https://www.gematik.de/newsroom/news-detail/pressemitteilung-e-rezept-mehrfachverordnungen-erleichtern-versorgung-1

Eine Ider des E-Rezept ist es ja Arztpraxen zu entlasten und man nicht mehr nur für ein Rezept zum Arzt muss.

Ich bekomme meine Medikamente immer von der Hausärztin verschrieben. Der Neurologe hat einmal die Medikamente aufgeschrieben und die Einnahme und den Rest ( auch Lanorkontrollen) mach ich bei ihr.

Allerdings ist es wohl wie so oft abhängig vom Arzt.

Lg

Da ich keinen neuen Tread aufmachen möchte und ich denke es hier eigentlich gut reinpasst, wollte ich mal fragen, wie ihr die Kesimpta Spritzen so empfindet? Ich werde von Tecfidera auf Kesimpta umgestellt, unter anderen da Tecfidera für mich leider nicht alltagstauglich ist (mit den Nebenwirkungen und Job etc.). Jetzt bin ich Jemand der eigentlich nicht der größte Freund von Spritzen ist (wenn mir Blut abgenommen wird, muss ich mich meist hinlegen, weil sonst mein Kreislauf Ade sagt). Da es sich hier aber um einen Pen handelt, denke ich das ich damit sicher besser zurecht komme und nach der Einspielpahse wäre es ja auch nur einmal im Monat. Nun aber zu meiner Frage:
Ich bin sehr schlank (Veranlagung) und besitze im Grunde keine wirklichen “Polster” an Bauch, Bein etc. . Wie ist da bei euch so das Schmerzempfinden beim Spritzen (gerade wenn ihr vielleicht ähnlich schlank seid wie ich)? Weiß wer wie lang die Nadel ist?
(Sorry wenn ich hier jetzt einfach so “reinplatze”)

1 „Gefällt mir“

so, wie mir das in meiner Arztpraxis erklärt wurde, muss man nur dann nicht mehr dorthin, solange man das Folgerezept im gleichen Quartal benötigt.

Das ist sicher schwer aber, wenn du es nicht nehmen willst, sag ihm bestimmst du willst es nicht und du wirst es nicht nehmen.

Irgendwie haben alle einen niedergelassenen Neurologen… Ich bin in der Uniklinik… werde die mal fragen, ob ich wechseln muss, bisher klang das nicht so.

Die ersten 3 subkutanen Kesimpta Injektionen werden in der Klinik verabreicht und dein Befinden durch die Schwester kontrolliert.
Keine Angst, das ist nur ein Pieks.
Da wird man nicht alleine gelassen.

Viel Erfolg

Ich habe mir die erste unter Aufsicht beim Neuro verabreicht. Alle anderen dann allein daheim. Bis jetzt hat mir noch keine Spritze weh getan. Man drückt auf den Pen und der macht dann alles alleine.
Nix wofür man sich fürchten müsste. Die ersten beiden hab ich in den Bauch und seitdem in den Oberschenkel. Finde ich einfacher.
Bin auch schlank ohne Fettpolster :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Danke für die Antworten :slightly_smiling_face: Das beruhigt mich auf jeden Fall!

Noch eine kleine Frage: Habt ihr euch bei der ersten Spritze für den Tag freigenommen oder habt ihr danach normal gearbeitet? (ich habe früh morgens den Termin). Mein Neurologe meinte, dass es nach den ersten Spritzen zu heftigeren Nebenwirkungen kommen kann, und nun überlege ich den Tag frei zu nehmen.

@Cosmo Ich würde mir an deiner Stelle einen neuen Neuro auf jeden Fall in der Nähe suchen. Du weißt nicht, was noch so kommt und wenn du mal außer Gefecht sein solltest, kann ein gut und schnell greifbarer Neuro des Vertrauens Gold wert sein.

3 „Gefällt mir“

Vielleicht war deine Neurologin angefressen, dass du dir hinter ihrem Rücken bei der Uniklinik hast Kesimpta verschreiben lassen? Ich dachte, man spricht das Ergebnis der Zweitmeinung mit dem Hausneurologen vorher ab?

2 „Gefällt mir“

Ich würde schon einen Tag also 24h nach der Vergabe mir freinehmen. Ist stressfreier.
Ibu zurechtlegen aber es geht auch ohne evtl.

3 „Gefällt mir“

Deine Neurologin hat dir vorher gesagt, dass sie nicht bereit ist, dir Kesimpta zu verschreiben. Sie hat Gründe genannt (die du nicht teilen musst, aber es sind trotzdem ihre Gründe).

Daraufhin stiefelst du los in die MS-Ambulanz, lässt dir Kesimpta verschreiben, tauchst wieder bei ihr auf und forderst, dass sie dir über mehrere Jahre hinweg eine (nicht ganz risikolose) Therapie rezeptiert, obwohl sie dir doch vor ein paar Wochen erst erklärt hat, warum sie das in deinem Fall ablehnt.

Die Fachärztin bleibt also einfach konsequent bei ihrer Auffassung, während du von ihr verlangst, dass sie eine 180°-Kehrtwendung hinlegen und sich nach deinen Wünschen richten soll.

Ich finde, dass du da ein bisschen viel verlangst.

5 „Gefällt mir“

Ich wurde für den Tag der 1. Injektion von meiner Neuro krankgeschrieben. Das war auch gut so…
LG

1 „Gefällt mir“

Aber braucht man nicht eine Überweisung von einem Neurologen?

Goldwerter Ratschlag…

2 „Gefällt mir“

Ja, meistens. Geht wohl auch ohne, aber Ambulanzen haben gerne eine Überweisung.

Eine Überweisung kann man immer bekommen, das ist nicht die Frage. Das heißt aber noch lange nicht, dass die niedergelassene Ärztin tun muss, was der Patient einfordert und was die Ambulanz empfiehlt (egal wie die Empfehlung aussieht).

Aber vielleicht geht es hier auch noch um was anderes, nämlich um den unterschwelligen Konflikt, wer eigentlich das Sagen hat - Ärztin oder Patient?

Wenn die FÄ Nein sagt und Gründe nennt und der Pat. kommt wieder und verlangt eine Therapie, die sie doch gerade erst für falsch hielt - was soll sie tun?

Und beim nächsten Patienten dann genauso verfahren?

:thinking:

3 „Gefällt mir“

Ich weiß nicht wie es rechtlich ist, aber der Patient muss auch mit der Therapie einverstanden sein, sonst wird er diese auch nicht machen - freilich steht es jedem zu. Manchmal, wenn ich hier Lese, habe ich das Gefühl, dass MS Patienten alles wortlos hinnehmen müssen, müssen diese aber nicht. Dass sie ihn in Folge abgewiesen hat, hat wohl Gründe und eventuell ist es die Frage der Autorität, wie du vermutest. So abgefahren ist sein Wunsch nun auch wieder nicht, da er doch einen anderen Arzt gefunden hat.

3 „Gefällt mir“

Patienten müssen der Behandlung zustimmen, sonst ist es Körperverletzung.

Ärzte haben umgekehrt Therapiefreiheit, sie können eine Therapie befürworten oder eben auch ablehnen. Sie dürfen auch die Behandlung verweigern, wenn kein Vertrauensverhältnis gegeben ist (außer natürlich bei Notfällen).

Wenn die FÄ bei Cosmo eine nicht ganz risikolose Immunsuppression ablehnt, für die es laut Leitlinie nicht mal eine Indikation gibt, darf sie das tun, es ist schließlich kein Notfall.

Außerdem hat sie ihre Entscheidung begründet, alternative Therapien benannt, die Überweisung ausgestellt und damit den Weg freigemacht für die Kesimpta-Therapie.

Und jetzt soll sie doch verschreiben, über Jahre?

Meine Vermutung, mal salopp formuliert: Die FÄ hatte einfach keinen Bock darauf, sich von ihrem Pat. vorschreiben zu lassen, was sie zu tun und zu lassen hat. Und ehrlich gesagt, das kann ich gut nachvollziehen.

2 „Gefällt mir“

Der Neuro hat mich am Tag der ersten Spritze krankgeschrieben. Um 11 gab es die Spritze, um ca. 18 Uhr hat es mich zusammengebrezelt und ich wollte mich nur hinlegen. Nach einer halben Stunde ging es dann wieder und ich bin wieder aufgestanden. Am nächsten Tag hab ich normal gearbeitet.
Zweite Spritze war ich 1-2 Tage recht ko. Mittlerweile merk ich nix mehr, außer, dass ich einen fetten blauen Fleck bekomme 1-2 Tage nach der Spritze. Allerdings weit weg von der Spritzstelle, kann daher auch Zufall sein.

1 „Gefällt mir“

Wenn die Neurologin das Rezept ausstellen soll, ist sie sicher auch in der Verantwortung, alle möglichen Nebenwirkungen im Auge zu behalten und Blutkontrollen etc. durchzuführen. Warum sollte die Ärztin das auf sich nehmen, wenn sie Kesimpta nicht befürwortet?

3 „Gefällt mir“

Man muss aber doch die Versichertenkarte alle 3 Monate beim Neurologen einscannen lassen, oder nicht? Also muss ich dann ja wohl alle 3 Monate wegen dem Rezept für eine 3-Monats-Packung dorthin?

Hatte es zunächst auch bei meiner Hausärztin versucht. Die meinte, sie könne es aus Budgetgründen leider nicht machen, ansonsten hätte sie es mir sofort verschrieben.

Die Nadel ist ziemlich genau 1,5 cm lang bzw. kurz (gerade eben mal ausgemessen). Ich spritze in die Oberschenkel und spüre praktisch überhaupt nichts. Einfacher als mit dem Pen geht’s nicht und man sieht beim Spritzen die Nadel gar nicht. Drücke ggf. die Haut etwas zusammen, so dass sich ein kleiner Hubbel bildet. Injektionen mit dem Pen sollten auch bei sehr schlanken Menschen kein Problem sein.

1 „Gefällt mir“