Hallo,
ich habe ja bald meinen Termin beim Neurologen, es geht ja um die letzte MRT von Oktober, wo eine neue Hirnläsion mit Kontrastmittelaufnahme festgestellt wurde. Jetzt wird das Thema BT ja wieder neu angesprochen.
Da ihr ja wisst, habe ich mich innerlich gegen eine BT ausgesprochen.
Seitdem plagen mich Zukunftsängste, ich sehe mich in 10 Jahren im Bett liegen, ohne fähig zu sein zu gehen usw. Also kein soziales Leben mehr. Mein Mann ist in mein Gedanken auch weg, weil er mich nicht mehr ertragen konnte. Sind Gedankengänge, ist aber sehr extrem momentan.
Habe vom Arzt ein Präparat bekommen auf Basis von Johanniskraut (Neuroplan), soll bei depressiver Stimmung helfen.
Wie ihr seht, bin ich momentan ziemlich down, bin gedanklich in meiner eigenen Welt (O-Ton mein Mann).
Nun ja, in die Zukunft kann keiner schauen, ich kann morgen auch von einem Auto überfahren werden. Aber mit einer tickenden Zeitbombe im inneren des Körpers zu leben, ist nicht einfach zur Zeit. Es ist mir seit derletzten MRT Untersuchung so richtig bewusst geworden, vorher habe ich die MS trotz zweier Schübe und jährlichen MRT Kontrollaufnahmen verdrängt. Jetzt kommt es hoch, diese Realität, als ob bei mir ein Vorhang gefallen ist (Verdrängungsvorhang).
Wisst ihr, was ich meine?