Mach dich nicht verückt. Fast niemand hat bei der zweiten noch große Nebenwirkungen. Ich hatte auch gar nix. Das kann bedeuten dass der Großteil deiner B-Zellen schon nach der ersten weg ist. :slight_smile:

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Cool, danke! :wink:

Kann ich dir gar nicht sagen, interessierte mich auch nicht. Mach die Blutuntersuchung auch beim Neurologen und nicht bei der MS Ambulanz, werde aber nochmal nachfragen dann.

Denke nicht dass du was falsch machst.
Die Schwester war ja auch dabei. Im Kesimpta Handbuch steht die Vorgehensweose gut beschrieben.
Mach die nächste in die Bauchfalte.
Ich merke schon Tage später dass etwas anders ist. In den Muskel geht die Injektion nicht lt. Schwester der sitzt zu tief.
Wichtig ist dass man nicht zu schnell die Nadel, also den Pen herauszieht.
Grüsse Andy

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Was meinst du damit?

Erfahrungen mit Kesimpta (Update 2):

Heute Vormittag dritte und letzte Spritze unter ärztlicher Aufsicht. Diesmal überhaupt gar keine Nebenwirkungen mehr, absolut null, nada. Ein kleiner, nahezu unspürbarer Pieks (künftig nur noch einmal monatlich), keine NW und höchste Wirksamkeit. Das Medikament taugt mir, genau so hab ich mir das vorgestellt. :slightly_smiling_face: :+1:

Hab gerade die zweite Spritze alleine gesetzt. Natürlich im Stress nebenbei und die IBU und das Fenistil vergessen… Merkt man doch ganz gut im Bein🥲

Ich hatte nur bei der ersten Spritze ein leicht eingeschlafenes Gefühl an der Einstichstelle. IBU hab ich nie genommen, auch nicht bei den stundenlangen Grippesymptomen nach der ersten Spritze. Zweite war dann nahezu symptomlos, dritte heute absolut symptomlos.

Tipp: Mit dem Finger gegen die umgedrehte Spritze schnalzen, damit ein möglicher, kleiner Tropfen an der Spritzenspitze abtropfen kann. Durch das Abziehen der Kappe können winzige Tropfen an der Spritzenspitze entstehen. Diese sind für Reaktionen an der Einstichstelle verantwortlich, sagte mir die Schwester heute.

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Gratuliere Cosmo, hört sich schon mal gut an fürs erste.
Nach meiner Einschätzung sind die Vergaben der Injektionen kein Problem. Solange keine Eindringlinge in den Körper kommen und die B-Zellen benötigt werden ist die Therapie ok.
Ich hatte einen Infekt und war ziemlich gerädert. Ibus können helfen. Dann wünsche ich Symptomfreie Zeit.

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Tatsächlich ist das aus zellbiologischer Sicht komplett verkehrt. Apoptose ist eben genau dadurch gekennzeichnet, dass die Zellmembran intakt bleibt und keine Entzündung entsteht. Also nichts mit Platzen. Anders als wenn bei Nekrose Zellen platzen und der nach aussen tretende Zellinhalt eine Entzündung auslöst.
Ich wär also mit der Darstellung in einer solchen Broschüre sehr unglücklich ;).

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Zugegeben, davor hab ich ein klein wenig Bammel. Bammel ist vielleicht übertrieben, aber ich bin schon gespannt, wie sich das erste Mal ein respiratorischer Infekt unter Kesimpta anfühlen wird.

Mich würde interessieren, was da bei dir herauskommt. Vielleicht magst das ja dann schreiben? Dass man da mal so ein bisschen vergleichen kann, was die einzelnen Leute so für Werte unter Kesimpta haben und wie oft oder weniger oft die Leute krank werden. Fände ich schon interessant.

Bisher hatte ich noch keine Infektionen unter B-Zell-Depletion, nehme Kesimpta aber auch erst 15 Tage. War in der Zeit aber viel unter Leuten und ca. 10x in Arztpraxen, wegen Blutbildern, Urinproben, Kesimpta-Injektionen und anderem. Da war schon jeweils ein gewisses Infektionsrisiko, wo zur Zeit so viele Grippe oder Corona haben. Vielleicht auch nur Glück gehabt, mal schaun, wie sich das entwickelt.

Mein IgG liegt, für mich überraschend, bei nur 653 mg/dl. Das ist leicht unter Normbereich (700 - 1600 mg/dl). Ich hätte viel mehr geschätzt, da ich die letzten 7 - 8 Jahre, bis auf 1x mildes Corona, keine Infektionen hatte.

Diese Darstellung von aufgeplatzten Zellen hab ich tatsächlich schon öfter in verschiedenen Grafiken gesehen. :see_no_evil: Aber gut, wenn das nicht der Realität entspricht. Die Zellen werden dann trotz intakter Membran als tot erkannt und durch die Leber abgebaut oder wie darf man sich das vorstellen?

@Cosmo
sobald ich Werte dazu habe, kann ich die gerne reinschreiben, aber, die Dichte des Blutserums hat nur teilweise Aussagekraft über die Funktionalität des Immunsystems, das ist ja viel komplizierter. Der Wirkstoff ist nur auf die B-Zellen konzentriert.
Lauftraining an der frischen Luft/Wald bei richtiger Atemtechnik cc. Nase/Mund kann dem Immunsystem auch gut tun und dich abhärten.

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Stimmt!

Waldlauf mach ich seit 2017 durchschnittlich 5x die Woche. Seit ich das angefangen hab, werd ich im Winter nicht mehr krank (davor jeden Winter). Das regelmäßige Ausdauertraining an der frischen Waldluft hat mein Leben verändert (Fitness, Kondition, Wohlbefinden).

Kürzlich las ich in einem MS-Ratgeber, dass man davon auch wieder fitter werden kann, wenn man bereits MS-bedingte Einschränkungen in Motorik, Kraft und Ausdauer hat. Dass sich solche Einschränkungen zurückbilden können, zumindest ein gutes Stück weit. Das glaub ich sofort. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, was da noch stand. Nämlich, dass regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, nach einer kurzen Gewöhnungsphase, in der man aufgrund der zusätzlichen körperlichen Aktivität zunächst allgemein etwas müder wird, später mehr Kraft und Power im Alltag bringt. Je länger man das regelmäßig treibt, je mehr Energie bekommt man.

M. E. sollte das wirklich jeder MSler, der noch einigermaßen Laufen oder Marschieren kann, regelmäßig tun. Ich war die ersten Jahre nur immer zügiger marschiert, Laufen ging noch nicht (damals noch übergewichtig und keine Kondition) und es brachte aber bereits eine drastische, positive Veränderung ggü. meinem zuvorigen Leben als Couch-Potato.

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@Cosmo
Grundsätzlich werden die Reste von Zellen, die apoptotisch absterben von umliegenden Zellen mit phagozytotischer Tätigkeit aufgefressen (u.a. Makrophagen) und verdaut. Dafür haben die sich in Apoptose befindenden Zellen Marker auf ihrer Zelloberfläche, die ein “Eat me” Signal aussenden. Apoptose nennt man auch den “programmierten Zelltod” und ist ein ganz gewöhnlicher Vorgang im Körper.

Bei Kesimpta und Ocrevus ist das ja aber nicht ein normal programmierter Zelltod sondern ein Zelltod durch Antikörper-vermittelte Zytotoxitizität (Antibody-mediated cell-dependent cytotoxicity ADCC). Dabei werden soweit ich es nachgelesen habe, mehr Entzündungsfaktoren von den beteiligten Zellen ausgeschüttet als bei einer gewöhnlichen Apoptose.

Meinen Informationen zufolge muss schon davon ausgegangen werden, dass bei der durch Ofatumumab und Ocrelizumab-vermittelten Zelltoxizität Zellen lysiert werden (d.h. eben ihre Zellmembran wird zerstört - das entspricht dem Platzen) und nicht nur zur Apoptose gedrängt werden. Die Paper dazu sind leider nicht frei zugänglich. Ich gehe bei den vorliegenden Patienteninformationen davon aus, dass der Begriff Apoptose nicht 100% korrekt verwendet wird.

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So habe ich das auch verstanden. Es ist weder Apoptose, noch Nekrose. Aber so wie der Prozess beschrieben wird ist das mit “Platzen” in der Novartis Broschüre gar nicht so verkehrt. Aber sicherlich ist das eben vereinfacht.

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Ja genau. Nur den Begriff Apoptose im Zusammenhang mit ADCC finde ich etwas unpräzise. Aber da bin ich auch einfach etwas pingelig…
ADCC ist übrigens etwas was auch ganz gewöhnlich im Rahmen einer normalen Immunabwehr geschieht, z.B. gegen virusinfizierte Zellen.

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So, habe jetzt die dritte Spritze hinter mir.
Nach der zweiten hatte ich ein paar Wirkungen die ich dem Kesimpta zuordne, sind aber alle nur nicht so lange gewesen. Ca 2 Tage und Nächte extremes Kopfjucken, welches insbesondere Nachts eine Qual war. Andere Nacht hatte ich starkes Herzrasen für ca 20 Minuten. Nach der dritten Spitze war soweit nichts mehr.
Leider fühle ich mich etwas kränklich und meine Atmung ist etwas kratzig, kann aber nicht sagen ob es das bekannte Kesimpta Problem oder ein normaler Infekt den ja viele zur Zeit haben.
Außerdem habe ich letzten 2 Wochen viel draußen mit Kemira Atem Maske gearbeitet, das kann ich meisstens auch nicht so gut ab.
Ansonsten gefällt mir die Handhabung des Pens, die besseren Nächte durch weniger Toiletten Gänge und das verringerte Kribbeln der Beine,bin gespannt wie die Blutwerte ausfallen.
Gruss

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Hatte heute eMail Kontakt mit dem Uniklinik Arzt. Denn ich brauche ein neues Kesimpta Rezept, letzte Injektion jetzt im Feb. Allerdings benötigt er das DiffBlutbild. Die Zahl der B-Lymphozyten werden nicht benötigt.
Bekomme Morgen die ersten Blutwerte von Jan24 zu Gesicht.

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@Cosmo
Werte zur Kesimpta Therapie seit Nov.23.

Heute sind meine Leukozyten Werte angekommen, die liegen beim Normbereich 7,4 G/L. Eine erhöhte Infektgefahr unter Menschen ist eher nicht gegeben.
Jedoch der Leberwert gamma GT ist bei 63 U/L und damit erhöht, sollte max 60 sein.

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