschränken muss…
Ja das kann ich verstehen.
Stress ist nichts neues, Stress ist schädlich.
Ich schrieb auch, wen ich nicht meine.
Gibt es neues?
Ich meinte etwas aus 2022 wie
Zitat:
Milch spielt aber nicht generell eine Rolle bei MS-Patienten. Den Ergebnissen der Studie zufolge betrifft es nur Patienten, die gegen Kuhmilch-Casein allergisch sind. „Wir entwickeln momentan einen Selbsttest, mit dem Betroffene überprüfen können, ob sie entsprechende Antikörper in sich tragen“, erklärt Kürten, die auch Mitglied im Exzellenzcluster ImmunoSensation2 ist. „Zumindest diese Subgruppe sollte auf den Konsum von Milch, Joghurt oder Quark verzichten.“
Ich habe zwar über die Jahre eine Laktoseintoleranz entwickelt, aber esse mein Leben lang schon gern Käse, Joghurt, Quark und andere verarbeitete Milchprodukte ohne Probleme. Seit ich nur noch Laktosefreie Milch benutze bekomme ich auch keine Blähungen oder Durchfälle mehr.
Also grundsätzlich sicher ein interessanter Aspekt mit dem Casein, trifft aber auf mich nicht zu, meine SPMS war jahrelang ruhig auch ohne verzicht auf Milchprodukte. Trotzdem sollte man auf jeden Fall darauf achten, ob bei einem selbst Milchprodukte zu einer Verschlechterung führen und diese dann ggf. vermeiden.
Was mich zum Beispiel auch an der Theorie über EBV stört ist, dass es so viele Menschen gibt, die den Virus in sich tragen, wenn das tatsächlich so ein großer MS Auslöser wäre, würden in meinen Augen noch wesentlich mehr Menschen an MS erkrankt sein, wenn EBV wirklich so ein gravierender Faktor wäre.
Es wird schnell bei neuen Forschungsergebnissen ein Hype um die neue Erkenntnis gemacht, Aber wirklich belastbare Erkenntnisse wurden in den wenigsten Fällen erreicht. In meinen Augen fischen die Forscher immer noch im trüben und dann werden schmale Ergebnisse von den Medien als bahnbrechende Erkenntnisse verkauft, die gar keine sind. Wenn es EBV sein soll, könnte stattdessen genauso gut der Varizella Zoster Virus auslöser sein, aber der ist genauso weit in der Bevölkerung verbreitet wie EBV, also auch eine Sackgasse, ausser der Erkenntnis, dass Viren die im Körper verbleiben später eine Immunreaktion auslösen können, aber diese Erkenntnis sollte ja spätestens seit der Gürtelrose und dem Pfeiferischen Drüsenfieber als bekannt vorausgesetzt werden - Also Alles in Allem: “Im westen nichts Neues…”
Es ist schon nervig, immer aufpassen zu müssen, daß etwas nicht “zu viel” wird.
Aber ich versuche, die derzeitigen Grenzen meines Körpers mit angepasstem “achtsamen” Training wieder zu erweitern. Das könnte klappen, da ein trainierter Körper mehr wegstecken kann.
Damit tue ich außerdem was gutes für meinen Körper, denn angepasstes Training hat noch nie geschadet, ganz im Gegenteil.
Philipp, sorry, manchmal etwas am Threadthema vorbei …
Aber immerhin zeigt es: Die “alten” Streitfragen brennen immer noch und führen zu langen Diskussionen in Threads mit mittlerweile 166 Beiträgen 
Ja damit bist du sicher am richtigen Weg. Alles moderat machen.
Ich weiß nicht wie es bei mir ist dbzgl. Ich muss ehrlich sagen, solche Anstrengungen habe ich im Großen und Ganzen aus meinem Leben entfernt.
Job belastet mich nicht wirklich, auch wenn er sehr stressig ist, aber sonst gibt es bei mir keinen Stress/Unruhe.
Sport:
Ja da bin ich einfach zu faul :-S 
Mit Training meine ich nicht nur Sport. Sondern auch den Versuch, die Belastbarkeit im Alltag zu erhöhen, indem ich (Schritt für Schritt) versuche, im Alltag aktiver zu sein als bisher. Heißt mehr Unternehmungen, mehr Arbeiten, die für mich wichtig sind, und zum Beispiel auch das Reisen üben, das mich manchmal leider zu sehr anstrengt.
Dass das EBV der Hauptauslösefaktor für MS sein soll, überzeugt mich auch nicht, da fast alle Erwachsenen es in sich tragen.
Möglicherweise gibt nicht ein einzelnes Virus den Ausschlag, sondern die Summe an Virusbelastungen zusammen mit weiteren Faktoren. Eine dänische Studie ergab für an Polio Erkrankte ein erhöhtes Risiko für MS.
Multiple sclerosis and poliomyelitis. A Danish historical cohort study - PubMed (nih.gov)
Das trifft auf mich zu, ich hatte als kleines Kind Kinderlähmung. Außderdem ergab sich, als ich aus einem anderen Grund meine HLA-Typen habe bestimmen lassen, bei einem eine Verbindung mit einem erhöhten MS-Risiko, also eine genetische Prädisposition, ich hatte einen starken Vitamin D Mangel und vor der Diagnose über Jahre starken Dauerstress. Vielleicht war es bei diesen Voraussetzungen unausweichlich, dass irgendwann das Fass zum Überlaufen kommt und ich an MS erkranke. Ich bin froh, dass es erst so spät mit Ende 50 passiert ist. Irgendwelche leichten Symptome wie eine kribbelnde Hand habe ich auch schon mit Anfang/Mitte 20 bemerkt, sie aber nicht weiter beachtet.
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Hallo, ich bin extrem “gierig” auf Käsebrote, da ich
als Vegetarier sonst nur noch Eier und Ton esse.
Eier geht aber wegen der Arachidonsäure im Prinzip nicht.
Ich wollte nur einmal News, Berichte aus 2022 sammeln, manchmal stolpert man ja über neue Überlegungen.
Ich bin Offen für alle Theorien und mache mir
dann für meinen Fall meine Gedanken.
lg
Philipp
Genau so stelle ich das bei mir auch vor.
Der Gedankenfehler der meines Erachtens regelmäßig in diesen Diskussionen zur Pathogenese passiert, ist daß man nicht zwischen notwendigen und hinreichenden Voraussetzungen unterscheidet.
Eine Infizierung mit EBV ist eine notwendige Voraussetzung. Damit die EBV Viren aus dem Mundraum der Betroffen dann an der BHS vorbei in das ZNS gelangen um dort B-Lymphozyten zu befallen so daß diese nach einer Latenzzeit auch noch das einschlägige Antigen dem Immunsystem präsentieren, muss aber noch einiges passieren.
Welche Faktoren hier nun eine Rolle spielen könnten, wäre eine separate Diskussion. Fakt ist aber, daß nicht jede(r) EBV Infizierte auch eine MS entwickeln sollte. Das ist nie behauptet worden.
Genau. Wer weiß, wie es ihm gehen würde, wenn er es ohne schulmedizische Medikamente probiert hätte…
Und übrigens: Ich bin auch keine “light”-Patientin, leider nicht. Ich hatte sehr viele und teils auch sehr schwere Schübe. Und trotzdem setze ich - nach vielen Jahren des trial and error - nun auf den “alternativen” Weg. Von der Theorie her und auch anhand meiner Erfahrungen in der “Praxis” überzeugt es mich einfach mehr…
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Wenn ich schriebe, in Deutschland ist die Voraussetzung an MS zu erkranken, die Schule besucht zu haben, wäre dir das wahrscheinlich zu unwissenschaftlich. Da ja auch Stress einer der möglichen MS-auslösenden bzw. verschlimmernden Faktoren ist, könnte man diese Theorie damit begründen. Es wäre dann naheliegend um MS-Erkrankungen zu verhindern, den Schulbesuch zu verbieten bzw. auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
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Meine Theorie ist immer noch, dass MS erkrankte, nicht lange genug gestillt worden sind, das Immunsystem konnte sich also nicht ausreichend entwickeln.
Ich kenne 3 Betroffene, bei denen es zumindest so war.
Das trifft auf mich auch zu. Es könnte ein weiterer ungünstiger Faktor sein, der in der Summe zu einer MS-Erkrankung führen kann. Auch durch Kaiserschnitt Geborene könnten ein höheres Risiko für eine spätere MS haben:
Cesarean delivery may increase the risk of multiple sclerosis - Amir-Hadi Maghzi, Masoud Etemadifar, Kiyan Heshmat-Ghahdarijani, Safieh Nonahal, Alireza Minagar, Vahab Moradi, 2012 (sagepub.com)
Auch zu dieser Gruppe gehöre ich, ich hatte also vielleicht gar keine Chance, der MS zu entkommen. Womöglich ist aber gar nicht der Kaiserschnitt als solcher Schuld, sondern dass diese Babys seltener gestillt werden als Spontangeburten.
Dieses Zitat sowie folgendes, das ich aus technischen Gründen erst in einem Folgebeitrag zitieren kann …
(Teil 2 folgt)