Nee Marc,
Es ging nicht nur ums Suchen.

Es ging um “oder hast Du eine belegbare Quelle für diese Aussage?”

Und dann tust du so, als ob das Verlinkte eine felsenfeste Referenz wär und ausserdem das schon in gaaanz alten Büchern so stünde…

Die Zeiten haben sich gewandelt und die Erkenntnisse auch. Deshalb ist Kortison in der Leitlinie nur noch eine Randnotiz.

Daß die Ärzte das offenbar nicht zur Kenntnis nehmen grenzt an Fehlverhalten :frowning:

Renate_S schrieb Vieles, was aber letztlich anekdotisch blieb und nicht wissenschaftliche Referenz erlangte.

Wo sie wohl abgeblieben sein mag? Lang nix mehr von ihr gelesen

PS: In alten Büchern wurde auch Schneckenschleim, Krötenpfürze und Snakeoil als Heilmittel empfohlen. Auch davon ist man abgekommen

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Eben, ich hab schon viel zur BHS gefunden aber nichts was belegen würde, dass diese effektiv durch Cortison “geschlossen” werden würde… wobei ich ich in dem Zusammenhang das Wort “schließen” eh ein wenig irreführend finde…

Und ehrlich gesagt hab ich auch nicht nach dem Begriff Prednisolon gesucht, davon ab das die erwähnte Studie von 1990 und damit extrem veraltet ist.

Ganz allgemein zu MS: Leseprobe aus “Unsere Ernährung - eine tickende Zeitbombe” nutzen.

Die Überwindung der BlutHirnschranke im Bild

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:rofl: :rofl: :rofl: LOL die blutigen Hirne auf der Schranke… Großartig!

Langt nicht weil Aussage nicht eindeutig genug?
Dann vielleicht diese hier?

Wie also geschrieben wird seit über 30 Jahren am Thema geforscht. Es gibt daher zahlreiche publizierte Artikel. Deine Polemik wäre also irgendwie glaubhafter wenn du deine offensichtlich vorhandene Zeit dafür nutzen würdest, nicht nur andere Publikationen zu begutachten sondern selbstständig welche zu zitieren und erklären weshalb sie deines Erachtens unzulänglich sind für Empfehlungen. Außerdem bitte die DGN anschreiben um denen zu erklären, daß ihre Leitlinien dazu genutzt werden um Patienten mit Kortisongaben zu triezen und Neurologen damit Fehlverhalten begehen.

Dann hätte diese Diskussion vielleicht einen Sinn.

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Ho, Brauner… entspann Dich! Grundsätzlich ging es hier um ein ganz anderes Thema in diesem Thread, geht hier ja nicht um Rechthaberei! Du kannst doch gern Deine Ansicht haben, aber erlaube doch anderen auch ihre eigene…

Und sorry, dass ich wohl zu doof für die Google Suche bin.

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Genau!

Und mit geht es ja nicht nur um SNE.

Leitlinien sagen ja auch nur:

Kortison, Kortison, funzt es nicht, Plasmapherese.

Das ist halt das bewährteste auf der ganzen Welt, und die Neuros haben doch mehr wissen und sind dbzgl besser vernetzt als wir alle.

Nichts zu tun ist für MICH nicht akzeptabel und zu riskant.

Ich würde mir in den A beißen, wenn es schief geht und das bewährte doch geholfen hätte.

Eben jedem sein eigenes Risikomanagement (kann man bei Krebsbefall einer Chemo gleichsetzen)

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Du verdrehst meine Aussage.

Lies nochmal aufmerksam.
Nimm dir die Zeit.

Leider sind das mehr als drei Sätze, das schafft nicht jede(r)

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Meine Ansicht ist daß nach über 30 Jahren Forschung zu irgendeinem Thema es auch entsprechende Publikationen dazu gibt und daß diese auffindbar sind.

Ansonsten ist es mir völlig egal, wer welche Ansichten zur Nutzung von Kortison hat.

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Ja, wie gesagt, bin dann halt zu doof…

Wobei “Nichts zu tun” jetzt auch schon wieder abwertend klingt. :grin:

Man könnte es posiriver auch so sehen:
Dem Körper die Gelegenheit geben, das selbst zu klären, statt auf 1 Sache draufzuhauen und sich dafür anderweitig zu belasten (Nebenwirkungen …) :stuck_out_tongue_winking_eye:

Nichtstun liest sich so faul und desinteressiert.

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Na dann halt schulmedizinisch nichts tun.

Ich kann auch Globuli essen, kommt für mich dem “nichts tun” gleich :stuck_out_tongue:

Dem Körper Ruhe geben auch, weil ich gehe einmal davon aus, das wurde auch davor schon getan :wink:

Wollen wir jetzt echt diesen Thread mit dieser witzlosen Cortison-Diskussion vollmüllen?

Führt in meinen Augen nirgendwo hin!

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OK, wieder was gelernt.
Globuli essen = Nixtun
Pizza essen = Wastun (nämlich sündigen) :pizza: :plate_with_cutlery:
Leute, in diesem Sinne verschwind ich jetzt in den Keller und kümmer mich um meine Sägeprobe.

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Oweh, . . ist deine Pizza so hart geworden, dass du sägen musst?

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Gibt dir das Studienergebnis nicht zu denken, nach dem die Erholung der Nervenbahnen mit Kortison weniger vollständig war als ohne?

Mich beunruhigt das Studienergebnis durchaus. Ich für meinen Teil bevorzuge eine gründliche Ausheilung und nicht das schnellere Ergebnis. Wenn ich es mit einem unzureichenden Heilungszustand bezahlen muss.

Vielleicht wäre mein Zustand heute besser, wenn ich bei vielen der Anfangsschübe auf Kortison verzichtet hätte :thinking:

Ich zitiere noch einmal die brisanten Textpassagen aus der Studie, denn das ist sehr bemerkenswert:

! Aktualität bekommt diese Nutzen-Risiko-Abwägung durch neuere Befunde, die Hinweise darauf ergaben, dass Steroide möglicherweise den axonalen Schaden durch Apoptoseinduktion
retinaler Ganglienzellen verstärken.!!!

!! Hinweise dafür bieten Studien,die zeigten, dass Patienten, die bei NNO eine Hochdosistherapie
mit Methylprednisolon erhielten, sechs Monate später retrobulbär dünnere Sehnerven aufwiesen als die Plazebogruppe, berichtete Lagrèze.

!! Auch bei experimenteller Autoimmunenzephalomyelitis im Tiermodell wurden vergleichbare Befunde berichtet. Bei Tieren mit Steroidtherapie überlebten nur halb so viele retinale Ganglienzellen wie in der Plazebogruppe.

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Weiß nicht, würde ich so nicht sagen.
Glaube vor der Diagnose hab ich mir mehr zugemutet.
Nicht leicht bei meinem Alltag da nicht wieder in den Trott zu können. Insofern wäre bei mir nichts tun schon was :wink:

Ja man könnte sagen ich bin zuviel hier, kann gar nicht so stressig sein a) Prokrastniere ich grade b) im Labor wartet man hin und wieder

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Man könnte es auch so formulieren: Den Mut haben, der körpereigenen Heilkraft zu vertrauen und den Körper in der Genesungszeit entsprechend zu unterstützen: zum Beispiel durch gute Ernährung, Achtsamkeit dem Körper gegenüber, achtsames Handeln, ausreichend Ruhe und Entspannung usw.

Das ist nicht Nichtstun, das ist durchdachte :thinking: und selbstverantwortliche Unterstützung :grinning: der Selbstheilungskräfte des Körpers.

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In der Studie (von 2008, oder so?) werden mögliche axionale Schädigungen der retinalen Gangliozellen, also das Auge betreffend, beschrieben.
Ich habe keine weitere Studie gefunden, die dies bestätigt oder untermauert.

Mich würde noch interessieren, ob diese möglichen axionalen Schädigungen auch an anderen Nervenzellen in Studien beobachtet wurden.

Und was wäre langfristig “besser”:

  1. Mögliche Schädigungen durch Kortison in Kauf nehmen
  2. Kein Kortison, und dann möglicherweise Ausbreitung des Schubes in Kauf nehmen?

Welche Länder haben ein gutes MS Register? Da würde ich mich mal gern durch die Datenlage wühlen :grin:

Im Zweifelsfall würde ich eher zum Kortison greifen. Und ich denke wie DaumenHoch, dass Neurologen (vor allem die in den großen MS Zentren) da auch einen guten Überblick haben.

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